Nach dem zu begrüßenden Sturz des Diktators Assad in #
Syrien, ist die Situation im Nordosten #
Rojava weiter prekär. Die Angriffe der türkeigesteuerten islamistischen SNA Milizen bedrohen weiter die selbstverwaltete multiethnische Region. Die Türkei greift die kurdischen Gebiete weiter aus der Luft an. Es kommt weiter zu Toten und Verletzten. Viele zehntausende Menschen die vor den islamistischen Milizen aus der Region #
Afrin Sehba nach #
Rojava flohen, sind unter schwierigsten winterlichen Bedingungen zT. in Zelten untergebracht.
Die Selbstverteidigungskrafte SDF müssen die Region gegen die Islamisten verteidigen, was die Gefahr der Befreiung von IS-Kämpfer aus den Gefängnissen erhöht. US amerikanische Einheiten unterstützen die SDF wieder mit Patrouillen in #
Kobane, während es Berichte über bedrohliche Konzentration von Panzerverbänden auf türkischer Seite gibt. Türkische Propaganda hetzt massiv gegen die Selbstverwaltung Rojavas und gegen die kurdische Gesellschaft. Die beabsichtigte Wiederbelebung von Konflikten zwischen arabischer und kurdischer Bevölkerung soll die Region Nordostsyrien destabilisieren. Das autokratische türkische #
Erdoganregime übt massiven Druck aus und preist sich im eigenen Interesse als entscheidenden Ordnungsfaktor.
In dieser Situation ist zu fordern: Eintreten für einen umfassenden Waffenstillstand unter Schirmherrschaft der UN, wie ihn auch die Selbstverwaltung fordert
– Anerkennung der Selbstverwaltung von Rojava/DAANES, um den Schutz von Minderheiten zu gewährleisten.
– Eintreten für den Schutz der erkämpften Befreiung und Gleichberechtigung der Frauen
– Die Demokratischen Kräfte Syriens (SDF) im Kampf gegen den IS unterstützen, um ein Wiedererstarken der Terrororganisation zu verhindern
– Druck auf die Türkei ausüben, um die Angriffe auf die kurdischen Gebiete zu stoppen. (
civaka-azad.org/offener-brief-…)
Foto (Kurdischer Roter Halbmond): zerschossener Rettungswagen. Der Fahrer wurde getötet, die weiteren Insassen schwer verletzt.