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April ist der #AutismAwarenessMonth bzw #AutismAcceptanceMonth . Leider gibt es oft das Vorurteil, jemand könne nicht #Autist sein, weil er /sie arbeitet, sprechen kann, studiert hat, #Kinder / #Familie hat. Oder alle Autisten seien mathematisch begabt, orientierungslos im Freien, empathielos, ordentlich. Vergesst es. #Autismus ist ein #Spektrum. Fragt einfach Personen, die #ActuallyAutistic sind, was das für sie bedeutet und wie es sich anfühlt. Ihr werdet staunen.

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Als Antwort auf Nerdfallmanagement

#Autismus kann so sein:
Du erfasst Sachverhalte gerne vollumfänglich, andere nennen dich „pedantisch“ oder „perfektionistisch“. Du kannst dich sehr gut in interessante Themen einarbeiten. Wobei „interessant“ für dich eine andere Bedeutung hat, als für die meisten anderen Menschen. Du langweilst sie damit, wenn du deiner Begeisterung freien Lauf lässt. Du fühlst dich unverstanden und noch mehr auf dem falschen Planeten.
#ActuallyAutistc
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (1 Woche her)
Als Antwort auf Nerdfallmanagement

#Autismus kann so sein:
Wenn Du mit Freunden/Bekannten/Kollegen essen/trinken/feiern gehst, ist es Dir unmöglich, dem Gespräch zu folgen, sobald mehr als eine Person gleichzeitig redet oder Hintergrundgeräusche zu laut sind. Du versuchst deine Aufmerksamkeit auf eine einzelne Stimme zu konzentrieren, was dich sehr anstrengt. Um die Anspannung zu mildern, trinkst Du einen über den Durst und bekommst dann gar nichts mehr mit. Während alle anderen Spaß haben, fühlst du dich blöd & einsam.
Als Antwort auf patrislav ♾️ #RIPNatenom

Ich versteck mich dann hinter meiner Kamera, denn Alk ist nicht so mein Ding. Das schafft ein wenig Distanz.
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (6 Tage her)
Als Antwort auf Nerdfallmanagement

#Autismus kann so sein:
Auch wenn das Gelände, durch das du die letzten 2 Stunden gegangen bist, dir völlig unbekannt war: Du findest ohne Hilfsmittel zu 99,8% den Weg zurück zum Ausgangspunkt.
Wobei du Karten und Pläne faszinierend findest. Vielleicht kennst du sogar alle Haltestellen einer Buslinie auswendig, bevor du zum ersten Mal mit ihr fährst.
Auch weil es dir hilft, dich zu fokussieren, weil ÖPNV aufgrund der Reizüberflutung schwierig sein kann. #ActuallyAutistic
Als Antwort auf Nerdfallmanagement

#Autismus kann aber auch so sein: Du schaffst es, Dich selbst auf einer schnurgeraden Straße noch zu verlaufen. Karten lesen ist 'ne Katastrophe, es scheint nie zu stimmen (OK, ist bei mir mittlerweile besser geworden). Vor allem, weil immer genau da, wo Straßenschilder weiterhelfen würden, einfach mal keine sind. Links und rechts spontan auseinanderzuhalten, ist ein Problem. Und wenn es Nacht ist, sieht alles wieder ganz anders aus.
Als Antwort auf Aurin Azadî

@atarifrosch ohhhh ich hab noch nie dran gedacht dass meine Orientierungsprobleme Nacht vs. Tag was neurodiverses sein könnten 🤯
Als Antwort auf Aurin Azadî

@atarifrosch au ja, das kenne ich! Und der Rückweg sieht auch total anders aus. Hilft mir gar nicht, dass ich den Weg vorher umgekehrt gefahren bin.
Aber mit der Zeit wird es tatsächlich besser. (Ichfinde nach Hause 😁).
Als Antwort auf Aurin Azadî

@atarifrosch Ich zum Beispiel finde mich im Wald 1000% zurecht, während ich in der Stadt absolut überfordert bin. Sobald das kleinste bisschen Zivilisation ins Sichtfeld kommt, checke ich Null wo ich bin oder hin muss. Es tut aber unendlich gut, die Erfahrung zu machen, dass Orientierung etwas ist, was im Inneren sehr gut funktioniert und nur durch Reizüberflutung blockiert wird. 😅
Als Antwort auf Aurin Azadî

Das ist mein Partner: @Aurin Azadî Ohne am Navi zu kleben im unbekannten Gelände Katastrophe. Er verwechselt auch oft rechts und Links. Musste ihn auch schon öfter fernnavigieren.

Da bin ich wie du: @Nerdfallmanagement Ich weiß meistens in welcher Himmelsrichtung ich gestartet bin. Kann mich so Orientieren. Schaffe es mittlerweile, links und Rechts auseinander halten.

Ich komme so gut wie immer irgendwie an, mein Schatzi dagegen bleibt schon mal hängen.

Ich weiß, dass ich ein mäßiges Zeitgefühl habe, bin deshalb eher vorsichtiger. Er verschätzt sich auch oft, aber da er keinen Puffer eingeplant hat, bleibt er hängen, kommt in Zeitnot, etc.

Als Antwort auf Elischeva91

@elischeva Mein Vater schaffte es sogar, sich mit Navi zu verfahren in der Stadt, in der er seit > 30 Jahren lebte. Als ich das miterlebte, war mir klar, woher meine Orientierungsprobleme kommen.

Da er auch in Gesellschaft und mit Smalltalk Probleme hatte und sich lieber allein beschäftigte, gehe ich davon aus, daß er ebenfalls Autist gewesen war.

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