Mikroplastik kann für das Gehirn gefährlich werden. Eine Studie an Mäusen zeigt: Immunzellen in den Blutgefäßen „fressen“ die Plastikteilchen. Die schwere Kost macht die „Fresszellen“ unbeweglich, sie können verklumpen, Blutbahnen verstopfen und womöglich Thrombosen auslösen. Ob die Ergebnisse auf den Menschen übertragbar sind, ist für unabhängige Fachleute allerdings fraglich. science.orf.at/stories/3228560…
jakob 🇦🇹 ✅
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Christian Reiter (Gerichtsmediziner aus #KlenkUndReiter bekannt) hat in den 1980ern mit folgender Erkenntnis habilitiert:
Paraffintröpfchen von den Tabakblättern, die das Blatt in heißen Regionen (dort wo der Tabak herkommt) vor Austrocknung und Pilzinfektionen schützt, bleiben während des Bearbeitungsvorganges erhalten. Sie verdampfen beim Rauchen und kondensieren in der Lunge wieder aus.
Die Freszellen des Immunsystems fahren besonders auf diese Paraffin-Tröpfchen ab und fressen sie. Da Paraffin aber chemisch nahezu inert ist, könnden diese auch enzymatisch nicht verdaut werden... nach 2-3 Tagen sterben diese Fresszellen dann ab und werden erneut von Fresszellen gefressen... auch diese können das Paraffin nicht verdauen... und sterben nach 2-3 Tagen ab.
So sammeln sich große Mengen Fresszellen bei starken Rauchern in der Lunge an,
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Christian Reiter (Gerichtsmediziner aus #KlenkUndReiter bekannt) hat in den 1980ern mit folgender Erkenntnis habilitiert:
Paraffintröpfchen von den Tabakblättern, die das Blatt in heißen Regionen (dort wo der Tabak herkommt) vor Austrocknung und Pilzinfektionen schützt, bleiben während des Bearbeitungsvorganges erhalten. Sie verdampfen beim Rauchen und kondensieren in der Lunge wieder aus.
Die Freszellen des Immunsystems fahren besonders auf diese Paraffin-Tröpfchen ab und fressen sie. Da Paraffin aber chemisch nahezu inert ist, könnden diese auch enzymatisch nicht verdaut werden... nach 2-3 Tagen sterben diese Fresszellen dann ab und werden erneut von Fresszellen gefressen... auch diese können das Paraffin nicht verdauen... und sterben nach 2-3 Tagen ab.
So sammeln sich große Mengen Fresszellen bei starken Rauchern in der Lunge an, da diese das Paraffin auch nächtens nicht mehr abhusten können (Nikotin lähmt und tötet auf Dauer die feinen Transporthärchen in der Lunge ab, die das Zeugs nach oben transportieren, damit man es aushusten kann). Das Immunsystem ist daher bei starken Rauchern in der Lunge besonders aktiv und gebunden.
Einerseits löst diese Aktivität auf Dauer Entzündungen aus, die wiederum das Immunsystem noch mehr aktivieren und langsam aber sicher die Lungenbläschen zerstören (das ist COPD). Und andererseits - er hat bei einem starken Rauche ungefähr einen halben Liter dieser Fresszellen in der Lunge nachgewiesen - fehlen diese Fresszellen im restlichen Körper. Eine deren Hauptfunktionen ist ja das fressen falsch kopierter Zellen. Bei jedem Zellteilungsvorgang können schlechte Kopien entstehen, die potentiell Krebszellen sind. So entstehen in jedem enschen täglich Millionen von Krebszellen... aber die Fresszellen fressen diese sofort auf. Sind die Fresszellen aber in der Lunge gebunden... können sie die Krebszellen nicht mehr fressen. Es entsteht Krebs. Irgendwo im Körper. Rauchen führt nicht nur zu erhöhter Lungenkrebsneigung sondern erhöht im gesamten Körper die Wahrscheinlichkeit, einen Krebs zu entwickeln.
Ich könnt mir gut vorstellen, dass das mit Mikroplastik eine ähnliche Dynamik haben könnte.