"In der Archäologie ist traditionell die Vorstellung verbreitet, dass größere Menschenmengen sich nur mit hierarchischer Kontrolle organisieren ließen.
Unsere Cucuteni-Trypillia-Gesellschaften [5.050 bis 2.950 v.Chr. im heutigen Osteuropa] sind das Gegenbeispiel: Sie sind zu ihrer Zeit die wohl größten Siedlungen, aber ihre egalitären Strukturen haben sehr wohl große Menschenmengen als Gesellschaft zusammengehalten.
Die Vorstellung, Hierarchie sei immer notwendig, ist also anscheinend nicht richtig."
taz.de/Archaeologe-ueber-neuen…
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Archäologe über neuen Forschungsansatz: „Archäologie sah Eliten lange als treibende Kraft“
Ein Kieler Projekt befragt frühe Großsiedlungen nach individuellen Möglichkeiten im Gemeinwesen. Die Erkenntnis: Zusammenhalt ging ohne Hierarchien.Selma Hornbacher-Schönleber (taz)
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Autonomie und Solidarität
Unknown parent • • •jon ⚝
Unknown parent • • •Dieser Aspekt der Donauzivilisation taucht auch in Harald Haarmanns Geschichte der Schrift auch. Ein herrliches kurzes Buch.
@autonomysolidarity
catflyhigh
in reply to Autonomie und Solidarität • • •Und damit es nicht nochmal passiert, pappe ich hier diesen link der Uni Kiel dran, wo sie die ganzen Forschungen darlegen.
sfb1266.uni-kiel.de/de/teilpro…
Autonomie und Solidarität
in reply to catflyhigh • • •izzy
in reply to Autonomie und Solidarität • • •AutodidaktJörg
in reply to Autonomie und Solidarität • • •