Ich gehöre ganz sicher nicht zu denen, die Jugendlichen Smartphone und Internet verbieten wollen, ganz im Gegenteil. Zur "Digitalen Teilhabe" gehört für mich aber nicht unbedingt ein "Freiticket zum Herumirrendürfen in einem konzernbetriebenen Sucht-Kasino". Genau das sind aber TikTok und Co. Voraussichtlich werden die wahren Folgen erst in fünf bis zehn Jahren so richtig allfällig werden, wenn drei Viertel der dann jungen Erwachsenen psychisch kaputt oder extremistisch abgebogen sind. Der Trend dahin ist längst erkennbar. Derzeit sind diese Plattformen in der Regel ab 13 oder 14 zugänglich, ohne wirkliche Prüfung bei der Registrierung. Letztlich sollte es bei der Debatte eher um die Einstufung solcher Plattformen als "nicht jugendfrei" gehen - in dem Fall wegen der algorithmischen Fallen und Suchtgefahr. Was bei Spielhallen und Tabakwaren funktioniert - warum sollte das nicht auch irgendwie bei bestimmten Internet-Plattformen funktionieren?
Mit cc an @... mehr anzeigenIch gehöre ganz sicher nicht zu denen, die Jugendlichen Smartphone und Internet verbieten wollen, ganz im Gegenteil. Zur "Digitalen Teilhabe" gehört für mich aber nicht unbedingt ein "Freiticket zum Herumirrendürfen in einem konzernbetriebenen Sucht-Kasino". Genau das sind aber TikTok und Co. Voraussichtlich werden die wahren Folgen erst in fünf bis zehn Jahren so richtig allfällig werden, wenn drei Viertel der dann jungen Erwachsenen psychisch kaputt oder extremistisch abgebogen sind. Der Trend dahin ist längst erkennbar. Derzeit sind diese Plattformen in der Regel ab 13 oder 14 zugänglich, ohne wirkliche Prüfung bei der Registrierung. Letztlich sollte es bei der Debatte eher um die Einstufung solcher Plattformen als "nicht jugendfrei" gehen - in dem Fall wegen der algorithmischen Fallen und Suchtgefahr. Was bei Spielhallen und Tabakwaren funktioniert - warum sollte das nicht auch irgendwie bei bestimmten Internet-Plattformen funktionieren?
Mit cc an
@TabeaRoessner, Vorsitzende des Bundestags-Ausschusses für Digitales, auf deren Einschätzung im unten verlinkten Artikel sich dieser Kommentar bezieht.
deutschlandfunk.de/digitalauss…Die Vorsitzende des Bundestags-Ausschusses für Digitales, Rößner, hält Forderungen nach einem Social-Media-Verbot für Jugendliche für populistisch.
Die Nachrichten
Mr. Iös 🤔
Als Antwort auf Stefan Münz • • •Jele
Als Antwort auf Stefan Münz • • •Genau das. @TabeaRoessner
Candason :verified:
Als Antwort auf Stefan Münz • • •Marcus Rohrmoser 🌻
Als Antwort auf Stefan Münz • • •eigentlich ist sogar die Frage worum Erwachsene sowas _wollen_ können sollen - etwa wie LSD, Heroin oder Röntgenapparate zuhause.
berhaller
Als Antwort auf Stefan Münz • •Stefan Münz
Als Antwort auf berhaller • • •Dann schicke ich dich noch mal zu Marinas Video (der Titel ist absichtlich so reißerisch - mehr dazu im Video selbst):
youtube.com/watch?v=nicQ_LrjuS…
@TabeaRoessner
Medien sind der Tod der Demokratie
YouTubeberhaller
Als Antwort auf Stefan Münz • •@Stefan Münz @Tabea Rößner Bei allem großen Respekt vor Marina Weisband: da liegt sich falsch - oder vllt. habe ich auch nur den falschen Begriff gewählt.
🤔Marina Weisbands Verständnis von Medienkompetenz ist sozialwissenschaftlich, und die sozialwissenschaftliche Schule tendiert dazu, das Verstehen als Lösung zu sehen. Ich bin u.a. Historiker und Kommunikationswissenschaftler. Mir geht es darum, dass Menschen am eigenen Leib und am konkreten Beispiel erfahren, wie sich fehlerhafte Argumentation und fake, aber auch massenhypnotische Effekte aufbauen und wirken. Ich hätte deswegen oben auch noch erwähnen müssen, dass Rhetorik lernen, erproben und erfahren für mich Teil einer solchen Ausbildung ist.
Mir ging es hier auch nur um die Frage, wie Jugendliche mit den stark su
... mehr anzeigen@Stefan Münz @Tabea Rößner Bei allem großen Respekt vor Marina Weisband: da liegt sich falsch - oder vllt. habe ich auch nur den falschen Begriff gewählt.
🤔Marina Weisbands Verständnis von Medienkompetenz ist sozialwissenschaftlich, und die sozialwissenschaftliche Schule tendiert dazu, das Verstehen als Lösung zu sehen. Ich bin u.a. Historiker und Kommunikationswissenschaftler. Mir geht es darum, dass Menschen am eigenen Leib und am konkreten Beispiel erfahren, wie sich fehlerhafte Argumentation und fake, aber auch massenhypnotische Effekte aufbauen und wirken. Ich hätte deswegen oben auch noch erwähnen müssen, dass Rhetorik lernen, erproben und erfahren für mich Teil einer solchen Ausbildung ist.
Mir ging es hier auch nur um die Frage, wie Jugendliche mit den stark suchterzeugenden Neuen Medien besser umgehen könnten. Der Beitrag von Frau Weisband befasst sich viel mehr mit dem Problem der autoreferenziellen Bubbles, und das ist nochmals eine ganz andere Nummer und auch ein anderes Brett (wobei meine Vorschläge da vllt. auch einen Beitrag leisten könnten)😉
Stefan Münz mag das.