Wie Klickarbeiter*innen in Kenia ausgebeutet werden #KI - Digitaler Neokolonialismus
"Klickarbeiter sind die Trainer der Künstlichen Intelligenz. Sie sitzen in #Kenia oder #Kolumbien und bringen Maschinen das Wissen über die Welt bei. Doch die Arbeit ist prekär. Beschäftigte berichten von #Ausbeutung, Perspektivlosigkeit und digitaler Überwachung."
(...)
"Es hat etwas von Sklavenarbeit. Denn die Menschen hier haben keine andere Wahl. Es gibt kaum Jobs", erzählt John, ein Kollege von Fred. Beide haben studiert, aber wegen der schwierigen Wirtschaftslage in Kenia bleibe ihnen nur die schlecht bezahlte Klickarbeit für Cloudfactory.
Sie kritisieren das Unternehmen auch aus einem weiteren Grund: dem Eingriff in ihre Privatsphäre. Denn Cloudfactory kontrolliert die Mitarbeiter, die von zu Hause aus arbeiten, mit digitalen Hilfsmittel
... show moreWie Klickarbeiter*innen in Kenia ausgebeutet werden #KI - Digitaler Neokolonialismus
"Klickarbeiter sind die Trainer der Künstlichen Intelligenz. Sie sitzen in #Kenia oder #Kolumbien und bringen Maschinen das Wissen über die Welt bei. Doch die Arbeit ist prekär. Beschäftigte berichten von #Ausbeutung, Perspektivlosigkeit und digitaler Überwachung."
(...)
"Es hat etwas von Sklavenarbeit. Denn die Menschen hier haben keine andere Wahl. Es gibt kaum Jobs", erzählt John, ein Kollege von Fred. Beide haben studiert, aber wegen der schwierigen Wirtschaftslage in Kenia bleibe ihnen nur die schlecht bezahlte Klickarbeit für Cloudfactory.
Sie kritisieren das Unternehmen auch aus einem weiteren Grund: dem Eingriff in ihre Privatsphäre. Denn Cloudfactory kontrolliert die Mitarbeiter, die von zu Hause aus arbeiten, mit digitalen Hilfsmitteln. Das Unternehmen kann über einen speziellen Browser nicht nur Screenshots von den privaten PCs der Arbeiter erstellen, sondern auch auf deren Webcams zugreifen. "
tagesschau.de/wissen/technolog…
Klickarbeiter sind die Trainer der Künstlichen Intelligenz. Sie sitzen in Kenia oder Kolumbien und bringen Maschinen das Wissen über die Welt bei. Doch die Arbeit ist prekär.
Christian Kretschmer (tagesschau.de)