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Items tagged with: Anonymisierung
22.06.2025 Einsatz für die Privatsphäre
Markt der Möglichkeiten
Auf dem Markt der Möglichkeiten waren wir gestern zusammen mit 86 anderen NGOs vor der Amerika Gedenkbibliothek am Halleschen Ufer in Kreuzberg, um den Besuchern aufzuzeigen wie viele Möglichkeiten sie haben, der Überwachung durch Staat und gierige Tech-Konzerne zu entgehen.
Unsere Themen waren
Überwachung auf staatlicher Seite
durch Vorratsdatenspeicherung, Video- und Lauschangriff auf Wohnungen, Videoüberwachung auf Straßen und im ÖPNV, Park- und Mautsysteme,
unzulässiger Datenabgleich zwischen Polizei und Geheimdiensten (GTAZ), Rasterfahndung in zentralen Datenbanken, PNR Datenbanken
biometrische Daten im elektronischen Ausweis und Pass,
Online-Durchsuchung privater PCs und
illegalen Praktiken der Geheimdienste (Snowden Enthüllungen)
Die Privatwirtschaft macht uns zum "Gläsernen Bürger"
Scoring über unsere Kundenkarten, BankingApps, PayPal, ApplePay
mangelndem Datenschutz am Arbeitsplatz,
die Überwachung jeder Bewegung im RealLife und im Netz
GAFAM hat den Zugriff auf mehr als 95% aller Suchen und Klicks; die EU ist machtlos
Für Informationsfreiheit und Transparenz
Open Access, sowie Open Source statt Kommerzialisierung
für Verteidigung der Netzneutralität,
gegen Regulierungseingriffe wie Internetsperren und Zensur
Für genauso wichtig sehen wir aber auch dies:
Verteidigung der Menschenrechte
gegen FRONTEX an den Außengrenzen der EU, die Visa Warndatei, EuroDAC,
die europäische Fluggastdatenbank (PNR), das Schengen-Informationssystem
aktuelle Flüchtlingspolitik ist rechtwidrig, CDU unterscheidet sich nur wenig von Trump
Einsatz für Erhaltung des Friedens
gegen Aufrüstung und Waffenexporte,
gegen Überwachungs- und Kriegsdrohnen bei Polizei und Bundeswehr,
Mitarbeit in der Drohnenkampagne.de; für die Ächtung autonomer Waffen
In vielen Gesprächen ging es um die Fragen:
obwohl alle Digitales nutzen, warum gibt es so wenig Hinterfragen,
niemand hält mehr Aufklärung für nötig
1980-84 Volksbewegung gegen die Volkszählung;
2007-10 große Demos gegen Vorratsdatenspeicherung,
und heute?
Jede Überwachung und jedes Ausspähen wird einfach hingenommen ....!
Deshalb haben wir in den Gesprächen auch dringend nach personeller Unterstützung gesucht.
Mehr zu Privatsphäre bei aktion-freiheitstattangst.org/…
und was man dafür tun kann aktion-freiheitstattangst.org/…
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Tags: #MarktderMöglichkeiten #Privatsphäre #Arbeitnehmerdatenschutz #Verbraucherdatenschutz #Datenschutz #Datensicherheit #Zensur #Transparenz #Informationsfreiheit #Anonymisierung #Meinungsfreiheit #Grundrechte #Menschenrechte #Frieden #Abschiebung #Migration
20220118 Persönliche Daten sollen Privatangelegenheit bleiben
Für Freiheitsrechte, gegen Massen-Überwachung und Sicherheitswahnwww.aktion-freiheitstattangst.org
28.05.2025 Lernen aus "Signal Gate"
Welche Daten brauchen welchen Schutz?
Schon vor 2 Monaten hat wire.com zusammengefasst, was man aus dem Desaster bei der Kommunkation hoher US-Regierungsvertreter mit der Signal App lernen kann. Und das lag nicht an der App, die für ihre Ende-zu-Ende Verschlüsselung gelobt wird, sondern größtenteils an der Unfähigkeit der handelnden Personen.
- Jede Organisation oder Gruppe hat „geheime“ Daten.
- Die Aussage "Ich habe nichts zu verbergen" war, ist und bleibt auf ewig Unsinn. Behandle deine Daten genauso wie den Goldschatz in Fort Knox.
- Messaging-Apps für Verbraucher sind für die Nutzung durch Unternehmen oder Behörden ungeeignet.
- Diese Apps sollen (allen) Menschen die Möglichkeit geben überhaupt einmal einfach verschlüsselt zu kommunizieren. Für diese Apps gibt es (deshalb) keine organisatorischen Vorgaben, Regeln und Schutzvorkehrungen, weil dies ihre (freie) Verbreitung einschränken würde. Jede/r kann Mitglieder zu einer Gruppe hinzufügen oder entfernen.
- Übliche Collaboration-Suiten sind sogar in mancher Hinsicht noch schlechter.
- Verlässt man sich auf gängige Produkte, wie Microsoft Teams oder Slack, ist man noch schlechter aufgestellt, da wegen der proprietären Software völlig unklar ist, wer aus dem Unternehmen und dem Netzwerk Zugang zu den geteilten Daten haben könnte. Wire.com führt dazu 2 Beispiele an: "Disney hat mehr als 1 TB seiner sensibelsten Daten über Slack verloren. Und Microsoft Teams ist mit klaffenden Sicherheitslücken gespickt, die Sie ernsthaften Risiken aussetzen."
- Einfachheit und Benutzerfreundlichkeit sind der Schlüssel zu sicherer Kommunikation.
- Für beides ist Apple berühmt und dadurch reich geworden. Doch diese Einfachheit darf nicht dazu führen, dass die Sicherheitsfeatures sich nicht mehr beim Nutzer "melden", wenn ihre Funktion ignoriert oder übersehen wird. So muss z.B. das Hinzufügen oder Entfernen von Gruppenmitgliedern für alle anderen deutlich sichtbar sein und ihre Bestätigung (Verletzung der Einfachheit) verlangen.
- Gebrochene Admin-Privilegien zerstören die Sicherheit von Produkten für „sichere Kommunikation“.
- Auch das Einrichten hierarchischer Strukturen kann die Sicherheit mehr gefährden als verbessern. Bietet die Kommunikationssoftware eine Admin-Funktion für die Gruppe, der kryptografische Schlüssel und Benutzerdaten speichert oder sichert so schafft man damit den Single Point of Failure. Dieser Administrator mit fast gottähnlichen Privilegien hat die Schlüssel zur Kommunikation und von ihm hängt ab, wer diese Daten einsehen oder stehlen kann.
Fazit: Vor dem Einsatz einer Softwarelösung muss mit allen Beteiligten darüber entschieden werden, welche Daten in einer Gruppe oder einem Unternehmen welchen Schutz durch eine sichere Kommunikation verdienen.
Mehr dazu bei wire.com/en/blog/lessons-from-…
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What We Can Learn from The SignalGate Crisis
Discover five key lessons for IT and cybersecurity leaders after SignalGate: from risks of consumer apps to why UX and admin controls matter in secure comms.Alex Henthorn-Iwane (wire.com)
02.05.2025 Heraus zum 1. Mai
Zehntausende haben gefeiert
Auch gestern haben wir, wie seit 2009 den 1. Mai auf dem MyFest auf dem Mariannenplatz in Berlin Kreuzberg zugebracht. Mit Zehntausenden anderen BerlinerInnen haben wir diesen Kampftag der für bessere Arbeits- und Lebensbedingungen gefeiert.
Neben den Gewerkschaften - im Bild links die Gewerkschaft Bau im Einsatz für soziales und kostengünstiges Wohnen nach dem Motto "Keine Profite mit der Miete" - waren auch viele andere zivilgesellschaftliche Gruppen vertreten - und unser Infostand von Aktion Freiheit statt Angst e.V. war natürlich auch dabei. Die Linke Berlin Kreuzberg unterhielt mit einem interessanten Bühnenprogramm und viel Musik.
MyFest ? - Offiziell gibt es seit Corona kein offiziellen MyFest in Berlin. Vor Jahren wurde es als "Befriedungselement" eingeführt, um Alternativen zur revolutionären 1. Mai-Demo zu schaffen. Und es wurde von vielen Gruppen genutzt, um ihe Projekte und Ideen vorzustellen. Dieser Bedarf ist weiterhin da und deshalb danken wir den Linken für ihre Initiative die Idee des MyFest mit ihrer Veranstaltung fortzuführen.
Hier wieder ein paar Bilder vom gestrigen Tage
Alle MyFeste der vergangenen Jahre aktion-freiheitstattangst.org/…
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24.04.2025 Anonymität fast unmöglich
Biometrische Gesichtserkennung fast weltweit
Nur in einigen afrikanischen Ländern hat man noch eine Chance ohne biometrische Gesichtserkennung durch die Gegend zu laufen. Vor allem Menschen, die für ihre Interessen auf die Straße gehen, müssen befürchten, dass sie mit dieser Technik verfolgt werden.
Netzpolitik zählt auf
- Bauernproteste in Indien,
- Frauen im Iran,
- ...
Im verlinkten Artikel ein Weltkarte, die leider fast überall rot eingefärbt ist. Inzwischen sind die Kameras auch in der Lage per Zoom einzelne Gesichter aus der Menge zu identifizieren.
Anonyme politische Proteste werden damit fast unmöglich. Amnesty International hat deshalb die Kampagne “Protect the Protest” initiiert. Auch in Deutschland wird automatisierte Gesichtserkennung zur Identifizierung von Demonstrierenden genutzt, schreibt Netzpolitik.org.
So wurde das Gesichtserkennungssystem (GES) des Bundeskriminalamtes mit automatisierter Gesichtserkennung zur Identifizierung von Demonstrierenden genutzt. Drei Tatverdächtige wurden damit identifiziert..
Österreich hat für das System Cognitec 450.000 Euro ausgegeben und damit antifaschistische Aktivist*innen identifiziert. In Ungarn werden TeilnehmerInnen an Pride-Demonstrationen,biometrisch verfolgt. Die Liste lässt sich beliebig fortsetzen ...
Mehr dazu bei netzpolitik.org/2025/biometrie…
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Biometrie weltweit: Hier werden Protestierende mit Gesichtserkennung verfolgt
Viele Länder nutzen Gesichtserkennung, um Proteste und Demonstrationen zu überwachen und zu unterdrücken. Ein Überblick über Biometrie-Hotspots zeigt, wie ernstzunehmend die Auswirkungen auf die Demokratie sind.netzpolitik.org
02.04.2025 Süchtig nach (a)-sozialen Medien?
Gegen die Lobbymacht von Google, Amazon, Meta & Co !
... versuchen wir seit Jahren aufzuklären und kämpfen mit Flyern und Veranstaltungen gegen die Vertrauensseeligkeit der Menschen, mit der sie ihre Daten diesen Heuschrecken zum Weiterverkauf übergeben. Die Konzerne werden dabei reicher als manche Staatshaushalte und einige ihrer Chefs befinden sich auf einem gefährlichen "Rechtsweg" und nutzen ihre Macht, um unsere Demokratie abzuschaffen. LobbyControl.de warnt uns in ihrem aktuellen Newsletter noch vor einem weiteren möglichen Szenario:
Digitaler Blackout: Wie abhängig sind wir von Google und Co.?
Stellen Sie sich vor: Sie wachen auf, greifen nach Ihrem Smartphone und – nichts funktioniert mehr. Keine Nachrichten von Freunden, keine Navigation zum Restaurant, in dem Sie verabredet sind, kein Zugriff auf Ihr Bankkonto.
Diese Gefahr ist real. Unser digitales Leben hängt mehr denn je von Microsoft, Meta, Google & Co. ab. Ein Blackout droht, wenn sie morgen entscheiden, dass wir ihnen nicht mehr nützen. Nachdem sich die Tech-Konzerne mit Donald Trump verbündet haben, ist es höchste Zeit, sich aus der einseitigen Abhängigkeit von US-Technologiekonzernen zu befreien und europäische Alternativen aufzubauen. ...
Um uns vor der Macht der Tech-Konzerne zu schützen, hat die EU in den letzten Jahren wichtige Gesetze verabschiedet. Diese sehen weitreichende Maßnahmen und wirksame Strafen vor. Einzelne Plattformen wie X könnten sogar verboten werden.
Doch die Durchsetzung der Regeln wackelt. Die Abhängigkeiten werden von der US-Regierung und den Konzernen gegen uns in Europa ausgespielt. Das muss ein Weckruf sein: Wir müssen die Abhängigkeiten abbauen und unsere digitale Unabhängigkeit stärken. Nur so schützen wir unsere Demokratie.
LobbyControl.de deckt zum Start einer neuen Bundesregierung "mit einer Kurzstudie auf, wie die US-Tech-Lobby in Deutschland die Politik beeinflusst. Wir enthüllen, was die Digitalriesen verbergen möchten und bauen so öffentlichen Druck für Veränderung auf.
Der Digital Markets Act (DMA) schränkt die Macht großer Konzerne ein. Wir haben hart dafür gekämpft, dass dieses gute Regelwerk in Gesetze gegossen wurde. Im Mai überreichen wir unseren aktuellen Appell für eine wirksame Durchsetzung des DMA an die EU-Kommission. 15.000 Menschen unterstützen uns dabei – wir zeigen so, dass die Zivilgesellschaft hinter strengen Regeln für die Tech-Konzerne steht."
Das Wichtigste ist jedoch, dass sich so viele Menschen wie möglich freie Open Source Alternativen für ihre Kommunikation suchen und sich von den Tech-Giganten lösen. Nur so können wir dem oben beschriebenen Szenario entgehen. Außerdem müssen wir uns in Europa mit Initiativen in anderen Ländern vernetzen und eine gemeinsame Strategie entwickeln.
Ein Leben ohne WhatsApp und Co. ist nicht nur möglich, sondern sinnvoll. Sichere Messenger gibt es viele und schon sind unsere Daten wieder sicher(er).
Mehr dazu bei lobbycontrol.de/macht-der-digi…
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Tags: #Lobbymacht #Messenger #Anonymisierung #Lauschangriff #Überwachung #GAFAM #Big5 #Google #Meta #DMA #Verschlüsselung #Smartphone #Handy #OpenSource #F-Droid #Verbraucherdatenschutz #Datenschutz #Datensicherheit #Ergonomie #Datenpannen #Datenskandale
Macht der Digitalkonzerne | LobbyControl
Die globalen Konzerne bedrohen mit ihrer Macht unsere Demokratie. Deshalb widmen wir der Konzernmacht einen Schwerpunkt und konzentrieren uns auf die Macht der Digitalkonzerne.LobbyControl
12.03.2025 Welttag gegen Internetzensur
Abschottung des Internetverkehrs nimmt zu
Heute am 12. März ist der weltweite Tag gegen Internetzensur. "Das Thema "Meinungsfreiheit und Zensur im Internet" ist sehr aktuell. In vielen Ländern werden Internetseiten zensiert oder gesperrt, einige Länder haben Intranets geschaffen, die nur national verfügbar sind", lesen wir auf dem Bildungsserver des Bundeslandes Baden-Würtemberg.
Wie jedes Jahr am 12. März, stellen Reporter ohne Grenzen (ROG) seit 2001 die aktuellen Angriffe auf die Presse- und Informationsfreiheit im Internet zusammen.
Reporter ohne Grenzen schreiben dazu: "Bürgerjournalisten und Blogger spielen eine zunehmend wichtige Rolle für die Nachrichtenversorgung in vielen Ländern. Journalisten, Blogger und Bürgerjournalisten berichten in sozialen Medien, Videoportalen und Blogs. Für manche ist ihr Einsatz lebensgefährlich. Auch in Deutschland bekommen wir viele Informationen aus anderen Ländern, zum Beispiel aus Kriegsstaaten wie Syrien, vor allem über diese Medien.
Mit der Bedeutung sozialer Medien und Blogs wächst auch die Überwachung ihrer Macher sowie der Nachrichtenkonsumenten: Häufig werden Blogger, Online- und Bürgerjournalisten Opfer von Gewalt, Folter oder Mord."
Auch wir haben in den letzten Jahren an diesem Tag über Zensurmaßnahmen im Internet berichtet
- 12.03.2021 Welttag gegen Internetzensur aktion-freiheitstattangst.org/…
- 12.03.2020 Am Welttag gegen Internetzensur für Julian Assange aktion-freiheitstattangst.org/…
- 12.03.2016 Welttag gegen Internetzensur aktion-freiheitstattangst.org/…
- 12.03.2013 Welttag gegen Internetzensur aktion-freiheitstattangst.org/…
Mehr dazu bei reporter-ohne-grenzen.de/feind…
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Tags: #ROG #Internetzensur #Fakenews #Hassbotschaften #Zensur #UploadFilter #Transparenz #Informationsfreiheit #Anonymisierung #Meinungsmonopol #Meinungsfreiheit #Pressefreiheit #Internetsperren #Datenskandale #Facebook #Twitter #Scoring #Cyber-Mobbing #sozialeNetzwerke #Hass #Provider #EU
20250312 Welttag gegen Internetzensur
Für Freiheitsrechte, gegen Massen-Überwachung und Sicherheitswahnwww.aktion-freiheitstattangst.org
08.03.2025 Digitale Brandmauer errichten!
Demokratische Kontrolle statt Überwachung und Manipulation
Nicht nur gegen die menschenverachtende Hetze der AfD im Alltag muss eine Brandmauer verteidigt werden. Auch im digitalen Leben müssen wir uns als Zivilgesellschaft gegen den aufkommenden Faschismus organisieren können. Dazu gehört, dass wir die digitalen Medien wieder unter unsere Kontrolle bringen. Wir müssen im Netz solidarisch und gemeinsam leben können. Dazu müssen wir uns der Fesseln durch die großen Internetkonzerne entledigen.
Die Ankündigungen von CDU/CSU im Bereich der neuen Medien deuten eher auf einen Überwachungsstaat hin, gegen den wir uns wehren müssen. Sie wollen die Vorratsdatenspeicherung, die automatische Gesichtserkennung, die Speicherung der Inhalte unserer Kommunikation in den neuen Medien, ... ausweiten oder wieder einführen.
Deshalb fordern über zwanzig zivilgesellschaftliche Organisationen, darunter der Chaos Computer Club (CCC), Amnesty International und ATTAC, eine digitale Brandmauer. Aktion Freiheit statt Angst e.V. unterstützt ihre Forderungen - wir stehen aber noch nicht auf der Unterstützerliste.
In der Präambel ihres Bekenntnisses gegen Überwachung erklären sie, warum ein Handeln gerade jetzt notwendig ist:
Wir, die unterzeichnenden Organisationen, fordern die neue Bundesregierung auf, eine digitale Brandmauer gegen den Faschismus zu errichten. Diese digitale Brandmauer muss Missbrauchspotentiale minimieren, Menschen und gesellschaftliche Gruppen ermächtigen sowie Menschenrechte und demokratische Werte, insbesondere Freiheit, Gleichheit und Solidarität, schützen und fördern. Die aktuellen Geschehnisse in den USA zeigen auf, wie Datensammlungen und -analyse genutzt werden können, um einen Staat handstreichartig zu übernehmen, seine Strukturen nachhaltig zu beschädigen, Widerstand zu unterbinden und marginalisierte Gruppen zu verfolgen.
Die Forderungen für den zu verhandelnden Koalitionsvertrag lauten:
- Bekenntnis gegen Überwachung
- Es ist ein Irrglaube, dass zunehmende Überwachung einen Zugewinn an Sicherheit darstellt. Sicherheit erfordert auch, dass Menschen anonym und vertraulich kommunizieren können und ihre Privatsphäre geschützt wird. Zu oft werden aktionistische Vorschläge wie die Chatkontrolle, Vorratsdatenspeicherung oder biometrische Überwachung als technische Allheilmittel für komplexe gesellschaftliche Herausforderungen präsentiert – ohne ihre massiven Missbrauchspotenziale zu berücksichtigen. ...
- Wir fordern:
- Die biometrische Massenüberwachung des öffentlichen Raums sowie die ungezielte biometrische Auswertung des Internets wird verboten.
- Anlasslose und massenhafte Vorratsdatenspeicherung wird abgelehnt.
- Eine automatisierte Datenanalyse der Informationsbestände der Strafverfolgungsbehörden sowie jede Form von Predictive Policing oder automatisiertes Profiling von Menschen wird abgelehnt.
- Die Überwachungsgesamtrechnung wird veröffentlicht, kontinuierlich fortgesetzt und der Umfang staatlicher Überwachungsbefugnisse dementsprechend gesetzgeberisch angepasst.
- Schutz und Sicherheit für alle
- ... Die Stärkung von IT-Sicherheit und Ende-zu-Ende-verschlüsselter Kommunikation ist eine Frage gesamtgesellschaftlicher Resilienz. ...
- Wir fordern:
- Es wird ein Recht auf Verschlüsselung eingeführt. Die Bundesregierung setzt sich dafür ein, die Chatkontrolle auf europäischer Ebene zu verhindern und Ende-zu-Ende-Verschlüsselung sowie die Vertraulichkeit von Kommunikation insgesamt zu schützen.
- IT-Sicherheitsforschung wird unterstützt statt kriminalisiert. ...
- Die Bundesregierung setzt sich für wirksamen Kinder- und Jugendmedienschutz ein, ohne dabei durch eine verpflichtende Altersverifikation die Grundrechte von Kindern und Jugendlichen zu unterminieren. Die anonyme und pseudonyme Nutzung des Internets wird geschützt und ermöglicht.
- Die Abschaffung der Bezahlkarte für Geflüchtete und die Einstellung von Handyauswertungen durch das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge.
- Demokratie im digitalen Raum
- Private Überwachung und Machtkonzentration müssen bekämpft werden. Die willkürliche und antidemokratische Machtausübung der Tech-Oligarchen um Präsident Trump erfordert einen Paradigmenwechsel in der deutschen Digitalpolitik und ein erneuertes Bekenntnis zu dezentralen öffentlichen Räumen sowie der konsequenten Rechtsdurchsetzung durch föderale Aufsichtsstrukturen.
- Wir fordern:
- Privater Machtmissbrauch von Big-Tech-Unternehmen wird durch durchsetzungsstarke, unabhängige und grundsätzlich föderale Aufsichtsstrukturen bekämpft, insbesondere in den Bereichen der Plattformregulierung, des Datenschutzrechts und des Kartellrechts.
- Die Bundesregierung legt ein umfassendes Förderprogramm für digitale öffentliche Räume auf, die dezentral organisiert, gesellschaftlich eingebettet, interoperabel gestaltet und quelloffen programmiert sind. ...
- Gute digitale Bildung, die Menschen befähigt und frei zugänglich ist, muss zur Priorität werden und allen gesellschaftlichen Gruppen, unabhängig von Alter und Bildungsgrad, zur Verfügung stehen. ...
24 Unterzeichnerorganisationen mit heutigem Datum
Mehr dazu bei ccc.de/system/uploads/365/orig…
Kategorie[18]: Pressemitteilungen Short-Link dieser Seite: a-fsa.de/d/3FU
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20250308 Digitale Brandmauer errichten!
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