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Ich lese gerade in einer Überschrift - der Artikel liegt leider hinter einer Paywall - dass der Mitgliederentscheid der #SPD über den Koalitionsvertrag undemokratisch ist. Ich kann darüber ja nur ein wenig lächeln, denn warum sollte es undemokratisch sein, wenn die Basis einer Partei, die in eine Koalition einsteigen möchte, darüber abstimmt, ob sie das für richtig hält, was da ausgehandelt wurde? Deswegen hätte mich jetzt schon die gesamte Argumentation interessiert.

Ich würde ja behaupten, Koalitions- und Fraktionszwang sind undemokratisch. Das Aushandeln des Koalitionsvertrags hinter verschlossenen Türen ist undemokratisch. Intransparente Politik ist undemokratisch, aber eben nicht das Abstimmen der Basis über einen ausgehandelten Vertrag, den die Basis ja dann auch vier Jahre lang mittragen und verantworten muss.

#Demokratie #Gesellschaft

Als Antwort auf teufel100😈

Hat vielleicht wer einen FAZ-Pro Account und kann mir die Argumentationslinie kurz wiedergeben? Das hier wäre der Artikel --> faz.net/einspruch/der-spd-mitg…
Als Antwort auf teufel100😈

Leider nicht, aber gib die Schlagzeile auf archive.ph ein in die Suche, vielleicht hat ihn jemand dort archiviert.
Als Antwort auf teufel100😈

Warst du von dem Artikel ebenso enttäuscht wie ich? Argumente standen da eigentlich nicht drin...
Als Antwort auf Stephan Matthiesen

habe unter meinem Ausgangsbeitrag ergänzt, was ich von der Argumentation halte. Und ja, ist ziemlich enttäuschend. @NatureMC
Als Antwort auf teufel100😈

Okay, es fängt schon einmal mit der Annahme an, dass die Wähler*Innen mit der Stimmabgabe bei der Wahl auch gleichzeitig eine Präferenz für eine bestimmte Koalition hätten. Wenn ich mich richtig erinnere, wird dies aber nicht auf dem Stimmzettel abgefragt und somit kann dieses Argument schon einmal nicht gegen einen Mitgliederentscheid bei der #SPD herangezogen werden. Besonders weil ich gerade bei SPD-Wählenden davon ausgehe, dass die in erster Linie Kanzlerpartei sein wollten und nicht der Juniorpartner.
#spd
Als Antwort auf teufel100😈

Dass ein Mitgliederentscheid für ein Ungleichgewicht in den Verhandlungen sorgt, halte ich auch für falsch, denn auch die #CDU oder #CSU könnte ja einen solchen Entscheid durchführen. Hinzu kommt, dass die Unionsparteien auch immer noch mit der AfD drohen können, da könnte der Mitgliederentscheid eben wieder zu einem Gleichgewicht in den Verhandlungen führen.
#csu #cdu
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (2 Wochen her)

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