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Ein mutiges Video von #Telekom und Miniatur #Wunderland zur #Klimakatastrophe sorgt aktuell für Furore.

In dem ganzen, beeindruckenden Clip wird nur ein Satz gesagt bzw. von einem Mädchen gerufen: "Warum schaut denn niemand hin?".

Es ist die Schlüsselfrage der #Erkenntnistheorie, der Frage nach #Wissenschaft und #Wahrheit gegenüber der menschlichen #Psychologie. Eine Chance, auch über den #Fossilismus und die #Karbonblase nachzudenken!

Schaust Du hin? scilogs.spektrum.de/natur-des-…

Als Antwort auf Dr. Michael Blume

Ich hoffe, diese phantastische Definition irgendwann auch in offiziellen Geschichtsbüchern zu finden (danke dafür!):

» Der Fossilismus selbst ist keine Weltverschwörung, sondern “nur” eine kulturelle Strömung. Er bildete sich mit der zunehmend einträglichen Ausbeutung von Erdöl- und Erdgas-Lagerstätten ab dem späten 19. Jahrhundert und verbindet ein autoritäres Bild von Männlichkeit mit Rassismus, anti-ökologischem Antisemitismus, der Feier von Waffen, Verbrennermotoren und Grillfleisch aus Massentierhaltung mit der Verheißung vermeintlich ewigen Wirtschaftswachstums. «

Sven222 hat dies geteilt.

Als Antwort auf Dr. Michael Blume

@StefanMuenz warum nicht hier:

mein argument wäre zum einen die klare historische korrelation, die sich auch in der zeit der "unabhängigkeit" weiter schreibt.

der globale kapitalismus (ca. 1919 - 2024) hat sich aus der kolonialistischen ordnung heraus entwickelt und nur die rechtsform gewechselt, aber die meisten abhängigkeiten fortgeschrieben. das gilt speziell für extraktion von rohstoffen.

alle westlichen interventionen in nahost versuchen diese ordnung stabil zu halten.

Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (4 Tage her)
Als Antwort auf Michael Seemann

@mspro

Ökonomisch und sozial sind Kolonialismus und Kapitalismus auch dasselbe in Grün.

Beide beruhen auf der Ausbeutung der natürlichen Resourcen und der Menschen wenig wehrhafter Gesellschaften durch die herrschende Gesellschaftsschicht der mächtigen Staaten.

Dabei fallen gerade genug Brosamen für die Unterklasse (die 90%) in den herrschenden Ländern und Eliten in den beherrschten ab, dass diese sich ausreichend als Nutznießende des Systems empfinden können.

@BlumeEvolution @StefanMuenz

Als Antwort auf Michael Seemann

@mspro Wahrscheinlich wäre Fossilismus als Phänomen ohne die Geschichte des Kolonialismus gar nicht denkbar gewesen. Dieser hat die autoritären, patriarchalen und imperialen Traditionen so gehegt und gepflegt, dass der Fossilismus prima darauf aufsetzen konnte. Aber selbst der Kolonialismus hat ja auch wieder Vorgänger, vor allem die mittelalterlichen Machtstrukturen der römisch-katholischen Kirche. Insofern finde ich eine Interpretation, die all diese Erscheinungsform als historische Strömungen beschreibt, unterhalb deren aber hartnäckigere Kräfte dauerhaft weiter wirken, nicht abwegig. Bin allerdings kein Theorienbauer 😉
@BlumeEvolution
Als Antwort auf Stefan Münz

@StefanMuenz @mspro

Finde persönlich #Begriffsarbeit sehr wichtig, weil wir erst über Begriffe die Welt be-greifen.

scilogs.spektrum.de/natur-des-…

Als Antwort auf Dr. Michael Blume

Ist der Begriff "Begriffsarbeit" eigentlich was speziell Jüdisches? Ich frage deshalb, weil ich als Jugendlicher mal durch meinen Vater Kontakt zu einem jüdischen Philosophen hatte, der ein Buch mit dem Titel "Die Lehre vom Begriff" geschrieben hat, wo er genau das beschrieben hat: dass wir nichts besseres als unsere Begriffe haben, um die Welt nach der Wahrnehmung zu strukturieren, also um zu Erkenntnis und Wissen zu gelangen. Und dass es deshalb so wichtig sei, sie stets zu schleifen und zu schärfen, an guten Definitionen, Sentenzen, Aussagen. Mit seinen persönlich wichtigsten Begriffen hat er genau das in dem Buch getan - das dadurch eine Art Sammelsurium von Zitaten und aphoristischen Definitionen ist.
@mspro
Als Antwort auf Stefan Münz

@StefanMuenz

Nö, ich habe das von #Kant. Aber #RabbiSacks hat dazu zuletzt viel geleistet, ja.

@mspro scilogs.spektrum.de/natur-des-…

Als Antwort auf Dr. Michael Blume

Ja, später fand ich diese Gedanken dann ebenfalls am ehesten bei Kant. Ich hatte nur den Eindruck, das sei nicht seine einzige prägende Quelle dabei gewesen. Mit den Gedanken von Rabbi Sacks hab ich mich noch nie auseinandergesetzt. Vielleicht mal eine Gelegenheit! 😀
@mspro
Als Antwort auf Stefan Münz

Vielen Dank, @StefanMuenz 🙏

Habe die Gefahren und Methoden des #Fossilismus im neuen „Verschwörungsmythen“ drin. Sollte Ende April erscheinen, aber der Verlag hat es jetzt um einen ganzen Monat auf den 31. März vorgezogen.

Wir Hinschauenden sind noch wenige, aber wir werden mehr… #Verschwörungsmythen #Musk #Longtermism scilogs.spektrum.de/natur-des-…

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