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Um #Bezahlkarten-Betroffene mit Würde in Form von Bargeld zu versorgen, brauchen Inis Geld.

Wenn Du bereit bist monatlich einen festen Betrag x Deiner Euros gegen den Gegenwert in Gutscheinen zu tauschen, dann ergänze bitte dein Profil um den Hashtag

#tauschy

ggfs. gefolgt von einer Leerstelle und gerne auch den Betrag, wenn Du magst z.B.

#tauschy 20

Das signalisiert Allen Deine Solidarität, hilft einander zu finden, und schafft Sichtbarkeit für die Problematik.

Danke für's Teilen! ♥️

Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (1 Monat her)
Als Antwort auf Georg Elser Ultras

Ich bin evtl. etwas langsam. Wie funktioniert das? Kann *ich* die Gutscheine für irgendwas verwenden, was die drangsalierten Menschen nicht können? Bzw. was geht damit nicht? Danke schonmal für's Erklären.
Als Antwort auf steve

@steve

Hier gibt es einige Informationen dazu.
b-umf.de/p/die-bezahlkarte-und…
Da die genaue Ausgestaltung, was mit der Bezahlkarte möglich ist, Ländersache ist, kann Deine Frage nicht ganz so einfach pauschal beantwortet werden.

Du wirst damit wahrscheinlich Basics wie Grundlebensmittel kaufen können.

Geflüchtete brauchen aber im Zweifelsfall eher Bargeld, um z.B. bei Kleinanzeigen oder auf Flohmärkten günstig Dinge erstehen zu können; und die Bezahlkarten schrenken Bargeldabhebung z.T. wohl massiv ein.

@niewieder

Als Antwort auf

@oxytocinated
Danke für den Link. Ich verstehe es derzeit so, dass die Bezahlkarte eine eingeschränkte Geldkarte ist, so eine typische Plastikkarte?

Der mir unklare Teil betrifft diese "Gutscheine".

Wenn die nicht fälschungssicher wie ein Geldschein sind, kann ich mir nicht vorstellen, wie mir im REWE gegen ein Stück Papier mein Wocheneinkauf ausgehändigt wird.

Und wenn es digital gemacht wird, mit QR-Code oä., werden die sicher auf die ursprüngliche Empfängerin registriert sein, oder?

Hier im Land sind ja sogar Zugfahrkarten personalisiert, damit ja niemand die weiter verwenden kann.

Ich sympathisiere mit dem Gedanken, weil er so zivil ungehorsam ist, muss aber noch das Prinzip verstehen.

Ich freu mich schon auf das inverse racial profiling, wenn ich an der Kasse "nicht wie ein Ausländer" aussehe. Das wird lustig.

@niewieder

Als Antwort auf steve

@steve
Die Gutscheine sind Einkaufsgutscheine für Rewe, Ikea, Amazon, typischerweise Plastikkarten mit einem Barcode.

Sie sind als Geschenk gedacht und können von jedem eingelöst werden. Es wird beim Kauf auch kein Name angefragt. Bezahlt mensch den Gutschein in bar, ist dieser anonym.

Wird der Gutschein per Bezahlkarte bezahlt, kann er trotzdem von jedem eingelöst werden. Es könnte jedoch sein, dass die Geschäfte das Kaufen von Gutscheinen mit Bezahlkarte verbieten.
@oxytocinated @niewieder

Als Antwort auf __jz

@__jz

Danke Dir.

Wie sieht das in der Praxis aus, werden die Gutscheine dann zusammen gekauft, damit Leute wissen, dass sie wirklich den Gegenwert bekommen, den sie in bar geben?

(Leere Geschenkgutschein-Karten können ja behalten werden.)

Ich frage, weil ich selbst so wenig Geld habe, dass ich es mir nicht erlauben könnte, auf einen Trick/Betrug hineinzufallen.
(Nicht, dass ich sowas grundsätzlich annehmen würde, aber ich könnte es mir halt auf keinen Fall leisten auf 20€ oder so zu verzichten und bin schon Opfer einer Betrugsmasche geworden, daher mittlerweile generell vorsichtiger.)

@steve @niewieder

Als Antwort auf Georg Elser Ultras

noch einen Idee für die Ergänzung der Informationen, nat. nur für Menschen , die die Infos öffentlich freigeben wollen, vll. auch noch den präferrierten Markt/Discounter mit angeben, um die Passung zu erhöhen. Bspw. würde ein Kaufland Gutschein mir wenig bringen mit Lidl würde ich aber nahezu das ganze Budget für des Monats für tägliche Einkäufe eintauschen.
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (1 Monat her)
Als Antwort auf Wh4tever

@wh4tever, Du hast vollkommen Recht, und deshalb ist es neben dem Kontakt zu den Betroffen und der Ermittlung deren Bedarfs natürl. auch Aufgabe der Inis zu sehen welche Gutscheine auf Seiten der #tauschy|s auch Verwendung finden, und in diesem Spannungsfeld die bestmögliche Lösung für Alle zu finden. Das Risiko liegt aber bei den Inis, die dafür Geldpools vorhalten um Unwuchten, auszugleichen, falls Gutscheine mal nicht sofort Abnehmer*innen finden, nicht bei den #tauschy|s, keine Sorge. ♥️
Als Antwort auf Georg Elser Ultras

Hier ein Beispiel, wie die CSU in Nürnberg mit Einschüchterung (Forderung von Sanktionen) dagegen vorgeht.

br.de/nachrichten/bayern/mehr-…

Und hier ein Artikel in den Nürnberger Nachrichten, der die Tauschaktion ankündigte:

nordbayern.de/franken/nuernber…

#tauschy 50

Georg Elser Ultras hat dies geteilt.

Als Antwort auf Hermann

@hermann
was denken die sich eigentlich? Nur weil die Geld-AUSGABE an die Betroffenen per Gesetz auf Bezahlkarte umgestellt wurde, ist es noch kein Verstoß gegen demokratisch gefasste Beschlüsse, mit den Betroffenen Handel zu treiben. Sollen jetzt noch mehr Rechtsgrundsätze wie die Vertragsfreiheit eingeschränkt werden?
@niewieder

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