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Items tagged with: Datenskandale
14.05.2025 Behördenportal jahrelang ohne Funktion
Datenpanne in Hard- oder Software
Im Gegensatz zu nebenstehendem Bild war dieser Fall ein Problem der Software:
Der Bremer Justizsenat war jahrelang stolz auf sein digitales Meldeportal zur Kriminalität im Hafen der Stadt. Darüber sollten aufmerksame oder betroffene Bürger Hinweise für die Sicherheitsbehörden melden können. Doch ebenfalls jahrelang gab es keine Kriminalität oder besser zumindest keine Hinweise darauf.
Am 9. Mai 25 musste Senatorin Claudia Schilling (SPD) mitteilen: "Bislang war angenommen worden, dass über dieses Meldeportal keine Meldungen abgegeben wurden. Wie sich jetzt herausgestellt hat, war diese Annahme falsch."
"Wegen des hohen Schutzniveaus des Meldesystems ... hatte ein nicht gesetzter Haken in der Zugriffsrechteverteilung des Programms dafür gesorgt, dass niemand Zugriff auf die Meldungen hatte."
Es gab also durchaus einige Meldungen, die sich über die Jahre sicher im System vor jeder Kenntnisnahme angesammelt hatten. Vielleicht hatte man bei der Inbetriebsnahme des Systems auf einen Live-Test evtl. aus Sparsamkeitsgründen einfach verzichtet. Wie sagte Lenin: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.
Ein Hinweisgeber wurde wahrscheinlich besonders verärgert, denn er hatte laut der Nordsee-Zeitung 55-mal versucht über das Tool aber auch auf anderem Weg seine Hinweise loszuwerden.
Mehr dazu bei golem.de/news/keine-zugriffsre…
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Tags: #Datenpanne #Datenskandale #Meldeportal #Bremen #Verbraucherdatenschutz #Datensicherheit #Software #Fehler #Transparenz #Informationsfreiheit #Kontrolle #Verhaltensänderung
20250514 Behördenportal jahrelang ohne Funktion
Für Freiheitsrechte, gegen Massen-Überwachung und Sicherheitswahnwww.aktion-freiheitstattangst.org
13.05.2025 Clearview trotzt allen Bußgeldbescheiden
Kleine Datenschutzbehörden gegen große Tech-Konzerne
Immerhin hat die EU wenigstens Regeln zum Schutz unser aller Privatsphäre. Sie sind Mindeststandards und noch weit ausbaufähig - aber immerhin. Nun braucht es auch Menschen, die diese Regeln durchsetzen. Das wären die EU Datenschutzbehörde und die darunter angesiedelten nationalen Behörden.
Da liegt schon das 1. Problem, denn diese nationalen Datenschützer haben durchaus verschiedene Ausgangspositionen, so war die irische Datenschutzbehörde stets den Wünschen ihrer Regierung - ausländische Investoren nicht zu verprellen - hörig.
Das 2. Problem liegt in der mangelhaften Ausstattung der nationalen und vor allem der EU Datenschutzbehörde. Telepolis.de berichtet über die (bisher vergeblichen) Versuche in der EU die Tätigkeit des US Unternehmens Clearview einzuschränken.
Telepolis.de schreibt: "Seit 2020 ist bekannt, dass die US-Firma Clearview über mehrere Jahre im Netz mehrere Milliarden Fotos für eine KI-Datenbank für biometrische Zwecke gesammelt hat. ... Das Unternehmen selbst zielt, wie das linksliberale US-Magazin Mother Jones berichtet, auf die Verfolgung von Migranten und Linken ab."
Obwohl das Unternehmen von der EU zu hohe Bußgeldzahlungen verurteilt wurde, hat Clearview noch keinen Cent bezahlt und sammelt auch in der EU weiter Gesichter. Dabei nutzt Clearview alle öffentlich zugängigen Quellen und erfasst dort Bilder und versucht sie mit den Namen der abgebildeten Personen zu verknüpfen.
Im Oktober 2022 wurde Clearview auch in Frankreich zu einer Geldbuße in Höhe von 20 Millionen Euro verurteilt wegen der Erhebung und Verarbeitung von Daten von in Frankreich ansässigen Personen ohne Rechtsgrundlage. Clearview sollte die Bilder innerhalb von zwei Monaten löschen oder für jeden Tag darüber hinaus weitere 100.000 Euro zahlen.
Der damalige Firmenchef Hoan Ton-That hatte daraufhin argumentiert, dass man anhand von Bild und evtl. Name nicht die französische Staatsbürgerschaft ableiten könne und deshalb ein Löschen unmöglich sei. So laviert sich das Unternehmen auch an ähnlichen Strafen aus Griechenland und den Niederlanden vorbei.
Da Clearview keinen Sitz in der EU hat fehlt den Datenschutzbehörden ein Hebel, um Druck auf den Konzern auszuüben. Darin zeigt sich, dass die Regeln der EU oft zahnlose Tiger sind, denn selbst gegen die Konzerne mit Sitz - meist in Irland - wie Google, Meta, Apple sorgen die Bußgeldverfahren nur für ein gutes Auskommen renommierter Anwaltskanzleien ...
Mehr dazu bei telepolis.de/features/EU-Daten…
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Tags: #Gesichtserkennung #Clearview #Bußgelder #EU #DSGVO #DMA #DSA #Datenskandale #Verbraucherdatenschutz #Datensicherheit #Videoüberwachung #Lauschangriff #Überwachung #Transparenz #Informationsfreiheit
EU-Datenschutz versagt bei Clearviews Gesichtsdatenbank
Clearview AI ignoriert EU-Datenschutz und Millionenstrafen. Die Firma sammelt weiter Gesichtsdaten – Lücken im Gesetz verhindern Konsequenzen.Wassilis Aswestopoulos (heise online)
11.05.2025 Hohle Versprechen
Microsofts Charmeoffensive ohne Substanz
"Mehr Cybersicherheit, Datenschutz und digitale Souveränität für Europa – und das alles frei Haus" ist das Versprechen, das Brad Smith, Vice Chair and President von Microsoft, abgegeben hat, um Microsoft weiter fest in der EU zu platzieren.
Doch bei den seit Jahrzehnten offenen Fragen des Datenschutzes zwischen EU und USA gibt es kein Entgegenkommen.
Knebelverträge statt offener Wettbewerb
... titelt Heise.de und nennt das Verhalten von Microsoft anmaßend. Denn durch das obige Versprechen wird praktisch nichts besser. Wenn Smith von der "EU-Datengrenze" als wesentlichen Schutzmechanismus der Microsoft’schen Datenpolitik spricht, dann ist das nur heiße Luft. Es wird weiterhin keine Garantie dafür geben, dass die Daten europäischer Nutzer innerhalb der EU verarbeitet werden.
Auch die Zusicherung, dass man den Quellcode der Microsoft Software in Tresoren in der Schweiz "für den Notfall" hinterlegen werde, verbessert nichts, denn die (täglichen) Sicherheitspatches und Updates können dort nie berücksichtigt werden und es wäre auch kein Stab von Microsoft Programmierern in der EU vorhanden, um dieses Gerippe lauffähig zu halten.
Gleichzeitig mit obiger "Charmeoffensive" zeigt Microsoft bei der "Integration" von Skype in Teams sein wahres Gesicht. Skype, die VoIP Telefonie Software, die Microsoft sich vor Jahren durch Kauf einverleibt hat, wird nun mehr schlecht als recht (siehe verlinkten Artikel) in Teams integriert und den alten Skype Nutzern wird eine kurze Übergangszeit angeboten, um ihre eingezahlten Prepaid Beträge abzutelefonieren. Rückzahlungen wird es wohl nur geben, wenn das Guthaben erst in jüngster Vergangenheit (90 Tage) erworben wurde.
Mehr dazu bei heise.de/meinung/Kommentar-Mic…
und heise.de/news/Radikale-Umstell…
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Tags: #Microsoft #Windows #Arbeitnehmerdatenschutz #Verbraucherdatenschutz #Datenschutz #Datensicherheit #Ergonomie #Datenpannen #Datenskandale #Scoring #Aubeutung #nachHausetelefonieren #Quellcode #Schweiz #EU #Datengrenze #Skype #Teams
Radikale Umstellung: Aus Skype wurde Teams – doch was ist mit dem Prepaid-Geld?
Microsoft hat Skype endgültig beerdigt. Nutzer klagen über die Radikalität der Umstellung – und fragen, was mit ihrem eingezahlten Geld wird. So läuft es ab.Ben Schwan (heise online)
19.04.2025 Erfundene Identitäten
Wachsender Betrug im Onlinehandel
Eigentlich sollte man meinen, dass es für die Opfer egal ist, ob sie von einer gestohlenen Identität betrogen wurden oder von einer Erfundenen. Allerdings wird ein Onlinebetrug meist schneller bemerkt, wenn es sich um eine gestohlene Identität handelt. Das 2. Opfer, die gestohlene Identität, kann den Betrug, etwa die Abbuchung von ihrem Konto oder eine bei ihr eintreffende E-Mail schneller bemerken und Kontakt aufnehmen oder bei der Polizei vorstellig werden.
Erfundene Identitäten haben in der Realität keine wirkliche Entsprechung. Solche Identitäten werden mit allen Accounts, E-Mail Adressen und Kontodaten erfunden. KI Programme unterstützen die Kriminellen dabei, so dass die Identitäten als echt akzeptiert werden.
Erst wenn die damit bestellte Ware verschickt oder die manipulierten Überweisungen getätigt wurden, stellt das Opfer fest, dass es wohl eine Betrügerei gab. Der Sprecher des Handelsverbands wird im Stern zitiert: die Quote der betrügerischen Online-Bestellungen im Einzelhandel beträgt im Schnitt rund drei Prozent.
Die Polizei und Justiz können dazu nichts sagen, denn sie erfassen in ihren Statistiken nicht separat, ob eine Tat online begangen wurde. Warum eigentlich nicht?
Was nötig wäre, um finanzielle Schäden durch falsche/erfundene Identitäten zu verhindern, wäre ein effektiver Standard zur Identitätsprüfung. Damit reden wir nicht einer umfassenden registrierten Internetnutzung das Wort. Aber für finanzielle Transaktionen sollte das ein Standard sein. Man müsste ihn nur definieren und einführen anstatt den Wildwuchs von ApplePay, PayPal, Visa ... machen zu lassen was ihnen gerade einfällt.
Mehr dazu bei stern.de/wirtschaft/news/cyber…
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Tags: #Hacking #ErfundeneIdentitäten #Betrug #Onlinehandel #Datenskandale #Verbraucherdatenschutz #Datenschutz #Datensicherheit #Transparenz #Identitätsprüfung
Cyberkriminalität: Online-Betrug: Steigende Schäden durch falsche Kunden
München - Die weltweite Welle der Online-Kriminalität ...STERN.de
14.04.2025 Sorgloser Umgang mit Passwörtern
Passwörter von Politikern ...
... liegen oft im Darknet herum. "Eine Analyse zeigt: Viele Landespolitiker nutzen ihre offiziellen Mailadressen sorglos - teils sogar für Logins bei Pornoportalen", schreibt das ZDF. Es können aber auch die Zugangsdaten für LinkedIn, Dropbox, Adobe oder zu ihren Mail-Konten sein.
Der Schweizer Mailanbieter Proton hat in Zusammenarbeit mit dem Cybersecurity-Unternehmen Constella Intelligence in einer aktuellen Analyse herausgefunden, dass manche deutsche Landespolitiker äußerst fahrlässig mit ihren Daten umgehen.
70% der gefundenen Passwörter lagen im Klartext im Darknet herum. Zu überprüften ca. 1.900 offizielle Mailadressen von Abgeordneten in deutschen Landtagen wurden 13% gefunden. Das war schlechter als bei spanischen Politikern aber am sorglosesten haben sich britische Abgeordnete benommen.
Wenn man voraussetzt, dass Politiker bei ihrer "Berufseinführung" stets über Sicherheitsrisiken aufgeklärt werden und auch Vertraulichkeitserklärungen unterschreiben müssen, kann man sich vorstellen, wie hoch der Anteil der "Sorglosen" in der Normalbevölkerung ist. Haben Cyberkriminelle erst einmal Zugang zu E-Mail oder Cloud, so sind alle persönlichen Daten gefährdet, insbesondere diejenigen der eigenen Freunde oder Geschäftspartner ...
Mehr dazu bei zdf.de/nachrichten/panorama/kr…
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Tags: #Passwort #Politiker #sorglos #ProtonMail #Klartext #Darknet #Lauschangriff #Überwachung #Sicherheitsrisiken #Cyberwar #Hacking #Trojaner #Verbraucherdatenschutz #Datenpannen #Datenskandale
Passwörter deutscher Politiker im Darknet aufgetaucht
Eine Analyse zeigt: Viele Landespolitiker nutzen ihre offiziellen Mailadressen sorglos - teils sogar für Logins bei Pornoportalen. Die Daten landeten im Darknet.Oliver Klein (ZDFheute)
13.04.2025 Psychologische Analyse durch Computersystem
Mörder vorher kennen
... möchte die britische Regierung und untersucht in einer Studie, wie man vorhersagen kann, ob jemand zum Mörder werden wird. Dazu werden die Daten von Hunderttausenden Briten ausgewertet, wie
- selbstverletzendes Verhalten,
- in welchem Alter ein Mensch erstmals zum Opfer beispielsweise von häuslicher Gewalt wurde,
- die psychische Gesundheit, sowie Süchte,
- kriminelle Vorstrafen,
- in welchem Alter ein Mensch erstmals zum Zeugen einer Straftat wurde,
- den vollen Namen, Geburtsdatum, ethnische Zugehörigkeit und
- eine eindeutige Identifikationsnummer.
Natürlich sollte das alles geheim bleiben und die Menschen, deren Daten genutzt wurden wussten davon natürlich nichts, aber die Nichtregierungsorganisation State Watch hat mit einer Reihe von Anfragen nach dem britischen Informationsfreiheitsgesetz dies aus geheimen Dokumenten hervor geholt.
In Großbritannien ist ein ähnliches Softwaresystem, das Vorhersagen macht bereits im Einsatz. Es wird von Richtern genutzt, um vor einer vorzeitigen Entlassung Vorhersagen zu machen, ob jemand rückfällig werden kann. Bei diesem System sind Farbige eindeutig benachteiligt, unabhängig davon, ob die Aussagen des Systems überhaupt einen Realitätsbezug haben. Denn diejenigen, die wegen der Aussage des Systems nicht frei gelassen wurden, haben kaum die Möglichkeit gehabt wieder straffällig zu werden.
Mehr dazu bei netzpolitik.org/2025/predictiv…
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Tags: #PsychologischeAnalyse #Großbritannien #Studie #Mörder #Vorhersage #Opfer #Täter #Verbraucherdatenschutz #Datenschutz #Datensicherheit #Datenskandale #Soziales #Gleichberechtigung #Diskriminierung #Ungleichbehandlung #Persönlichkeitsrecht #Privatsphäre
Predictive Policing: Großbritannien will berechnen, wer zum Mörder wird
Die britische Regierung lässt an einem Programm forschen, das vorhersagen soll, ob eine Person zum Mörder wird.netzpolitik.org
12.04.2025 Schwarz-rot für "Digital only"
BSI und Google bauen "sichere und souveräne Cloud-Lösungen"
"Das kann doch nicht wahr sein", war mehrmals unser Aufschrei beim Lesen des aktuellen Newsletters von Digitalcourage.de - nicht nur bei obiger Überschrift. Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) hat eine Kooperationsvereinbarung für die Behörden auf Bundes-, Landes- und Kommunalebene abgeschlossen.
Geht's noch? Die USA überziehen uns mit Zöllen und von GAFAM (Google, Amazon, Facebook, Apple und Microsoft) wissen wir, dass sie Milliarden mit unseren Daten verdienen und dann reichen wir diese auf dem Silbertablett anstatt endlich eine eigene offene Digitallandschaft zu fördern und zu unterstützen.
Fataler "bekannter Fehler"
Es geht aber noch verrückter: Ein Student aus Indien wartet auf sein Visum für die Einreise bis heute und hat mindestens ein Semester, seine hiesige Wohnung und den Flug verpasst, weil das neue digitale Visumverfahren seinen Antrag abgelehnt hat, weil er die "falsche Visumskategorie" ausgewählt hat. Nach Tagen vergeblicher Erkundigungen bestätigt ihm ein Mitarbeiter der Digitalabteilung des Auswärtige Amts, dass das ein "bekannter Fehler" ist. Er wird nicht das einzige Opfer unseres Digitalisierungswahns gewesen sein ...
Ähnliches trifft auch uns hier, denn inzwischen bieten viele Verkehrsbünde das Deutschlandticket ausschließlich über ihre eigenen Apps an. Wer spontan ohne Handy Bus oder Bahn fahren will, hat Pech, schreibt Digitalcourage.de. Wer dann ohne Handy oder mit leerem Akku erwischt wird zahlt 60€. Für den unsinnigen Digitalzwang gibt es noch viele weiter Beispiele (
"ePA für alle" , aktion-freiheitstattangst.org/…
Spartickets nur noch gegen Handynummer oder E-Mail , aktion-freiheitstattangst.org/…
Busse verkaufen keine Fahrscheine mehr , aktion-freiheitstattangst.org/…
Mit Zwang in die Cloud , aktion-freiheitstattangst.org/…
Zwangsdigitalisierung ohne Ende, aktion-freiheitstattangst.org/… ). Menschen ohne Handy werden aus dem Wirtschaftskreislauf ausgeschlossen.
Petition "Save Social" im Bundestag übergeben
Gegen diese unsinnige Ausgrenzung von Menschen richtet sich eine Petition mit inzwischen 257.000 Unterschriften, die Dr. Eckart von Hirschhausen, Ralph Ruthe, Marc-Uwe Kling, Nina George, Dota Kehr, Rocko Schamoni, Prof. Dr. Herta Däubler-Gmelin und Jan Delay initiiert und dem Bundestag übergeben haben. Die Forderung: Die Digitale Öffentlichkeit muss demokratisch gestaltet und kontrolliert werden.
Auch der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) stellt fest, dass Tracking und Profilbildung zu Werbezwecken Risiken für Verbraucher und Gesellschaft darstellen. Die Verbraucherzentrale fordert deshalb ein neues EU-Gesetz, das Tracking-basierte Werbung grundsätzlich verbietet.
Mehr dazu bei digitalcourage.de/
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Personalisierte Werbung: Regulierung überfällig
vzbv-Gutachten zeigt: Tracking und Profilbildung zu Werbezwecken stellen Risiken für Verbraucher:innen und die Gesellschaft darVerbraucherzentrale Bundesverband
10.04.2025 Die Verwanzung Österreichs
5. Versuch für einen Bundestrojaner
In Österreich unternimmt die neue konservative Regierung den nun 5. Versuch ein Gesetz für die Einführung von Massenüberwachung durch einen Bundestrojaner durchzubringen. 2016 begann es und jedes Jahr wurde es wieder versucht bis 2018 unter FPÖ Innenminister Kickl die Einführung zum Gesetz wurde.
Der österreichische VfGH hob das Gesetz 2019 wegen der enormen Eingriffstiefe jedoch auf, noch bevor es in Kraft trat. Nach einem weiteren Versuch 2024 soll es nun endgültig kommen. "Endgültig" heißt erst einmal bis zum nächsten Urteil des höchsten Gerichts. Denn zu den Kritikern zähl(t)en die Vereinigung der österreichischen Richterinnen und Richter, der Rechtsanwaltskammertag, der Oberste Gerichtshof, die Datenschutzbehörde, der Datenschutzrat, universitäre Institute und große Teile der Zivilgesellschaft, schreibt tkp.at.
Enorme Eingriffstiefe
Vergessen wir nicht, dass der Bundestrojaner nicht nur das (private) Telefon abhört - allein dies schon ein tiefer Eingriff in die persönliche Kommunikation - sondern, dass sich auf den meisten Smartphones Adressbücher, Fotos, Standort, Mikrofon, Kalendereinträge, Entwürfe von niemals gesendeten Nachrichten oder Gesundheitsdaten befinden.
Mehr dazu bei tkp.at/2025/04/09/bundestrojan…
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Bundestrojaner: Datenschutzverein warnt vor Massengefährdung und autoritärem Staat
Die Stocker-Koalition unternimmt den insgesamt fünften Versuch einer österreichischen Regierung, einen Bundestrojaner und damit eine Massenüberwachung der Österreicher durchzusetzen. Der österreichische Datenschutzverein epicenter.Thomas Oysmüller (tkp.at)
09.04.2025 Meta muss Schadenersatz leisten
Nur Peanuts - aber ...
... auch viele Peanuts können Meta ärgern. Heise.de berichtet: "Das Landgericht Berlin II hat Meta in sechs Urteilen wegen des Aufzeichnens von Nutzerspuren und damit verbundener Verstöße gegen die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) zu vergleichsweise hohen Schadensersatzzahlungen von jeweils 2000 Euro an die Kläger verdonnert."
Sicher werden diese geringen Zahlungen den Konzern nicht in die Knie zwingen, entscheidender sind da die Forderungen der EU, die sich bei Millionenbeträgen bewegen. Wichtig ist jedoch, dass Meta merkt, dass auch einzelne Nutzer sich die Selbstbedien-Mentalität des Konzern nicht gefallen lassen.
Es geht schließlich auch nicht um WhatsApp, sondern um den Einsatz der Meta Business Tools. Damit können Nutzer Marketing- und Werbeaktivitäten auf Facebook und Instagram steuern. Nach dem Urteil muss Meta nun die mit diesen Instrumenten erhobenen personenbezogenen Daten löschen oder anonymisieren.
Warum erheben diese Tools überhaupt personenbezogenen Daten? Es geht doch eigentlich "nur" um den Erfolg bestimmter Werbeaktivitäten. Die Kläger konnten der Berliner Justiz jedoch deutlich machen, dass "Meta alle digitalen Bewegungen auf Webseiten und mobilen Apps sämtlicher Mitglieder von Facebook und Instagram auslese und aufzeichne, wenn diese Angebote von Dritten die Meta Business Tools installiert hätten", schreibt Heise.de.
Als Beispiele seien genannt sensible Informationen wie
- ihre politische und religiöse Einstellung,
- ihre sexuelle Orientierung oder
- Erkrankungen
- Bestellungen bei Apotheken,
- Angaben zu problematischem Suchtverhalten oder
- die Nutzung des Wahl-O-Mat.
Die Kläger schätzen, dass die damit verknüpften Tracking-Funktionen bei mindestens 30 bis 40 Prozent der Websites weltweit und auf der überwiegenden Mehrzahl der meistbesuchten 100 Web-Angebote in Deutschland im Einsatz seien. Obwohl der beklagte Konzern sich hinter der Behauptung versteckte "die Drittunternehmen seien für die Installation und Nutzung der Business Tools verantwortlich", verurteilte das Landgericht Meta (Az.: 39 O 56/24 et al.). Eine Berufung ist für beide Seiten noch möglich.
Wir können nur dazu auffordern, dass Jede/r mit einer Rechtsschutzversicherung eine weitere Peanut auf den Konzern abschießt ...
Mehr dazu bei heise.de/news/Tracking-Landger…
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Tracking: Landgericht verdonnert Meta zu mehreren tausend Euro Schadenersatz
Ein Berliner Landgericht hat in 6 Urteilen Datenschutzklagen mehrerer Personen gegen Meta stattgegeben und den Konzern wegen diverser DSGVO-Verstöße verurteilt.Stefan Krempl (heise online)
02.04.2025 Süchtig nach (a)-sozialen Medien?
Gegen die Lobbymacht von Google, Amazon, Meta & Co !
... versuchen wir seit Jahren aufzuklären und kämpfen mit Flyern und Veranstaltungen gegen die Vertrauensseeligkeit der Menschen, mit der sie ihre Daten diesen Heuschrecken zum Weiterverkauf übergeben. Die Konzerne werden dabei reicher als manche Staatshaushalte und einige ihrer Chefs befinden sich auf einem gefährlichen "Rechtsweg" und nutzen ihre Macht, um unsere Demokratie abzuschaffen. LobbyControl.de warnt uns in ihrem aktuellen Newsletter noch vor einem weiteren möglichen Szenario:
Digitaler Blackout: Wie abhängig sind wir von Google und Co.?
Stellen Sie sich vor: Sie wachen auf, greifen nach Ihrem Smartphone und – nichts funktioniert mehr. Keine Nachrichten von Freunden, keine Navigation zum Restaurant, in dem Sie verabredet sind, kein Zugriff auf Ihr Bankkonto.
Diese Gefahr ist real. Unser digitales Leben hängt mehr denn je von Microsoft, Meta, Google & Co. ab. Ein Blackout droht, wenn sie morgen entscheiden, dass wir ihnen nicht mehr nützen. Nachdem sich die Tech-Konzerne mit Donald Trump verbündet haben, ist es höchste Zeit, sich aus der einseitigen Abhängigkeit von US-Technologiekonzernen zu befreien und europäische Alternativen aufzubauen. ...
Um uns vor der Macht der Tech-Konzerne zu schützen, hat die EU in den letzten Jahren wichtige Gesetze verabschiedet. Diese sehen weitreichende Maßnahmen und wirksame Strafen vor. Einzelne Plattformen wie X könnten sogar verboten werden.
Doch die Durchsetzung der Regeln wackelt. Die Abhängigkeiten werden von der US-Regierung und den Konzernen gegen uns in Europa ausgespielt. Das muss ein Weckruf sein: Wir müssen die Abhängigkeiten abbauen und unsere digitale Unabhängigkeit stärken. Nur so schützen wir unsere Demokratie.
LobbyControl.de deckt zum Start einer neuen Bundesregierung "mit einer Kurzstudie auf, wie die US-Tech-Lobby in Deutschland die Politik beeinflusst. Wir enthüllen, was die Digitalriesen verbergen möchten und bauen so öffentlichen Druck für Veränderung auf.
Der Digital Markets Act (DMA) schränkt die Macht großer Konzerne ein. Wir haben hart dafür gekämpft, dass dieses gute Regelwerk in Gesetze gegossen wurde. Im Mai überreichen wir unseren aktuellen Appell für eine wirksame Durchsetzung des DMA an die EU-Kommission. 15.000 Menschen unterstützen uns dabei – wir zeigen so, dass die Zivilgesellschaft hinter strengen Regeln für die Tech-Konzerne steht."
Das Wichtigste ist jedoch, dass sich so viele Menschen wie möglich freie Open Source Alternativen für ihre Kommunikation suchen und sich von den Tech-Giganten lösen. Nur so können wir dem oben beschriebenen Szenario entgehen. Außerdem müssen wir uns in Europa mit Initiativen in anderen Ländern vernetzen und eine gemeinsame Strategie entwickeln.
Ein Leben ohne WhatsApp und Co. ist nicht nur möglich, sondern sinnvoll. Sichere Messenger gibt es viele und schon sind unsere Daten wieder sicher(er).
Mehr dazu bei lobbycontrol.de/macht-der-digi…
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Macht der Digitalkonzerne | LobbyControl
Die globalen Konzerne bedrohen mit ihrer Macht unsere Demokratie. Deshalb widmen wir der Konzernmacht einen Schwerpunkt und konzentrieren uns auf die Macht der Digitalkonzerne.LobbyControl
30.03.2025 Gen-Daten zum Verkauf
Das Risiko zentraler Datenspeicherung
Gesundheitsdaten sind höchst sensibel - das wissen wir seit Jahren - und ein komplettes Genom eines Menschen ist natürlich ebenfalls einzigartig und sollte nur dem Menschen selbst gehören. Nun sind aber mehr als 15 Millionen Gendaten gerade frei verkäuflich. Wie konnte es dazu kommen?
Das kalifornische Unternehmen 23andMe meldete kürzlich Insolvenz an. Davor war es ein Anbieter von kommerziellen Gen-Analysen. Die Gendaten von Millionen von Menschen hatte das Unternehmen während seiner Tätigkeit analysieren dürfen. Und scheinbar waren die AGBs so formuliert, dass diese Daten nach der Analyse neben der Aushändigung an den jeweiligen Kunden auch in der Firmendatenbank gespeichert werden durften.
Nachdem im Oktober 2023 23andMe bekannt geben musste, dass Kriminelle Zugang zu ihrer Datenbank erlangt hatten und die Daten aus etwa 14.000 Accounts abhanden gekommen waren, ging es mit dem Aktienkurs und dem Unternehmen bergab. Dazu trugen auch die 30 Millionen US-Dollar Entschädigung für die betroffenen Kunden bei.
"Daten sind das Gold unseres Zeitalters" haben wir schon oft gesagt und nun befürchtet selbst der kalifornische Justizminister negative Folgen für die Kunden der Firma und erinnert an deren Recht auf Löschung der Daten. Warum nehmen Menschen solche Gefahren freiwillig auf sich?
Keine zentrale Datenbank ist sicher. Auf die elektronische Patientenakte (ePA) konnte in 10 Minuten zugegriffen werden, wie der CCC auf seinem Kongress zu Weihnachten bewies ...
Mehr dazu bei netzpolitik.org/2025/23andme-g…
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23andMe: Gen-Daten von über 15 Millionen Menschen stehen zum Verkauf
23andMe meldet Insolvenz an. Das kalifornische Unternehmen bietet kommerzielle Gen-Analysen an und ist im Besitz der Erbdaten von Millionen von Menschen.netzpolitik.org
12.03.2025 Welttag gegen Internetzensur
Abschottung des Internetverkehrs nimmt zu
Heute am 12. März ist der weltweite Tag gegen Internetzensur. "Das Thema "Meinungsfreiheit und Zensur im Internet" ist sehr aktuell. In vielen Ländern werden Internetseiten zensiert oder gesperrt, einige Länder haben Intranets geschaffen, die nur national verfügbar sind", lesen wir auf dem Bildungsserver des Bundeslandes Baden-Würtemberg.
Wie jedes Jahr am 12. März, stellen Reporter ohne Grenzen (ROG) seit 2001 die aktuellen Angriffe auf die Presse- und Informationsfreiheit im Internet zusammen.
Reporter ohne Grenzen schreiben dazu: "Bürgerjournalisten und Blogger spielen eine zunehmend wichtige Rolle für die Nachrichtenversorgung in vielen Ländern. Journalisten, Blogger und Bürgerjournalisten berichten in sozialen Medien, Videoportalen und Blogs. Für manche ist ihr Einsatz lebensgefährlich. Auch in Deutschland bekommen wir viele Informationen aus anderen Ländern, zum Beispiel aus Kriegsstaaten wie Syrien, vor allem über diese Medien.
Mit der Bedeutung sozialer Medien und Blogs wächst auch die Überwachung ihrer Macher sowie der Nachrichtenkonsumenten: Häufig werden Blogger, Online- und Bürgerjournalisten Opfer von Gewalt, Folter oder Mord."
Auch wir haben in den letzten Jahren an diesem Tag über Zensurmaßnahmen im Internet berichtet
- 12.03.2021 Welttag gegen Internetzensur aktion-freiheitstattangst.org/…
- 12.03.2020 Am Welttag gegen Internetzensur für Julian Assange aktion-freiheitstattangst.org/…
- 12.03.2016 Welttag gegen Internetzensur aktion-freiheitstattangst.org/…
- 12.03.2013 Welttag gegen Internetzensur aktion-freiheitstattangst.org/…
Mehr dazu bei reporter-ohne-grenzen.de/feind…
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20250312 Welttag gegen Internetzensur
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23.01.2025 Nicht-optimale Wegeoptimierung
Der KI ausgeliefert ...
... fühlen sich die Menschen im bayerischen Landkreis Landsberg bei der Suche nach einer geöffneten Apotheke. Auch den Apothekerinnen und Apothekern geht es nicht besser. Denn nach der bayerischen Landesapothekenkammer soll "eine neue Regelung für eine klare Struktur sorgen und es Patienten und Apotheken erleichtern, den Notdienst zu planen".
KI plant daneben
Auf Wunsch des Gesundheitsministerium plant nun eine KI, dass 92 Prozent der Menschen in Bayern innerhalb von 20 Kilometern stets eine Notfallapotheke finden sollen. Das klappt leider nicht, obwohl in der Mathematik und auch mit "normaler" Programmierung die Wegeoptimierung seit vielen Jahrzehnten ein gut gelöstes Problem ist.
Die KI muss erst lernen, heißt es dann - aber vielleicht wären dazu auch Offline-Tests sinnvoll gewesen. Der verlinkte Artikel zeigt Beispiele, dass es für die Menschen in der Region selbst mit dem Auto oft Wege bis zu 40 Minuten bedeutet und mit dem ÖPNV wesentlich länger, am Abend überhaupt nicht mehr.
Notdienst-Chaos auch in Fulda
Leider ist die KI nicht nur in Bayern aktiv. Auch im hessischen Fulda haben die so (KI-) generierten Dienstpläne zu einem desaströsen Ergebnis geführt, findet Apotheker Askan Fahr-Becker laut apotheke-adhoc.de. Auch dort kann die KI die Dichte der Apotheken in Städten nicht entsprechend der Bedürfnisse zu den umliegenden Landkreisen vernünftig berücksichtigen.
Mit dem Thema KI - künstliche Intelligenz - haben wir uns eingehend in unserer Sendereihe bei Alex TV beschäftigt.
- TEIL 1: Künstliche Intelligenz - Was ist künstliche Intelligenz?
- TEIL 2: Künstliche Intelligenz - Überblick zu Haftung und Copyright und dem EU AI-Act
- TEIL 3: Ethische Fragen der Künstlichen Intelligenz - ... in Arbeit
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KI steuert Notapotheken: Vorteile und Hürden im Überblick
Die Apotheken-Notdienste werden seit Januar bundesweit von ...Bianca Dimarsico (Augsburger Allgemeine)
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