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Können wir #Männer das hier mal bekannter machen? Also zumindest alle, die es ebenfalls fassungslos macht, dass wir 42 Jahre nach Ina Deters Riesenhit "Neue Männer braucht das Land" immer noch mit so viel toxischer Männlichkeit zu kämpfen haben. Es ist letztlich das Grundübel, dem wir fast alle bekannten menschengemachten Probleme zu verdanken haben, von Kriegen über Terror bis zur Planetenverbrennung. Ein Grundübel, das viele Männer überhaupt erst mal in sich selbst am Werk finden und erkennen müssen. Dann besteht auch Hoffnung. #MachDichStarkMann!
(danke an @Eva_RespectExistence für den Link!)
www1.wdr.de/nachrichten/maenne…
Als Antwort auf Stefan Münz

Nichts als Wunschdenken. Ebensowenig wie Frauen kannst du Männer ändern. Dieses ganze Thema ist nur ein Trick, die Klassenfrage zu vermeiden und den Kapitalismus zu retten.
Als Antwort auf Bonita Mascota

@Labonitamascota Das ist dann aber immerhin die Endspielfrage: "Was war zuerst? Der Kapitalismus oder die toxische Männlichkeit?" Leg dich lieber nicht zu früh fest.
@Eva_RespectExistence
Als Antwort auf Stefan Münz

es hat nichts miteinander zu tun. Der Kapitalismus kommt vom Sammeln, und dafür waren bei den Jägern und Sammlern die Frauen zuständig. Jetzt hab ich mich festgelegt und bin gespannt.
Als Antwort auf Stefan Münz

@Labonitamascota Die Frage ist eigentlich geklärt oder sagen wir so: Es gibt sehr plausible Hypothesen, dass sich das Gleichgewicht zwischen Männern und Frauen mit der agrarischen Revolution verschoben hat. (Zu Ungunsten der Frauen)
Als Antwort auf Bonita Mascota

@Labonitamascota
"Ebensowenig wie Frauen kannst du Männer ändern" - das will ich ja auch gar nicht!
Aber ebenso wie Frauen - und, um es mit @janboehm zu sagen: "alle dazwischen + außerhalb" - können auch Männer SICH SELBST ändern.

@StefanMuenz hat recht: Toxische Männlichkeit "ist letztlich das Grundübel, dem wir fast alle bekannten menschengemachten Probleme zu verdanken haben, von Kriegen über Terror bis zur Planetenverbrennung"!

Ohne #Patriarchat kein #Kapitalismus .
#SmashThePatriarchy

Als Antwort auf Bonita Mascota

@Labonitamascota Nicht nur in Machtpositionen. Ich habe durchaus auch schon einiges erlebt, was ich mal unter "toxischer Weiblichkeit" verbuchen würde. Der Unterschied zur toxischen Männlichkeit ist, zumindest meinem Eindruck nach, dass es sich dabei immer um beziehungsbezogene Missgunst handelt, die sich gegen einen oder einige bestimmte andere Menschen richtet. Wie auch immer - ich will hier keineswegs irgendeine Theorie basteln, wonach es genau zwei Geschlechter gibt, von denen das eine das gute und das andere das böse ist. Darum geht es nicht. Es geht um Denk- und Erziehungsmuster, die zu so Sachen wie blinder Gewalt auf Grund von Ehrverletzung führen, oder zu Herr-und-Hündchen-Hierarchien. Diese Muster sind älter als der Kapitalismus, also werden sie auch nicht verschwinden, wenn Reichtum gerechter verteilt wird und Armut verschwindet.
@Eva_RespectExistence @janboehm
Als Antwort auf Stefan Münz

@janboehm Mir geht halt der ganze Sexismus in der Geschichte massiv gegen den Strich. Sprechen wir einfach von toxischer Menschlichkeit und versuchen diese nicht ausufern zu lassen. In dem Augenblick wo man von Denk- und Erziehungsmustern spricht kann man sich von binären Mustern auch getrost verabschieden, was ja viele auch versuchen. Aber gleichzeitig sagen, es beruhe alles auf Denk- und Erziehungsmustern und Männlichkeit abwerten ist entweder widersprüchlich
Als Antwort auf Bonita Mascota

Als Antwort auf Stefan Münz

Ich verstehe dieses Männlichkeitsbild nicht. Ein "richtiger Mann" weiß wie alle Geräte im Haus funktionieren, inkl. Waschmaschine, trockner, Bügeleisen und Geschirrspüler. Ein "richtiger Mann" sorgt um seine Kinder und schützt das Klima. Ein "richtiger Mann" weiß wie man eine Knoblauchzehe auf dem Tisch presst und wie man Serviertenringe nutzt! Und ein "richtiger Mann" lässt sich nicht vom der #fckAFD einlullen. Wo ist das Problem?
Als Antwort auf Sarathai

@sarathai Auch die "toxischen" Männer wissen das natürlich alles. Sie erklären es sogar alle naslang. Daher der Begriff #Manslaining. Sie wissen und können einfach alles. Auch dort kann sie beginnen, die erforderliche Reise ins Wie-ticke-ich.
@Eva_RespectExistence
Als Antwort auf Stefan Münz

Kennen ja, können nein.

Ich will diese idioten ja nicht nicht in Schutz nehmen. Aber das Männlichkeitsbild von 1920 ist halt einfach nur dämlich.

Als Antwort auf Stefan Münz

> Diese hätten "Angst vor einem Privilegienverlust", der ihnen durch progressivere Parteien drohe.

Das wage ich zu bezweifeln.

@Eva_RespectExistence

Als Antwort auf Stefan Münz

Also Höckes Speichellecker sind laut Artikel vor allem "junge Männer mit einfacher Bildung, denen es wirtschaftlich nicht besonders gut geht."
Ich glaube, die beiden Zustandsbeschreibungen sind auch nicht ganz unwichtig.

Davon ab finde ich ja, "Echte Männer" lösen ihre Konflikte mit dem Hirn und dessen Verlängerung, dem Mundwerk (also Diskussionen), und nicht mit Prügeleien wie geistig minderbemittelte Kindergartenbälger.

Als Antwort auf Stefan Münz

Danke für den Link.

Lieber mdr, was darf ich dort denn lesen? „In Thüringen, wo die rechtsextreme Partei von dem Faschisten Björn Höcke angeführt wird[…]“

Ich weiß, lieber mdr, wir haben so unsere Differenzen seit es Dich gibt. Aber dieses Zitat zeigt mir: es gibt noch Hoffnung.

@Eva_RespectExistence

Als Antwort auf Urwumpe

@urwumpe Ja - es ist übrigens kein Zufall, dass es gerade in den 80ern mehrere Hits rund um diese Themen gegeben hat. Es gab damals eben schon mal eine breitere gesellschaftliche Auseinandersetzung dazu. Auf einem schlichteren Level als heute, aber es gab sie. Das Schlimme ist, dass sie wieder einschlief oder allenfalls in die akademische Ecke verdrängt wurde, statt kontinuierlich weiterentwickelt zu werden.
@Eva_RespectExistence
Als Antwort auf Stefan Münz

ist ja auch historisch kein Wunder, schließlich hatte der Gesetzgeber in den 70ern erst vieles geklärt und für viele auf den Kopf gestellt.
Als Antwort auf Stefan Münz

Es geht nicht um Frauen oder Männer, sondern um unser Menschenbild im Allgemeinen. Solange wir glauben, dass 8 Stunden eines Managers mehr Wert sind als 8 Stunden einer liebenden Mutter, ist es mit Respekt für den Menschen und seiner Existenz schlecht bestellt. Daraus folgt die Abwertung der Leistung Anderer und in der Fortführung die Abwertung als Menschen und schließlich die Abwertung des Existenzrechts. Es geht darum die #meritokratie abzuschaffen.
Als Antwort auf thorndale

@thorndale Die Leistungsgesellschaft, in der bezahlte Arbeit mehr gilt als unbezahlte, ist aber ebenfalls ein typisches Konstrukt einer Gesellschaft, in der diejenigen bevorteilt werden, die mehr Zeit und weniger Abhängigkeiten haben, um einer bezahlten Arbeit nachzugehen. Diejenigen, die vor notwendiger Care-Arbeit gerne auch mal davon laufen. Und diejenigen, die keine "Tage haben". Die Leistungsgesellschaft kommt ja nicht aus dem Nichts. Sie kommt aus den Denkmustern von Menschen, die sich ermächtigt haben zu definieren, wie es zu laufen hat. Ansetzen müssen wir also zum einen bei diesen Denkmustern, und zum anderen bei dieser Art von Selbstermächtigung.
@Eva_RespectExistence
Als Antwort auf Stefan Münz

ich bin so alt, dass ich Zeitzeuge des shitstorms bin, den Ina Deter für die Textzeile "er muss nett sein auch im Bett" abbekommen hat, nicht weil damals Sex so tabu gewesen wäre sondern von weil "Sex immer und ausnahmslos misogyn sei und darum Feminismus nur ohne Sex möglich sei" (oder so).
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (4 Tage her)
Als Antwort auf Stefan Münz

Ina Deters Text ist leider alles andere als progressiv - die Protagonistin sucht einen schönen großen Mann, vermutlich als Lover.

Keine kritische Betrachtung toxischer Männlichkeit, statt dessen eher Klischee-Frau.

Als Antwort auf Stefan Münz

Für die Tatsache das ich ein Penis habe und weiß bin kann ich auch nichts. Aber das ich gegen rechts bin ist meine eigene Entscheidung ☝️
Als Antwort auf Stefan Münz

Darum kümmern sich die besorgten Medien, aber die lesen die nüscht, die es anginge.
Als Antwort auf Stefan Münz

Fangen wir mit dem WDR an. Und schauen wir mal, ob FR, KStA, SZ … nachziehen (oder nachgezogen haben). Ich meine alles jenseits von Tt, X, Welt/Bild ….
Als Antwort auf Ema

@Egbert Naja, der Artikel ist ja schon vom vergangenen September. Ist wohl doch ziemlich untergegangen. Ich habe seitdem jedenfalls noch nichts von einer Gruppierung "Männer gegen Rechts" gehört, ganz im Gegensatz zu "Omas gegen rechts".
@Eva_RespectExistence
Als Antwort auf Stefan Münz

Ich finde auf die Schnelle Deutschlandfunk, Stuttgarter Zeitung und WDR. Sonst nur Medien, die sich religiös oder kulturell oder politisch verorten. Alles vom September. => Der Ansatz findet nicht viele Leute, die ihn vernünftig und damit unterstützenswert finden.
Als Antwort auf Stefan Münz

Für meinen Teil fühle ich mich genau überhaupt nicht verantwortlich für das, was andere Männer, Frauen, Echsenmenschen machen.
Ich muß mich nicht selbst kasteien, nur weil ich XY Chromosomen habe.
Als Antwort auf Stefan Münz

@Stefan Münz "Männer gegen Rechts."
Wofür stehen denn diese Männer?
Das wird nicht deutlich.
Das könnte z.B. heißen, dass Männer komplett die Familie übernehmen. Wenn die Frau den besseren Job bekommt, weil sie studiert, er aber nicht. Wie gehen Männer damit um, wenn andere besonders Frauen "ihren" Job (LKW-Fahrerin, Baggerfahrerin) kriegen, weil sie pfiffiger sind und High-Tech können. Und Mann ins Bürgergeld rutsch?
Als Antwort auf Ulrich (Hubzilla)

@ulrich Vielleicht ist ja genau das gewollt - also das Vermeiden von Deutlichmachen. Denn genau das ist ja die Crux: Jedes "Männer haben so und so zu sein" hilft ja mit, die männliche Rolle zu fixieren und gerade junge, nach Orientierung suchende Menschen mit einem "entweder du gehörst dazu, dann benimm dich auch so, oder du bist halt ne Memme" in die fixe Rolle zu zwingen. Gleichzeitig werden Vertreter, die sich in dieser fixen Rolle besonders wohl fühlen, zu Torwächtern und Rudelsführern, und gestalten die Rolle je nach gesellschaftlichem Kontext immer reicher aus. Im einen gesellschaftlichen Kontext musst du einen Verbrennermotor auseinander- und wieder zusammenbauen können, damit du so richtig dazu gehörst, und in einem anderen musst du wissen, wie du eine Machete ansetzen musst, um Köpfe abzutrennen. Die Muster sind aber in allen Fällen ähnlich.
Als Antwort auf Stefan Münz

lösngsorientierter Laie

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