19 getötete Radfahrende in #Hamburg in weniger als zwei Jahren - so ziemlich alles müsste anders werden, analysiert Annika Lasarzik in der #ZEIT.
"Neunzehn Tote also, in nicht ganz zwei Jahren. Eine erschreckende Bilanz, zumal für eine Metropole, die #Fahrradstadt" sein möchte. Entsprechend entschlossen, so möchte man annehmen, sind die Konsequenzen, die aus jedem einzelnen dieser Fälle gezogen wurden. Aber da täuscht man sich. […]
Nachgebessert wird bei den sogenannten Unfallschwerpunkten […] in der Regel aber erst dann, wenn bereits Menschen verunglückt sind, und nicht präventiv, wie zum Beispiel in #Kopenhagen, wo die Haltelinien für Autos und Lastwagen an stark befahrenen Kreuzungen grundsätzlich einige Meter zurückversetzt wurden. Die Zahl der tödlichen #Abbiegeunfälle sei danach sofort zurückgegangen, bestätigt die Kopenhagener Stadtverwaltung. […]
In #Paris haben Radfahrer an den meisten Ampeln generell Vorfahrt. Das schützt nicht nur vor Abbiegeunfällen, sondern wird seitens der Stadt sehr oft mit diesem Argument begründet: Für Radfahrer sei es körperlich anstrengender, anzuhalten und wieder in die Pedale zu treten, als für Autofahrer, zu bremsen und den Fuß aufs Gas zu drücken. Also erleichtert man den Radfahrern die Fahrt. Doch während Städte wie Paris und #Bologna längst mit autoarmen Vierteln und komplett autofreien Tagen experimentieren, scheint in #Hamburg schon die Verlegung einer Haltelinie höhere Mathematik zu sein, selbst dann, wenn an dieser Stelle schon jemand zu Tode gekommen ist. Muss es wirklich Jahre dauern, bis eine neue Linie gezogen wird, wie auf der Kreuzung an der Magdeburger Brücke? Oder bis eine Ampel umgeschaltet wird? Zumal Hamburg sich der Strategie der "#VisionZero" verschrieben hat, die 2021 als Leitbild der deutschlandweiten #Verkehrspolitik verankert wurde und auch im Hamburger Koalitionsvertrag festhalten ist. Demnach soll es im Straßenverkehr künftig keinen einzigen Verkehrstoten mehr geben. […] Ein wesentlicher Schritt in Richtung dieses Ziels, wenn nicht der wichtigste, wäre – nicht nur unter den Fahrradfahrern, sondern auch im Senat – das Eingeständnis: zehn Fahrradtote? Wir haben ein Problem. Und dazu bräuchte es eine Problemanalyse, in der nicht politisches Kalkül regiert, sondern Ehrlichkeit: Was läuft gut, was könnte besser laufen? Wo sind die Strukturen zu kompliziert? Warum werden gefährliche Kreuzungen erst nach einem Unfall umgebaut und nicht präventiv entschärft? In anderen Worten: So ziemlich alles müsste anders werden."
@verkehrswende @Sky_Mare @cmhh @ADFC_Hamburg @VCDNord @Kursfahrradstadt @OTTENSERGESTALTEN @wilhelmsburg @SheDrivesMobility @otb
zeit.de/2024/46/verkehrssicher… [€]
#Verkehrswende #Verkehrspolitik #Verkehrssicherheit #SenatHamburg #HamburgerSenat #PolizeiHamburg #BIS_HH #AndyGrote #BVM_HH #Tjarks
Verkehrssicherheit: Wie viele Radfahrer müssen noch sterben?
Hamburg zählt dieses Jahr zehn Fahrradtote, so viele wie keine andere deutsche Stadt. Ein Aufschrei bleibt aus, die Behörden reagieren träge. Warum? Eine wütende AnalyseAnnika Lasarzik (ZEIT ONLINE)
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Florian
Als Antwort auf GermanZero Hamburg • • •Geht in die Sitzungen der Mobilitätsausschüsse! Sonst sitzen da nur ältere Autofahrer:innen, die direkt vor ihrer Haustür und dem Friseur parken wollen.
Hier wird niemand gehört, man muss da hin gehen.
Auch wenn's mühsam ist...
OTTENSER GESTALTEN
Als Antwort auf Florian • • •Aber das kann natürlich auch daran liegen, dass wir in Altonaer:innen sind. 😉
CMHH group hat dies geteilt.
berhaller
Als Antwort auf GermanZero Hamburg • •Ich pendle nicht mit dem Auto und fahren aus nicht beruflichen Gründen (abzgl. Urlaub) unter 500 km im Jahr bin aber aus beruflichen Gründen mit dem Auto unterwegs und habe für Hamburg mal Buch geführt: bei 10 meiner letzten 15 Fahrten in Hamburg (Zeitraum Mai bis einschließlich September, mehr waren es nicht), musste ich mindestens einen Fall notieren, bei dem Fahrradfahrende in regelwidriger Form sich selbst gefährdeten und /oder aggressiv gegen AutofahrerInnen auftraten. Darunter waren so Sachen wie: auf dem Gehweg an den Autos vorbeifahren um bei Rot am Fußweg über die Kreuzung brettern (über Sievekingsallee, dabei noch wütend den Rückspiegel des nach rechts abbiegenden Autos nach hinten geschlagen), auf in der Gegenrichtung auf dem Radweg fahren und Fußgänger umnieten, die von der Bushaltestelle zur U-bahn gehen (U-Bahn Burgstraße) oder mal schnell gegen die Fahrtrichtung die Kreuzung queren und das entgegen kommende Auto zu einer Vollbremsung zwingen (Mundsburg). In Lüneburg, wo die Verkehrsführung m.E. oft dramatisch fahrradfeindlich und gefährlich ist und wo ich im Mittel ein Mal pro Woche hin muss und jedenfalls unter dem vorherigen Bürgermeister ein Polizist extra damit beschäftigt war, verkehrswidriges Verhalten von Fahrradfahrerenden zu sanktionieren, habe ich so etwas NICHT EIN EINZIGES Mal erlebt. In Lüneburg gehen Fahrrad- wie Autofahrende nach meinem Eindruck auch erheblich rücksichtsvoller miteinander um als in Hamburg.
komaspieler mag das.
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CMHH group und verkehrswende group haben dies geteilt.
Bellatrixie. RIP Natenom
Als Antwort auf berhaller • • •Ber
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Als Antwort auf berhaller • • •Thomas Behrens
Als Antwort auf berhaller • • •@bello
#Rotlichtkontrolle in #Hamburg…
im Februar 2021:
„200 #Autofahrer und 21 #Radfahrer wurden dabei ertappt, wie sie eine #roteAmpel missachteten.“
mopo.de/hamburg/erschreckende-…
im Juni 2021:
„und leiteten bei 183 Autofahrern und 27 Fahrradfahrern Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Rotlichtmissachtungen ein“
presseportal.de/blaulicht/pm/6…
April 2022:
... mehr anzeigen@bello
#Rotlichtkontrolle in #Hamburg…
im Februar 2021:
„200 #Autofahrer und 21 #Radfahrer wurden dabei ertappt, wie sie eine #roteAmpel missachteten.“
mopo.de/hamburg/erschreckende-…
im Juni 2021:
„und leiteten bei 183 Autofahrern und 27 Fahrradfahrern Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Rotlichtmissachtungen ein“
presseportal.de/blaulicht/pm/6…
April 2022:
Eine Ampel, 15 #Rotlichtverstöße in einer halben Stunde… (Video)
sat1.de/serien/sat1-fruehstuec…
September 2024:
„120 Rotlichtverstöße stellten Polizisten bei Autofahrern fest. Über rote Ampeln fuhren außerdem 41 Radfahrer, auch drei Fußgänger wurden erwischt.“
mopo.de/hamburg/polizei/nur-an…
@GermanZeroHH @SheDrivesMobility @VCDNord @ADFC_Hamburg @Kursfahrradstadt @Tausendschoen @otb @OTTENSERGESTALTEN @Sky_Mare @wilhelmsburg @berhaller
POL-HH: 210611-1. Hamburgweite Rotlichtkontrolle - Ergebnisse
Polizei Hamburg (Presseportal.de)berhaller mag das.
Thomas Behrens
Als Antwort auf Thomas Behrens • • •@bello
Und dazu kommt, bei einem #Rotlichtverstoß gefährdet eine Person ohne #KFZ häufig primär ihr eigenes Leben - was natürlich ziemlich 🤪 ist.
Eine Person mit KFZ gefährdet in einem viel höheren Maße andere Personen. Was ziemlich 💩 ist.
@GermanZeroHH @SheDrivesMobility @VCDNord @ADFC_Hamburg @Kursfahrradstadt @Tausendschoen @otb @OTTENSERGESTALTEN @Sky_Mare @wilhelmsburg @berhaller
berhaller
Als Antwort auf Thomas Behrens • •mögen das
Urs G., Thomas Behrens, GermanZero Hamburg und Stahldame mögen das.
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Vegane Frauke Nimmersatt
Als Antwort auf berhaller • • •Das erlebe ich täglich anders. Wie oft Autos noch kurz bei rot rüber huschen, wenn die Fußgängerampel schon auf grün springt, kann man sich gar nicht ausdenken.
OTTENSER GESTALTEN
Als Antwort auf berhaller • • •@bello
Zur Einordnung: Wer tötet wen?
(Radfahrende können sich im Straßenverkehr noch so sehr als Rambo aufführen, selbst bei einem Kontakt mit einem Mini würden sie den kürzeren ziehen.)
(Grafik: "Gesellschaft in Bewegung", S. 148 von @fietsprofessor und Thalia Verkade)
berhaller mag das.
berhaller
Als Antwort auf OTTENSER GESTALTEN • •Stahldame mag das.
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GermanZero Hamburg
Als Antwort auf berhaller • • •Abgesehen von der Frage, wer am eigenen Tod oder dem eines oder einer anderen schuld ist, fahren Auto- oder Lkw-Fahrende, von wenigen Ausnahmen abgesehen, niemanden mit Absicht tot und würden es auch lieber vermeiden, dies aus eigener oder fremder Unachtsamkeit oder eines eigenen oder fremden Regelverstoßes zu tun, selbst wenn sie danach nach einer etwaigen Gerichtsverhandlung freigesprochen werden würden.
Daher ist eine Infrastruktur wichtig, die Fehlern vorbeugt bzw. diese "verzeiht", z.B. in Form einer physischen Trennung von Autospuren, Rad- und Fußwegen. Wenn dabei auch die Autospuren enger werden, fahren die Autos automatisch langsamer (sehr gut zu beobachten z.B. nach dem Umbau der Louise-Schroeder-Straße in Altona).
Eine in Berlin durchgeführte Studie hat u.a. ergeben, dass sowohl Auto- und Radfahrende sowie zu Fuß Gehende eine solche physische Trennung bevorzugen und diese ein hohes Maß an subjektiver (wie auch objektiver) Sicherheit gewährleiste:
„[…] a physical separation (e.g. a protected
... mehr anzeigenAbgesehen von der Frage, wer am eigenen Tod oder dem eines oder einer anderen schuld ist, fahren Auto- oder Lkw-Fahrende, von wenigen Ausnahmen abgesehen, niemanden mit Absicht tot und würden es auch lieber vermeiden, dies aus eigener oder fremder Unachtsamkeit oder eines eigenen oder fremden Regelverstoßes zu tun, selbst wenn sie danach nach einer etwaigen Gerichtsverhandlung freigesprochen werden würden.
Daher ist eine Infrastruktur wichtig, die Fehlern vorbeugt bzw. diese "verzeiht", z.B. in Form einer physischen Trennung von Autospuren, Rad- und Fußwegen. Wenn dabei auch die Autospuren enger werden, fahren die Autos automatisch langsamer (sehr gut zu beobachten z.B. nach dem Umbau der Louise-Schroeder-Straße in Altona).
Eine in Berlin durchgeführte Studie hat u.a. ergeben, dass sowohl Auto- und Radfahrende sowie zu Fuß Gehende eine solche physische Trennung bevorzugen und diese ein hohes Maß an subjektiver (wie auch objektiver) Sicherheit gewährleiste:
„[…] a physical separation (e.g. a protected bike lane) is equally appreciated by all road user groups and appears preferable to ensure a high level of subjective (and objective) safety for cyclists.“ (S. 14-15)
sciencedirect.com/science/arti…
berhaller
Als Antwort auf GermanZero Hamburg • •Da sind wir ganz und gar beeinander!
Allerdings: Letzendlich geht es um Verteilung knapper Flächen. So ein Radfahrender wegen Nichteinhaltung von Regeln zu Tode kommt, kann dies kaum als Argument für Verschulden der Verteilung von Flächen dienen.
Die hier von @OTTENSER GESTALTEN veröffentlichte Tabelle verdeutlich, dass ungefähr gleichermaßen Zufußgehende wie Radfahrende zu Tode kommen, etwa doppelt so viele Autofahrende, und im Vergleich ganz unverhältnismäßig viele Motorrad-/Mofafahrende, und LKW-fahrzeuge spielen bei Todesfällen eine bedeutende Rolle.
Wenn aus Todesfällen Schlüsse zu ziehen wären, sollten zunächst jene Fälle zählen, bei denen Verkehrsteilnehmende 'Nichts falsch gemacht haben', also Fahrradunfälle wegen fehlenden Radweges, wegen zu enger Fußwege getötete Fußgänger, Opfer auf Motorrädern wegen unübersichtlicher Kreuzungen oder Unfälle beim Passieren von LKW, die in zweitere Reihe stehen, weil Be- und Entladestellen fehlen.
Bjørne mag das.
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OTTENSER GESTALTEN
Als Antwort auf berhaller • • •zeit.de/2024/46/verkehrssicher…
Verkehrssicherheit: Wie viele Radfahrer müssen noch sterben?
Annika Lasarzik (ZEIT ONLINE)berhaller
Als Antwort auf OTTENSER GESTALTEN • •@OTTENSER GESTALTEN @GermanZero Hamburg @Katja Diehl @VCD Nord @ADFC Hamburg @KURS FAHRRADSTADT @Ole Thorben Buschhüter @cmhh @Verkehrsini Wilhelmsburg
@OTTENSER GESTALTEN
Das glaube ich gerne. Hamburg hat, ähnlich wie z.B Hannover direkt nach 1945 eine extrem verkehrsorientiertes Stadtentwicklungskonzept verfolgt, und daraus resultieren gewaltige Probleme. Eine deutliche Rückführung des innerstädtischen Verkehrs, wie etwa in Kopenhagen sehr gut, halte ich für sinnvoll und notwendig. Konkret und praktikabel muss es aber auch sein. Ich bin mit Hamburger Verhältnissen nicht genug vertraut um mich kompetent zu äußern, sondern kann nur subjektive Eindrücke festhalten.
GermanZero Hamburg mag das.
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Katja Diehl
Als Antwort auf berhaller • • •Soviel Zeit muss sein 😀
berhaller
Als Antwort auf Katja Diehl • •@Katja Diehl @GermanZero Hamburg @VCD Nord @ADFC Hamburg @KURS FAHRRADSTADT @Ole Thorben Buschhüter @OTTENSER GESTALTEN @cmhh @Verkehrsini Wilhelmsburg ok, ist hier besser 😉...
hmm.... stimmt historisch allerdings nicht ganz. Eigentlich wäre "anwohner, fußgänger- und radfahrerfeindlich" richtig, weil gleichzeitig auch Schwertransport, Flugverkehr, Häfen, Binnenschifffahrt und, ja, auch die Bahn ohne Rücksicht auf Menschen und Umwelt wiederaufgebaut und neuaufgebaut wurden.
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DancingBull
Als Antwort auf berhaller • • •@bello
Ja, #Hamburg hat hauptsächlich auf PKW-Mobilität gesetzt 🤮 und bspw die Straßenbahn komplett abgeschafft. Die #SPD weigert sich auch mit Händen und Füßen dagegen, das Thema erneut anzufassen. Das ist rational nicht mit verkehrspolitischen Argumenten zu erklären...
Die Hauptverkehrslinien des ÖPNV sind im Wesentlichen sternförmig aufgebaut. Wenn Du also öffentlich von Osdorf nach Niendorf willst, bist Du 1h mit 2 Bussen unterwegs, aber in weniger als 30 min mit dem Auto da. Die neu geplante U5 kompensiert die fehlende Ost-West-Anbindung nur ansatzweise und führt die Strecke ab Eppendorf wieder zur Stadtmitte zurück: de.wikipedia.org/wiki/U-Bahn-L…
... mehr anzeigenDas ist
@bello
Ja, #Hamburg hat hauptsächlich auf PKW-Mobilität gesetzt 🤮 und bspw die Straßenbahn komplett abgeschafft. Die #SPD weigert sich auch mit Händen und Füßen dagegen, das Thema erneut anzufassen. Das ist rational nicht mit verkehrspolitischen Argumenten zu erklären...
Die Hauptverkehrslinien des ÖPNV sind im Wesentlichen sternförmig aufgebaut. Wenn Du also öffentlich von Osdorf nach Niendorf willst, bist Du 1h mit 2 Bussen unterwegs, aber in weniger als 30 min mit dem Auto da. Die neu geplante U5 kompensiert die fehlende Ost-West-Anbindung nur ansatzweise und führt die Strecke ab Eppendorf wieder zur Stadtmitte zurück: de.wikipedia.org/wiki/U-Bahn-L…
Das ist zentralistischer #Wahnsinn
Ich bin mal (90er) 9 Jahre lang Taxi gefahren und habe mir auch in dieser Zeit die Verkehrsdynamik sehr genau angesehen: Alleine die Metrobuslinie 5 (die längsten Gelenkbusse im 4/5-Minutentakt, im Schnitt rappelvoll) schreit schon nach Ersatz durch eine Straßenbahn; vll. ähnlich schnell & baulich beschleunigt wie die Hannoveraner Üstra?
Und den ganzen Pendelverkehr durch den Elbtunnel werden wir nur durch einen Eisenbahntunnel von Altona nach Finkenwerder los. Das war schon beim Bau der 4. Röhre ersichtlich, aber nein, die Herrschenden meinten mit der Förderung von Deutschland heiligster Metallkuh etwas Gutes zu tun und ignorierten: "Wer Straßen sät, wird Autoverkehr ernten"
geplante Linie der Hamburger Hochbahn
Autoren der Wikimedia-Projekte (Wikimedia Foundation, Inc.)berhaller mag das.
Verkehrsini Wilhelmsburg
Als Antwort auf DancingBull • • •@DancingBull
Das Problem haben wir auf den Elbinseln auch sehr, es gibt keine vernünftige Verbindung in den Osten, es sei denn du fährst mit dem Auto. Die Elbbrücken mit dem Rad ist eine Katastrophe, mit der Bahn muss man einen nervigen Umweg über den Hbf.
Daher fordern wir diese neue Expressbus Linie: inselrundblick.de/aktuell/mit-…
@bello @GermanZeroHH @SheDrivesMobility @VCDNord @ADFC_Hamburg @Kursfahrradstadt @otb @OTTENSERGESTALTEN @Sky_Mare
Mit dem Rad-Expressbus über die Elbe - Wilhelmsburger InselRundblick
Autor:in extern (Wilhelmsburger Inselrundblick)berhaller mag das.
berhaller
Als Antwort auf Verkehrsini Wilhelmsburg • •Klingt total plausibel.
Vllt. verrückte Idee: wäre das eventuell, wegen der ziemlich zugepflasteten Fläche nicht auch ein guter Ort für eine Innovation, z.B. eine (fahrerlose) automatische Seilbahn einmal quer rüber..? 🤔
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CMHH group und verkehrswende group haben dies geteilt.
OTTENSER GESTALTEN
Als Antwort auf berhaller • • •vox.com/23016529/there-are-no-…
Stop calling them “accidents”
Marin Cogan (Vox)Katja Diehl
Als Antwort auf berhaller • • •Kennst du Whataboutism?
Oder Statistik?
Bellatrixie. RIP Natenom
Als Antwort auf berhaller • • •Und das finde ich das eigentliche Problem, ein Autofahrer musste Mal eine Prüfung für die StVO ablegen, der Radfahrer hingegen nicht .
Bellatrixie. RIP Natenom
Als Antwort auf Bellatrixie. RIP Natenom • • •berhaller
Als Antwort auf Bellatrixie. RIP Natenom • •@Bellatrixie. RIP Natenom @GermanZero Hamburg @Katja Diehl @VCD Nord @ADFC Hamburg @KURS FAHRRADSTADT @Ole Thorben Buschhüter @OTTENSER GESTALTEN @cmhh @Verkehrsini Wilhelmsburg
Ist das ein Plädoyer für regelmäßige Schulungen für alle Verkehrsteilnehmenden, also für Auto, Motorrad, Moped, Pedelec und Fahrradführerschein mit regelmäßigen Prüfungen? Grundsätzlich vertretbar, scheint mir. Aber auch ein ziemlicher Eingriff in individuelle Freiheitsrechte.
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verkehrswende group und CMHH group haben dies geteilt.
Bellatrixie. RIP Natenom
Als Antwort auf berhaller • • •@bello hier möchte ich Fahrrad/Pedelec wiederum ausschliessen, da dies ein niederschwelliges und vergleichsweise ungefährliches Mobilitätsangebot schon für Kinder ist.
Fußgänger müssen auch nicht geschult werden
Ich plädiere sehr für regelmäßige Gesundheitschecks für Führerscheininhabende, stärkere Überwachung des MIV, weiteren Ausbau des ÖPNV und bessere Radinfrastruktur.
berhaller
Als Antwort auf Bellatrixie. RIP Natenom • •@Bellatrixie. RIP Natenom @GermanZero Hamburg @Katja Diehl @VCD Nord @ADFC Hamburg @KURS FAHRRADSTADT @Ole Thorben Buschhüter @OTTENSER GESTALTEN
... mehr anzeigen@Bellatrixie. RIP Natenom @GermanZero Hamburg @Katja Diehl @VCD Nord @ADFC Hamburg @KURS FAHRRADSTADT @Ole Thorben Buschhüter @OTTENSER GESTALTEN @cmhh @Verkehrsini Wilhelmsburg
Ungefährlich? Na ja, wenn ich die oben aufgeführte Statistik richtig lese, haben Fahrradfahrende rund drei Duzend andere Fahrradfahrende und Fußgänger getötet und und rund 150 Mal sich selbst.
Da wir nicht radfahren, sehen wir eher die Probleme von Fußgängern, und ich kenne HH-er Verhältnisse nicht gut. Allerdings vermeiden wir indes Hamburg, und zwar weil wir uns oft von Radfahrenden bedroht fühlen, etwa beim Umstieg vom Bus in die U-Bahn an der Burgstraße oder zu Fuß am Berliner Tor. Spazieren gehen wir in HH auch nicht mehr, weil Fußwege unerträglich schmal (z.B. entlang der Hafencity, oder gestern als wir im Theater an der Marschener Straße waren und von der U-Bahn dort hin wollten), gemischte Wege in Parks (z.B. in Wandsbek) sind schlicht beängstigend, wenn von hinten Räder und Pedelecs in hohem Tempo knapp an uns vorbeirauschen, damit sie uns noch schnell überholt haben vor dem entgegenkommenden Fahrrad. Das gilt auch für große Kreuzungen, wenn bei Überquerung einer Kreuzung nicht nur auf Grün zu warten ist, sondern Roller, Pedelecs, Räder von allen Richtungen und von allen Seiten kommen, wie etwa an den Hohen Bleichen.
Wie gesagt, ich kenne HH-er Verhältnisse nicht gut genug für ein Urteil. Als Fußgänger fühlen wir uns aber indessen z.B. in Berlin um Lichtjahre besser als in HH, wo wir wirklich nur noch hingegen, wenn uns kulturelle Angebote dazu zwingen.
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CMHH group und verkehrswende group haben dies geteilt.
Bellatrixie. RIP Natenom
Als Antwort auf berhaller • • •@bello genau das meine ich mit einer besseren Radinfrastruktur.
Wenn man Radlern und Fussgängern ausreichend Platz gibt, erledigt sich im grossen und ganzen das auch mit den Revierkämpfen um den geringen Platz.
Ich war neulich erst wieder in Kopenhagen. Es ist ein Traum, dort zu radeln!
Breite Gehwege, daneben abgesetzt ein breiter Radweg, ALLE haben aufeinander
1/x
Bellatrixie. RIP Natenom
Als Antwort auf Bellatrixie. RIP Natenom • • •@bello Rücksicht genommen. Fussgänger sind auf dem Gehweg geblieben, Radler haben den Radweg nicht verlassen, Autos haben beim Abbiegen auf den querenden Verkehr geachtet, da durch die vielen Radfahrer die Straßen auch weitgehend im Berufsverkehr frei waren, hat sich da auch kein Frust aufgebaut.
Ähnliches habe ich in Lübecks autoarmer Innenstadt
erlebt.
2/x
Bellatrixie. RIP Natenom
Als Antwort auf Bellatrixie. RIP Natenom • • •@bello Gib den schwachen Verkehrsteilnehmern mehr Raum und Sicherheit und sie werden das Angebot dankbar annehmen und so zu einer Entlastung des Autoverkehrs beitragen.
Aber so wie es jetzt ist, schaukelt es die Emotionen immer höher.
Und die, die der Ansicht sind, ohne Auto geht gar nichts, werden sich weiter ärgern, dass Radfahrer keinen Stau kennen
3/3
Bellatrixie. RIP Natenom
Als Antwort auf berhaller • • •Bellatrixie. RIP Natenom
Als Antwort auf berhaller • • •berhaller
Als Antwort auf GermanZero Hamburg • •teilten dies erneut
CMHH group und verkehrswende group haben dies geteilt.
GermanZero Hamburg
Als Antwort auf GermanZero Hamburg • • •Im ZEIT-Hamburg-Podcast #Elbvertiefung spricht Annika Lasarzik über ihren Artikel und u.a. über die bürokratischen Strukturen, Prozesse und Kfz-zentrierten Mentalitäten in Hamburg, die dazu beitragen, dass sich trotz des Leitbilds #VisionZero in Sachen Verkehrssicherheit so wenig bewegt.
zeit.de/hamburg/2024-11/fahrra…
Hamburg-Podcast "Elbvertiefung": Muss Radfahren in Hamburg echt so gefährlich sein?
Maria Rossbauer (ZEIT ONLINE)GermanZero Hamburg
Als Antwort auf GermanZero Hamburg • • •Tilo Schmidtsdorff hat 2020 in einem aufschlussreichen Videobeitrag versucht, die bürokratischen Strukturen in Bezug auf die Verantwortlichkeit für die Verkehrsplanung und die Verkehrssicherheit in Hamburg zu entwirren. Er macht auf drei elementare Probleme aufmerksam und gleichzeitig Verbesserungsvorschläge. Eine der genannten Reformen wurde noch 2020 durchgeführt: Für den Verkehr wurde eine eigene Behörde geschaffen, vorher gab es eine Behörde für Wirtschaft und Verkehr. Die wesentlichen im Video angesprochenen Probleme blieben jedoch bestehen:
1. Die Straßenverkehrbehörden, die zur Polizei gehören, könnten mehr für die Sicherheit von nicht im Auto sitzenden Menschen unternehmen, wenn sie wollten (Das konnten sie schon vor der Reform von StVG und StVO im Juni bzw. Oktober 2024 und können sie jetzt noch einfacher)
"Die StVBs haben ziemlich viel Einfluss. Ohne politische Willensbildung könnte man allein schon über die StVBs viel regeln. Gefährliche Straßenführungen zum Beis
... mehr anzeigenTilo Schmidtsdorff hat 2020 in einem aufschlussreichen Videobeitrag versucht, die bürokratischen Strukturen in Bezug auf die Verantwortlichkeit für die Verkehrsplanung und die Verkehrssicherheit in Hamburg zu entwirren. Er macht auf drei elementare Probleme aufmerksam und gleichzeitig Verbesserungsvorschläge. Eine der genannten Reformen wurde noch 2020 durchgeführt: Für den Verkehr wurde eine eigene Behörde geschaffen, vorher gab es eine Behörde für Wirtschaft und Verkehr. Die wesentlichen im Video angesprochenen Probleme blieben jedoch bestehen:
1. Die Straßenverkehrbehörden, die zur Polizei gehören, könnten mehr für die Sicherheit von nicht im Auto sitzenden Menschen unternehmen, wenn sie wollten (Das konnten sie schon vor der Reform von StVG und StVO im Juni bzw. Oktober 2024 und können sie jetzt noch einfacher)
"Die StVBs haben ziemlich viel Einfluss. Ohne politische Willensbildung könnte man allein schon über die StVBs viel regeln. Gefährliche Straßenführungen zum Beispiel: Rechtsabbiegerverkehr bei gleichzeitigen Geradeausverkehr für Fuß- und Radfahrer zum Beispiel. Das könnte von der StVB unterbunden werden."
2. Unnötige Kommunikationswege machen die Verfahren unnötig komplex
"Strukturell gesehen haben wir es hier mit Komplexität zu tun. Kommunikationstheoretisch ist Komplexität dann gegeben, wenn nicht alle Elemente eines Kommunikationssystems jederzeit miteinander in Beziehung stehen. Das ist hier gegeben. Wir haben hier ein komplexes System. Nach meinem Dafürhalten wäre folgendes zur Komplexitätsreduktion günstig: Die unteren Straßenverkehrsbehörde gehören in die Bezirksämter. Die obere Straßenverkehrsbehörde in die BWVI und auch das A3 „Grundsatzangelegenheiten des Straßenverkehres“ ebenfalls in die BWVI. Dann gibt es noch den LBV „Landesbetrieb Verkehr“. Auch dieser gehört in die BWVI. Die BVWI wird nun recht groß. Wenn im Gegenzug der Wirtschafts- und Innovationsteil herausgelöst würde, hätte man eine klar abgegrenzte Verkehrsbehörde. Dann würde ein großer Teil der aufgezeigten Kommunikation – dieser riesen Überbau – wegfallen."
3. Mögliche Befangenheit durch die doppelte Verantwortlichkeit der Polizei für die Anordnung der Verkehrsführung und deren Überprüfung nach Unfällen:
"Nun noch zur Innensicht der Polizei. Dies ist nämlich auch ein bisschen eigentümlich. Auf der Wikipedia-Seite zur Polizei findet man die Schutzpolizei – ein riesen Apparat. Hier sieht man die Verkehrsdirektion – hier die Verkehrsstaffel einschließlich des sogenannten Verkehrsunfalldienstes. Diese klären Unfälle auf. Wenn man sich vorstellt, dass hier jemand sitzt und ein Unfall aufklären will und sagt 'die Straßenverkehrsführung ist hier aber auch echt nicht gut. Dieser Unfall hätte vermieden werden können.' dann hat das möglicherweise der Kollege am Nachbartisch aus der Straßenverkehrsbehörde so angeordnet. Ich glaube das ist nicht gut. Ich glaube das führt zu Befangenheit. Dies führt dazu, dass man kein objektives Bild zeichnen kann und das ist ja auch total menschlich. Wer haut schon gern Kollegen in die Pfanne. Es sei denn man ist irgendwie ein böser Mensch aber das unterstelle ich denen jetzt erstmal nicht.Es ist von der Struktur her ungünstig und auch deshalb: Das Problem wäre gelöst wenn hier ganz einfach die Straßenverkehrsbehörde nicht wäre sondern die im Bezirksamt liegt. Klar ist es Aufgabe der Polizei Unfälle zu klären. Aber dann können Polizei und Bezirksamt sich intensiv austauschen; was da jetzt der bessere Weg wäre. Dann kann die Polizei einen viel klareren Standpunkt beziehen. Ich glaube, dass diese Personalunion nicht gut ist."
bassocontinuo.de/verkehrspolit…
Video: Verkehrspolitik in Hamburg – die Rolle der Polizei
Tilo Schmidtsdorff (Bassocontinuo)OTTENSER GESTALTEN
Als Antwort auf GermanZero Hamburg • • •Definiere Verkehrspolitik in HH!
HHer Verkehrspolitik ist ein (von der #SPD geschaffenes) Instrument zur Schaffung von Frustration bei den Bürger:innen, mit dem Ziel, Engagement schon im Ansatz zu entmutigen oder im Laufe der Prozesse in der bestehenden Struktur vollkommen zu begraben.
GermanZero Hamburg
Als Antwort auf OTTENSER GESTALTEN • • •bsky.app/profile/torstenluette…
CMHH group hat dies geteilt.
berhaller
Als Antwort auf GermanZero Hamburg • •@GermanZero Hamburg @Katja Diehl @VCD Nord @ADFC Hamburg @KURS FAHRRADSTADT @Ole Thorben Buschhüter @OTTENSER GESTALTEN @cmhh @Verkehrsini Wilhelmsburg
Hier bin ich raus, weil ich die HH Verhältnisse nicht (mehr) kenne. Früher war es so, dass HH besonders mühsam war, weil der Diskurs nicht zwischen Interessengruppen Kompromisse suchen musste, sondern jede Interessengruppe in mehreren Organisationen organisiert war, die wenig miteinander redeten. In Köln z.B. kannte ich das anders. Berlin war noch schlimmer.
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verkehrswende group und CMHH group haben dies geteilt.