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Als Antwort auf Stefan Münz

Ich hatte exakt die selbe Erfahrung schon auf Youtube mit nem neuen Account. Es ist so unfassbar gruselig.
Als Antwort auf Bastian Allgeier

@bastianallgeier
Habe jetzt relativ lange gebraucht, aber selbst wenn ich bei YouTube jeden RuZZen-, AfD-, MAGA- und sonstigen Müll aus den Empfehlungen der Übersicht werfe kleckert immer wieder was Braunes nach, teils tauchen Zombies auf.

Nun erzähle mir niemand, das sei Zufall, denn bei Kamera- oder sonstigem Kram „weiß“ der Algorithmus ja auch sofort, wie er mir mehr davon serviert.

A) Die wollen das so.
B) Sie kassieren viel Geld dafür.

(Kann natürlich auch beides sein.)

Als Antwort auf Ⓐ Dirk Ritter

@GNUmatic Ja, diese Erfahrung bei YT kenne ich. Hab auch schon mal an den Support deswegen geschrieben. Aber natürlich keine Antwort erhalten. Immerhin kein Scheißhaufen-Emoji. @bastianallgeier
Als Antwort auf Stefan Münz

Nix hören ist immer noch besser als das höchst ärgerliche „both sides“ und „Demokratie“, das konsistent vom ÖRR zurück kommt, wenn dort die ständigen Auftritte von erklärten Feinden der Demokratie kritisiert werden.

Ja und dann eben auch solche ekelhaften Machwerke, die dank guter Reputation von arte sehr viel kritikloser geschluckt werden, als irgendwas auf YouTube und das war postfaktisch gefühlsduselig-manipulativ auf Anschlag:
graslutscher.de/arte-filmemach…

Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (5 Monate her)
Als Antwort auf Stefan Münz

@GNUmatic Es ist überall der gleiche Rotz. Mieser Content performt einfach besser. Die einen fahren drauf ab, weil sie es glauben und sich einwickeln lassen. Die anderen fahren drauf ab, weil sie sich drüber aufregen und drunter mit irgendwelchen Trolls diskutieren um dagegenzuhalten.

Die Algos spülen es immer wieder ganz nach oben, weil es eben so gut läuft und die Plattformen profitieren finanziell davon. Da besteht natürlich kein Interesse irgendwas daran zu ändern.

Als Antwort auf Ⓐ Dirk Ritter

@GNUmatic

Bei den Langvideos funktioniert der YouTube-Algorithmus bei mir super.

Die Vorschläge sind wirklich richtig gut. Das ist auch ein Grund, warum ich YouTube nicht anonymisiert nutze.

Bei den Shorts sieht es ganz anders aus: Da bekomme ich fast nur Müll und Clickbait serviert.

@bastianallgeier @StefanMuenz

Als Antwort auf Mina Harker

@mina @GNUmatic @bastianallgeier Bei meinen beiden Accounts (sehr alter nur dafür genutzter Google-Account für Youtube, E-Mail-basierter TikTok-Account) kann ich das nicht bestätigen. Bei beiden bekomme ich keine Propaganda rein.

Vielleicht werden hier noch andere Daten herangezogen, die ich nicht feilgeboten habe oder es liegen Infos über mich vor, die das verhindern?
Ich wollte mir eben einen anonymen Google-Account für einen Test erzeugen, aber offenbar geht das heute nicht mehr ohne SMS-Verification, von daher kann ich nicht überprüfen, ob bei einem frischen Account wirklich der Propaganda-Kanal geöffnet wird. 🙁

Als Antwort auf n_to

@n_to Ah, OK? Der Google-Account, den ich dafür genutzt habe, ist auch schon älter. Den nutze ich halt für alles, wo ich eben nicht als ich erscheinen möchte. Aber bei tiktok kann man sich ja auch direkt registrieren. Dazu braucht man dann nur eine Wegwerf-Mailadresse.
@mina @GNUmatic @bastianallgeier
Als Antwort auf Stefan Münz

Na, das kann ja gut die Gegenleistung für die Spionage sein 😁
Als Antwort auf Stefan Münz

So eindeutig und ohne Voodoo nachvollziehbar. Und dann fällt der Politik ein, der Kanzler könne ja zu TikTok gehen. Das ist so, als würden Wissenschaftler in Micky-Maus veröffentlichen.
Als Antwort auf Stefan Münz

Mit anderen Worten, TikTok ist aktiver Wahlhelfer der faschistischen AfD und ihrer menschenverachtenden Propaganda.
Ich habe so etwas schon mal erlebt, das Netzwerk hieß Google Plus (2011-2019).
Ab 2014 verstärkt Sprachrohr russischer Trolle, die uns mit ihren Untertanen von der AfD regelrecht terrorisierten.
TikTok sollte von deutscher und europäischer Seite endlich in die Mangel genommen werden.
Als Antwort auf HLW 🇪🇺

@HansLWernitz Ja, GooglePlus wurde irgendwann massiv unterwandert. War aber dennoch bis zum Schluss ein Ort, an dem auch viele interessante Geister unterwegs waren.
Als Antwort auf Stefan Münz

@HansLWernitz das ist an mir vorbeigegangen. Ich hatte da wohl schon eine solide Circle Basis.
Als Antwort auf Stefan Münz

Das stimmt eindeutig.
Die interessanten Geister waren allerdings in der Minderheit.
Google + war ein Spiegelbild des politischen Klimas, das bereits schon damals vergiftet war.
Als Antwort auf Stefan Münz

@HansLWernitz Bei Google+ gab es eine massive Diskrepanz zwischen den tatsächlichen Beiträgen, die man abonniert hat, und den „Angesagten“, die Nazikacke direkt aus der Hölle waren. Diese Postings sollten Engagement bringen.

Angesagte ausblenden ging aber. Das haben sehr viele gemacht. Ohne den Scheiß war dann nicht viel los, und Googles Geschäftsmodell ging nicht auf.

Aufmerksamkeitsökonomie zerstört die Demokratie.

Als Antwort auf Stefan Münz

Und wenn Du denselben Content morgen immer noch angezeigt bekommst, dann weil Du ihn sehen willst.

Der Algorithmus lernt. Nimmt aber zuerst anhand der Location ein paar Dinge an.

Bei mir war es viel in Arabisch und Türkisch, sowie unlustige, deutsche TV-Comedians.
Jetzt hauptsächlich Hunde und Katzen.

Als Antwort auf Stefan Scholl

@Stefan_S_from_H Klar, der merkt sich genau, wie viele Sekunden ich welchem Content gewidmet habe. Ich habe aber nicht mehr vor, ihn morgen wieder zu beehren 😀
Als Antwort auf Stefan Münz

Als Antwort auf VegOS

@vegos_f06 Wenn du kein 4K brauchst, kannst du ja auch gleich auf piped.video/ suchen. Das hilft zwar nicht gegen die braunen Tendenzen des YT-Algorithmus, aber immerhin gegen Aufdringlichkeiten seitens Google.
Als Antwort auf Stefan Münz

Junge Leute, die zur Wahl gehen und ihre politische Bildung nur von TikTok haben?
Ich denke, die Ursache des Problems liegt woanders. Der TikTok Content tut nicht mehr und nicht weniger, als diese auszuschlachten.
Als Antwort auf Ryek Darkener

@_RyekDarkener_ Ich denke, das ist wie das Henne-Ei-Problem. Identitäres Denken, das per se immer spaltet, befeuert populistische Medien, und umgekehrt verstärken diese die identitäre, abgrenzende, feindbildorientierte Denke.
Als Antwort auf Stefan Münz

Ich denke, die wichtigsten Gründe sind andere:

- Vernachlässigte – auch politische – Bildung zugunsten von Bulimie-Lernen in Schule und Studium
- Allgemeine Unterschätzung der digitalen Themen durch die Eltern und weit verbreiteter digitaler Analphabetismus
- Die Politik sieht es nicht mehr als ihre Aufgabe, für eine funktionierende Zivilgesellschaft einzutreten

Damit ist der Nährboden für deine Argumentation bereitet.

Es ist nicht Henne-Ei.
Es ist Ursache-Wirkung.

Als Antwort auf Stefan Münz

klingt wie eine story von Bild TV.....
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (5 Monate her)
Als Antwort auf Stefan Münz

ähnliche tests auf verschiedenen plattformen ergeben das gleiche, sobald man nicht sofort weg swiped bei den videos bekommt man als neuer account fast nichts anderes
Als Antwort auf Stefan Münz

Ich habe mich vor ein paar Jahren deshalb auch pseudonym (als das noch ging) auf Douyin, der gleichen Software für chinesische Benutzer angemeldet.

Ich bin jetzt mit der chinesischen Zensur einverstanden. Das ist zwingend notwendig. Wer nicht ganz blöd ist, bekommt einen Tunnel durch den großen Firewall hin, und für die anderen ist das wirklich besser so.

Als Antwort auf Stefan Münz

Moin 🙋🏻‍♂️
Hier...Stefan...Ich weiß was du damit sagen möchtest...
Also sonst würde ich sagen...geh nicht bei MC Donald essen und beschweren dich über Qualität und Preise....😜
Als Antwort auf Sascha

@BoronTerra Schon klar. Ich habe auch kein Feinkostrestaurant erwartet. Ich wollte es nur mal selber schmecken (bzw. in diesem Fall: sehen).
Als Antwort auf Stefan Münz

Wie gesagt weiß ich was du damit meinst....und es ist ein großer "brauner" Haufen....Ich hatte und habe kein tick tack,gesichtsbuch oder Vogel 🐦....genau aus diesen Gründen....😜
🥚❤️🐘
Als Antwort auf Sascha

Hier...dein Profil....ü60 echt 👀 sieht für mich nach so wie ich eher nach ü50 aus...👍😁
Als Antwort auf Sascha

@BoronTerra Die Datei meines Profilbilds hat ja auch den Namen stefan51.jpg. Aber verrats nicht weiter 😉
Als Antwort auf Stefan Münz

Das ist übel.

Ich verstehe bloß nicht recht, wieso man sich darüber aufregt, dass 16 Prozent der Jungwähler AfD wählen, wenn 16 Prozent der Altwähler genau das gleiche tun. Und das ohne Tiktok.

Als Antwort auf CGdoppelpunkt

@CGdoppelpunkt Erinnert mich an das Statement, mit dem einst eine hoffnungsvolle Karriere begann: "Wir Kinder tun nicht das was ihr Erwachsenen sagt dass wir es tun sollen, sondern wir tun das was ihr tut. Und da ihr auf meine Zukunft scheißt, tue ich das jetzt auch."
Als Antwort auf Stefan Münz

Das passt. Mein Nachbar von unten, der mich immer angeht, weil ich doch mit den #Grünen UND der #Linken sympathisiere, schickt jetzt neuderdings auch irgendwelche Videos von TicToc an unsere Hausgruppe.

Die gehen nicht gerade freundlich mit den #Grünen um und genau deshalb verschickt er die ja. Ich reagiere darauf gar nicht mehr.

Ich hab gottlob 2 Frauen hier im Haus, die mit mir sympathisieen. Insofern ist es noch so gerade hier auszuhalten.

Als Antwort auf IngridAusOL

@IngridAusOL Oh je, eine "Hausgruppe" im Messenger, an die politische Inhalte gesendet werden? Das stell ich mir richtig gruselig vor.
Als Antwort auf Stefan Münz

Also ich fänd's eher merkwürdig, wenn da keine politischen Beiträge landen würden. Das Leben ist doch immer auch politisch. Doof nur, wenn jemand auf diese fürchterliche Plattform TicToc steht und damit Hetze betreibt.
Als Antwort auf IngridAusOL

@IngridAusOL
wir haben auch eine Hausgruppe und eine Ortsgruppe in WhatsApp, aber klare Regeln. Keine Politik und weitergeleitet Bildchen, Urlaubsbilder sind tabu, ... Nur was den Ort oder Haus angeht. z.B. Katze weg, Nachbarschaftshilfe, kleine Treffen, Hinweise zum Ort oder Haus, Baustellen, kleines Fussballspiel auf den Ortssportplatz, gemeinsames Fussball schauen, grillen, ... Gerade für ältere alleinstehende Personen ist das gut. So werden sie immer im Ortsgeschehen eingebunden. Beugt Einsamkeit vor. Das funktioniert sehr gut. Am Anfang musste zwar ein paar mal auf die Regeln hingewiesen werden. Aber es gibt keine Anfeindungen (trotz politischen Differenzen) und die sowieso nur stänkern wollen, verlassen die Gruppe, bekommen dann aber so schnell nix mehr mit ...😉
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (5 Monate her)
Als Antwort auf Doris :fediverse:🦉🇪🇺

@Doris Genau dafür ist es ja auch ideal. Ich schreib auch lieber ne Message als irgendwo zu klingeln oder anzurufen. Einfach weil es asynchron ist und damit stressfreier. Auch bei Nahkommunikation. Ich unterhalte mich oft auch mit meinen Söhnen über Messenger, obwohl die nur 10-20 Meter entfernt von mir leben. Aber gerade eine Mietergemeinschaft ist ja auch eine ziemliche Schicksalsgemeinschaft. Da würde ich auch drauf plädieren, die Kommunikation in der gesamten Gruppe auf Organisatorisches zu beschränken. Klar kann man auch politisch diskutieren. Aber das geht dann glaube ich doch besser live und synchron, wenn man schon im gleichen Haus wohnt. In einer Messenger-Gruppe kann so was schnell ausarten, und am Ende ist dann die ganze Atmosphäre im Haus vergiftet.
@IngridAusOL
Als Antwort auf Stefan Münz

@Doris

Und jetzt unterhaltet ihr beiden euch doch gern weiter darüber und lasst mich einfach außen vor. Danke

Als Antwort auf Stefan Münz

Passend dazu auch diese Publikation der Bildungsstätte Anne Frank: bs-anne-frank.de/mediathek/pub…

(Danke an @bastihirsch fürs Posten).

Als Antwort auf Stefan Münz

PS: Google würgt einem ebenfalls diesen Mist rein, wenn man YouTube im Inkognitomodus und ohne Google-Account nutzt (ich werde mich hüten, bei diesem Konzern einen Account anzulegen).
Als Antwort auf Stefan Münz

*urgs*
Ich staune immer wieder, was die Leute in ihrem googloiden Umfeld alles in den Timelines und Chats ertragen.

Sehen wir es als Hinweis, das Fedi gut zu pflegen.

#fedicamp
thema++;
fedi.camp/
@fedibikes

Als Antwort auf Stefan Münz

Sehr interessanter Versuch. @afelia hat Recht wenn sie meint, x wäre rechtsnational durchseucht. (sie hat es schöner ausgedrückt, aber so habe ich es verstanden)
Als Antwort auf finemsequi

@finemsequi Es ist eigentlich ein grundsätzliches Problem aller algorithmen-basierten Plattformen, deren Ziel es ist, die UserInnen einfach nur möglichst lange auf den eigenen Seiten zu halten. Das funktioniert am besten, wenn man dem Nachdenken nichts zumutet und stattdessen die einfachen Emotionen mit Aufregern und Häme bedient. Schokobonbons mit Hassfüllung flutschen eben besser die Kehle runter als rohe Möhren. Das alles schafft aber eben auch Spaltung und macht angstfreies Austauschen von Argumenten immer schwieriger. Insofern ist es demokratiezersetzend. Ob die EU da irgendwann Ernst macht mit regulativen Eingriffen, wird man sehen.
@afelia
Als Antwort auf Stefan Münz

@afelia Mir bleiben diese Schokobons gefüllt mit Hass aber übelst im Halse stecken. Vor der Regulation steht für mich konsequentes Verweigern. Das kann ich auch selbst steuern.
Als Antwort auf Stefan Münz

@finemsequi @afelia Ich habe TikTok nie benutzt. Eine Plattform ohne chronologische Timeline ist für mich nutzlos. Ich will nicht von der Maschine gefüttert werden, sondern ich will mein eigener TV-Programmdirektor sein. Sollte YT je den Subscriptions Feed abschaffen, bin ich da auch raus.
Als Antwort auf Stefan Münz

Kannst du mir Baebocks Kosmetiktipps schicken? Ich hab viel Geld aber keine Ahnung von MakeUp
Als Antwort auf Stefan Münz

Ich habe vor einiger Zeit mal rein geschnuppert bei #TikTok und derart plumpe Pro-China ("lieber chinesischer Polizist hilft Oma über die Straße"; null Hongkong, Tiananmen oder Tibet-Themen) und Anti-USA (Portland-Krawalle, kreischende MAGAs, johlend Lehmhütten-zerballernde Marines) Clips zwischen dem Teeniekram serviert bekommen, dass ich den Mist direkt wieder gelöscht habe.
Als Antwort auf Stefan Münz

Also so krass hätte ich das nie und nimmer erwartet. Danke für deinen tapferen Selbstversuch.
Als Antwort auf Stefan Münz

TikTok = China und China will halt die Demokratie zerlegen, wozu China die AfD benutzt.
So sehe ich das.
Als Antwort auf Stefan Münz

wie bitter. als ich da vor nem jahr oder so aktiver Zuschauer wurde, brauchte ich auch ein paar Anläufe, um mich gegen vorwiegend schwer erträglichen Stumpfsinn frei zu filtern. IMHO eine natürliche und bitter nötige Verschalung bei kommerzieller socialmedia. ( war bei YT ja nicht anders) Aber so krass rechtsschwurbelnd war das da noch nicht.
Was ist da zu tun? Medienkompetenz an die breite jugendliche Masse bgringen. Aber wie?
Als Antwort auf danimo

@danimo Was Besseres als Aufklärung und Orte, an denen erlebbar ist, wie ein anderes Miteinander möglich ist, haben wir leider nicht. Mehr als hoffen, dass im Laufe der Zeit mehr und mehr Menschen nicht mehr dem billigen Reiz von populistischer Feindbildpflege erliegen und auch entsprechende Orte verlassen oder meiden, können wir nicht.
Als Antwort auf Stefan Münz

das geht auch gut bei YouTube und Incognito Tab in Firefox. Abgründe tun sich auf.
Als Antwort auf Stefan Münz

ähnliches bei Facebook. Hab da mals aus Forschungszwecken einen Account angelegt.
Die Empfehlungen jede Menge russische Propaganda, Werbung mit Deepfake Tagesschausprechern .. nur so Dreck.

Offensichtlich muss man auch in den sozialen Medien auf mehr inhaltliche Kontrolle achten, gesetzlich bestehen.

Als Antwort auf Stefan Münz

kontroverse Themen klicken gut und gerade TikTok würde ich auch weitergehende Interessen an Destabilisierung unterstellen.
Als Antwort auf Stefan Münz

@afelia Gerade eine Stunde Diskussion auf D-radio gehört. Dass russische (und wohl auch chinesische) Propaganda die Wahlen entschieden hat, wurde nicht angesprochen. Auch nicht, dass beide Wahlgewinner Putinparteien sind.
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (5 Monate her)
Als Antwort auf Stefan Münz

Das erklärt warum soviele smartphonesüchtige Jugendliche abergläubisch, mit matschweicher Birne rumlaufen und bereit sind wirklich jeden dümmlichen Müll zu glauben. Solche süchtig machenden, zombifizierende Verblödungsapps sollten genauso wie Heroin, Kokain oder Lysergsäurediethylamid-25 verboten werden. Von mir aus könnte man auch Zigaretten und Alkohol verbieten aber das ist ein anderes Thema.
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (5 Monate her)
Als Antwort auf Stefan Münz

ähnlich Youtube wenn Google dich nicht erkennt. 90% "[Nazitrottel] ZERSTÖRT die Ampel/Grünen/Systemhuren 🚨"
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (5 Monate her)
Als Antwort auf Stefan Münz

Als Antwort auf Pentropy

@Pentropy Es freut mich sehr dass du mich besser kennst als ich mich selbst! Aber danke auf jeden Fall für den Artikel-Link!
Als Antwort auf Stefan Münz

Es freut mich sehr, dass du die Wählerschaft, ihre Beweggründe und Einflüsse besser kennst als alle anderen 🤡
Als Antwort auf Stefan Münz

@Lucomo Tiktok hat mich als Inkognito-User erst versucht mit russischer Kriegspropaganda und einem russlanddeutschen Anti-Impf-Verschwörer zum Liken zu bringen, als das nicht klappte, wurde ich allerdings mit ukrainischem Frontmaterial überhäuft.
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (5 Monate her)
Unbekannter Ursprungsbeitrag

Stefan Münz
@scobiform Dafür gibt es auf EU-Ebene den Digital Services Act. Diese rechtliche Grundlage gibt es seit letztem Jahr. Mal sehen, wie sie sich entwickelt.
@Bundesregierung
rnd.de/digital/was-bedeutet-di…
Als Antwort auf Stefan Münz

Und das als einzige "Nachrichten"-Quelle haben. Uff.

(Ja, na klar, da is die Lösung ein Tiktok-Kanal der ARD und nicht (teurere, anstrengende, langfristige) Förderung und Ausbau von Medienkompetenz in Schulen 🫠)

Als Antwort auf jfml - Jonas Laugs

@jfml An den Schulen passiert durchaus was in Sachen politischer Bildung. An einigen vielleicht mehr als an anderen. Gerade habe ich gelernt, dass die sogenannte "Junior Europa Wahl" ein groß angelegtes Projekt ist, an dem viele Schulen teilnehmen, und wo Jugendliche, die ihr Wahlalter noch vor sich haben, die Wahl zum Europaparlament ziemlich realistisch "nachspielen". Wie gut das dann kommuniziert wird, bzw. wie stark es für Medienkompetenzerziehung genutzt wird, weiß ich allerdings nicht. Hier übrigens das Ergebnis dieser Wahl:
juniorwahl.de/europa-2024.html
Als Antwort auf Stefan Münz

lässt sich halt leider auch komplett mit marktwirtschaftlicher Motivation erklären, ohne irgendwelche PsyOps Sachen, „wer diesen Quatsch nicht wegklickt, dem kann man auch ungefragt sonstige Quatschwerbung ausspielen.“ Facebook war dagegen noch recht zahm, aber konzentriert sich heutzutage eher auf US-Senioren bloomberg.com/news/features/20…
Unbekannter Ursprungsbeitrag

Stefan Münz
@schnedan Der Begriff wird in den Medien halt gerne so verwendet, als sei das irgendwas Menschenähnliches mit finsteren Absichten. Aber in der IT ist ein Algorithmus einfach die Art und Weise, wie eine bestimmte Aufgabe gelöst wird. Genau so, wie es beim Rechnen unterschiedliche "Rechenwege" gibt. Durch Verfahren wie Zufallsauswahl aus einer Menge, oder Gewichtung durch Vergleichen von Eigenschaften mit Anforderungen entstehen dann bei großen Datenmengen eben Unschärfen, die auf Menschen so wirken können wie Intelligenz oder Eigensinn.
Als Antwort auf Stefan Münz

In den Youtube-Shorts sah es vor der Wahl nicht viel anders aus, selbst mit "normaler" Anmeldung.
Als Antwort auf Stefan Münz

Mein bisheriges Negativbeispiel: Arbeitskollegin erzählt im Gespräch davon, das grüne Haustiere wg. Zu viel CO2 verbieten wollen. Viele würden sich in Videos natürlich darüber beschweren. Habe nach Gesprächsende im Internet 1 Min. danach gesucht und siehe da, Behauptung kam von extremen Quellen.
Als Antwort auf Stefan Münz

der Vater meines Mitbewohners hat seit ein paar Monaten Tiktok und rutscht seitdem immer mal wieder in rechte Propaganda und Verschwörungserzählungen, dabei ist er selbst arabischer Migrant erster Generation.
Als Antwort auf Stefan Münz

Ich hatte neulich mal ohne Login den Bereich „Bildung“ erkundet. Das war auch echt gruselig mit Flacherde-Videos und allem drum und dran.
Als Antwort auf Stefan Münz

Das ist das Marketing: „Komm her uns stell es richtig.“ Die Aktentasche des Kanzlers ist drauf reingefallen.
Unbekannter Ursprungsbeitrag

Stefan Münz
@schnedan Die Grundlagen sind durchaus für normale Menschen verständlich. Wäre halt gut, wenn das in der Schule gelehrt würde. Ist denke ich mittlerweile wichtiger, als den genauen Weg der Nahrungszersetzung in Kuhmägen zu kennen. Wer das später braucht, kann es dann immer noch lernen. Aber mit Algorithmen werden wir alle konfrontiert, schon als Kinder und Jugendliche. Und je mehr wir über deren Funktionsweise wissen, desto besser (hoffentlich) die Resilienz gegen ungesunde Tendenzen solcher Algorithmen.
Als Antwort auf Stefan Münz

Passend hierzu noch und frisch vom heutigen Tage:
steadyhq.com/de/mimikama/posts…
Als Antwort auf Stefan Münz

@StefanMuenz, nicht nur in TikTok und den deutschen Nazies, sondern auch in YT und in anderen Ländern häufen sie sich. Mehr noch beunruhigen mich die Flachschädel die diesen Scheiss glauben ohne darüber nachzudenken.
Unbekannter Ursprungsbeitrag

Stefan Münz
@schnedan Die Frage ist halt, was wir unter "Allgemeinbildung" verstehen wollen. Der sogenannte "Kanon", also das Paket an Wissen, das als notwendige Bildung definiert wird, kann in einer sich verändernden Welt nicht einfach gleich bleiben. Es sollte sich nicht hektisch und tagesaktuell ändern, aber er sollte regelmäßig hinterfragt, überprüft und mit der Lebenswirklichkeit der Menschen abgeglichen werden. Einige Inhalte haben nichts mit der Lebenswirklichkeit zu tun, sind aber trotzdem wichtig. Bei anderen, die ebenfalls nicht zur Lebenswirklichkeit gehören, kann man das dagegen im Laufe der Zeit auch in Frage stellen. Brauchen wir z.B. "Deutsch" als Hauptfach mit 5 Wochenstunden? Oder könnten wir das nicht vielleicht auch erweitern zu einem Fach "Lebenswelt", das Sprache umfasst, aber auch Medienkompetenz, Identität in digitalen Medien usw. Über das Wie und Wo der Verankerung kann man ja diskutieren.
Unbekannter Ursprungsbeitrag

Stefan Münz
@schnedan Da stimme ich dir voll zu. Allerdings lässt sich die Zeit nicht einfach zurückdrehen wie eine alte Uhr. Deshalb müssen wir überlegen, wie wir diese Fertigkeiten im heutigen Umfeld am besten vermitteln können. Mit "Displayverbot" als einziger Maxime wird man da glaube ich nicht mehr weit kommen.
Als Antwort auf Stefan Münz

also ich habe mich da vor ca 3 Monaten auch angemeldet. Sowas ist mir nicht passiert. Es passiert auch bis jetzt nicht. Ich habe selber noch kein Video gepostet und das auch nicht vor. Und ich gucke auch nur noch einmal die Woche, um zu gucken, ob mir diese Videos angeboten werden. Anfangs habe ich da täglich mehrmals geguckt
Als Antwort auf Inch

@inch Wenn du natürlich gleich bei der ersten Anmeldung nach irgendwas Konkretem suchst, dann stürzt sich der Algorithmus auch erst mal darauf und interpretiert das als Interesse. Dann erhältst du auch gleich weniger bis vielleicht gar nichts von dem Default-Kram. Wenn du dann Accounts folgst, interagierst usw., wirkt sich das natürlich auch alles aus. Wie es bei TikTok ist, weiß ich jetzt nicht - aber bei YouTube sickert der braune Kram trotzdem immer wieder tröpfchenweise durch. Pro Aufruf der Startseite (=Empfehlungsseite) sind immer so zwei oder drei Videos dabei aus der Ecke, und das, obwohl dem Algorithmus dort meine Interessen nun wirklich bekannt sind und ich das Zeug auch immer gleich blockiere.
@Inch
Als Antwort auf Stefan Münz

Mein Schwiegervater, über 90 Jahre alt, will auf YouTube hauptsächlich Lieder im Stil seiner Jugendzeit hören - und seine Vorschlagsliste ist voller Storch, Weidel und Chrupalla. Der arme Mann!
Als Antwort auf Ivo 🗯️

@ivo Smartphones ab 18? Da träum aber schön mal weiter 😀
Die müssen sich die Kids heute gar nicht mehr wünschen, die bekommen sie schon ganz früh - von ihren Hubschraubereltern.
Unbekannter Ursprungsbeitrag

Stefan Münz
@schnedan Dass alle in der Lage sind eine "KI zu erfinden" halte ich für etwas sehr anspruchsvoll. Aber alle sollten in der Lage sein, KIs sinnvoll und ergänzend zu nutzen und nicht ihr Hirn an der Garderobe abzugeben.
Und ja, ich halte es auch für wichtig, dass Kinder auch haptisch lernen. Schreiben, zeichnen, basteln, handwerken und all das. Allerdings wird man sie nicht bis zum Abitur von jeglichem Display fernhalten können. Das wäre genauso, als wollte man sie bis dahin keusch halten.
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Stefan Münz
@schnedan Klar ist es sinnvoll, wenn Kids lernen, wie IT letztlich immer funktioniert, egal wie komplex sie ist. Aber das ist doch kein Grund, den Umgang mit komplexen Anwendungen zu verbieten. Die Argumentation "solange du Word nicht selber programmieren kannst, hast du kein Recht, es zu benutzen" erscheint mir dann doch etwas strange. Wir fahren ja auch Autos und fliegen und trinken Kaffee aus Vollautomaten, ohne über jedes Detail davon Bescheid zu wissen. Genau darin liegt aber der Mehrwert: Menschen schaffen komplexe Dinge für andere Menschen, die diese Dinge dann einfach nutzen können, ohne deren Komplexität bis ins letzte Detail verstehen zu müssen. Die Frage ist eigentlich immer, wo man bei alledem die Grenze setzt. Also die Grenze im Kontinuum zwischen "User weiß 100% was Maschine tut" und "User hat 0% Ahnung wie Maschine funktioniert".
Als Antwort auf Stefan Münz

ähnlich hat bei mir YouTube reagiert, als ich kürzlich ein Yoga-Video in einem privaten Tab (und hinter einem Adblocker) geöffnet habe.

Viel (nein, ausschließlich) schwarz-weiß-rot, einiges an Schwurbel, Corona- und Klima-Schrott, alles komplett deutlich unter Springer-Niveau.

🤮

Nein, wir brauchen uns wirklich nicht zu wundern.

Die Frage, wie Deutschland vor 100 Jahren in den Nationalsozialismus "hineinrutschen" konnte ist ja nun schon seit einigen Jahren (Jahrzehnten) wissenschaftlich aufgearbeitet und geklärt.

Was jetzt kommt ist die verschärfte und globale Auffrischung für Alle.

Wenn wir das erfolgreich hinter uns gelassen haben (die Frage ist nur: durch wen?), dann sind wir evtl. etwas bereiter ...

Als Antwort auf Stefan Münz

1. Der Algorithmus bringt Dir das mit der größten Traffic-Wahrscheinlichkeit
2. Das ist dann wohl das, was am meisten für "Diskussion" sorgt
3. Bei meinem Account ist wenig davon zu sehen
4. "Die Rechten" sind aktiv, besonders auf TikTok, das ist bekannt (s. Maximilian Krah u.a. und #reclaimTikTok
5. Deine Schlussfolgerungen sind bedingt nachvollziehbar - "so einfach ist das nicht" sage ich mal. Habe selbst ein TikTok gerade dazu gemacht.
Als Antwort auf DaddyR

@DaddyR Ich hab ja nicht behauptet, dass der Algorithmus rechtsradikal ist. Er ist einfach nur konfrontationsgeil. Und das macht die Gesellschaft kaputt.
Als Antwort auf Stefan Münz

Hier mein TikTok als Antwort auf eine Helena, die sich sehr kritisch über die AfD äußert. Das gibt es alles auch bei TikTok. So ein anonymer Account ist m.E. kein Gradmesser, höchstens für "welche Themen erzeugen am meisten Traffic weil spalterisch ..."

tiktok.com/@daddyrberlin/video…

Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (5 Monate her)
Unbekannter Ursprungsbeitrag

Stefan Münz
@herrbischoff Ich fürchte, von diesem Wahlergebnis haben die meisten Parteien und RepräsentantInnen rein gar nichts mitbekommen. Der Absturz der Grünen speziell in dieser Altersgruppe zeigt einmal mehr, wie entscheidend "Agenda-Setting" ist. Der Absturz wäre gar kein großer gewesen, wenn die EU-Wahl davor nicht mitten in den Greta-Rausch gefallen wäre und den Grünen dadurch damals einen historischen Höhenflug bescherte.
@jfml

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