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Ich erinnere daran, dass es völlig normal ist, dass manche Menschen an einigen Tagen einen Rollstuhl brauchen und an anderen nicht. Ein Mensch kann mit Rollstuhl in den Supermarkt und aufstehen, um was aus dem Regal zu holen. Nichts daran ist "vorspielen" oder sowas.
Als Antwort auf Marina Weisband

ähnliches kenne ich von Menschen mit einer starken Sehbehinderung, wo nur wenige Prozent an Sehvermögen vorhanden sind. Gelbe Binde mit drei Punkten am Arm und Blindenstock in der Hand, diese Menschen können in geringem Ausmaß auf Visuelle Reize reagieren. Daran ist ebenso nichts ein „vorspielen“.

Stereotype Vorstellungen von Behinderungen können echt ungünstig sein.

Als Antwort auf Marina Weisband

Ähnlich: Manche Menschen nehmen ihre Brille ab, wenn sie etwas in kurzer/weiter Entfernung ohne besser lesen können.
Die tragen die Brille deshalb trotzdem nicht aus Spaß bzw. weil sie zu ihrem Style passt.
Als Antwort auf Marina Weisband

beim Rollstuhlbasketball dürfen sogar völlig gesunde Normalos mitmachen. Allerdings sind die meisten schlecht. Wenigstens am Anfang.
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (9 Monate her)
Als Antwort auf Marina Weisband

Aber den Rollstuhl mit dem Einkaufswagen ein bisschen wegschieben ist okay, oder? Man kommt ja sonst oft kaum vorbei. 🙂
Als Antwort auf kolya

@kolya Ja, klar! Wenn da so ein "Rollstuhl" im Weg steht.... Die kann man ja nicht ansprechen. /s
Als Antwort auf Marina Weisband

nein Marina, ich bin bei Ihnen. Ich sehe sie seit 2 und mehr Jahren, und habe alle Hochachtung! Big hug.
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (9 Monate her)
Als Antwort auf Marina Weisband

Dann möchte ich auch daran erinnern, dass die allermeisten Menschen im Rollstuhl auch angesprochen werden können. Ich finde es für alle Beteiligten höchst unangenehm, wenn stattdessen ich als Begleitperson angesprochen werde.
Als Antwort auf Marina Weisband

stimmt! Hatte einen Freund, der an Muskelschwund erkrankt war. Er wurde von Bandkollegen aus dem Rollstuhl auf die Bühne getragen und hat dann 2 Stunden Schlagzeug gespielt.
Als Antwort auf Marina Weisband

@LordCaramac mein vater ist einer jener menschen und spielt mit seinem besten freund manchmal „ein wunder, er kann wieder gehen“ an öffentlichen plätzen
Als Antwort auf Marina Weisband

Ich überlege grad, ob ich das Konzept jemals in Medien gesehen habe. Mir fällt spontan kein Beispiel ein.
Als Antwort auf Marina Weisband

Na ja, früher war das meiner Erinnerung nach ja auch normal, dass nur im Rolli saß, wer ihn essenziell brauchte. Alle anderen haben wohl entweder keinen bekommen oder es war ihnen zu peinlich, sich in einem solchen zu zeigen. Von daher schon eine Verbesserung. Aber ich musste mir auch die Verwunderung ob stehender Rollstuhlfahrer abgewöhnen.
Als Antwort auf Marina Weisband

Da nicht nur jedes Schild, sondern auch jeder Post eine Geschichte hat, denke ich mir nur: Ach du heilige Scheiße.
Als Antwort auf Marina Weisband

Das erinnert mich daran wie extrem peinlich es anfangs war einen #Rolli zu benutzen, erst recht in der Öffentlichkeit.
Im Restaurant ohne Behindertentoilette traute ich mich nicht aufzustehen um aufs "normale Klo zu gehen" lieber habe ich es ausgeschwitzt u. Essen + Trinken eingestellt.

Rolli zu nutzen ist inzw. nicht mehr so schlimm für mich, aber die "ein Wunder, er kann gehen" Situation meide ich so gut es geht.

Ist meine Baustelle, nicht zur Last fallen u. verstören zu wollen. ♿

Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (3 Wochen her)
Als Antwort auf Marina Weisband

Ist doch völlig nachvollziehbar, wenn zum Gehen oder länger stehen einfach die Kraft nicht reicht, noch diese Fortbewegung 'sicher' (im Sinne v. Gleichgewicht) für die Person wäre. Dann ist doch ein Rollstuhl die erste Wahl, um noch etwas an Freiehit zu haben. Quasi (leider) das nächste Hilfsmittel, wo ein z.B. Rollator o.ä. nicht mehr ausreichend wäre.
Als Antwort auf Marina Weisband

Das weiss ich auch erst, seit ich meine Frau kenne (hat MS). Sonst würde ich da wahrscheinlich auch stehen: Ein Wunder, er/sie kann wieder gehen! 🤷🏼‍♂️
Wird halt nirgends thematisiert! 🥴
Als Antwort auf Marina Weisband

Schon die Tatsache, dass Du darauf hinweisen musst, lässt mich nur erahnen, was für eine ekelige Neid?-Debatte(Neid worauf?? Dass Rollstuhlfahrer bevorteilt werden würden?? Ernsthaft?) in den Köpfen mancher Mitmenschen herum zu schwirren scheint.
Als Antwort auf Marina Weisband

Mir war gar nicht bewusst, dass das ein Problem sein könnte bzw. dass manche Leute da komisch schauen. Meine Oma litt an Parkinson und war irgendwann nicht mehr so gut zu Fuß — da nutzte sie auch ab und an den Rollstuhl, obwohl sie im Prinzip noch laufen konnte. Einfach zur Entlastung. Das machen ja viele Ältere.

Vielleicht wird bei jüngeren Menschen eher verwundert geschaut?

Auf alle Fälle hoffe ich, dass Du Dich nicht schämst, dafür gibt es keinen Grund! 🙂

Unbekannter Ursprungsbeitrag

Marina Weisband
@Uair I have a bike lock stored on my wheelchair specifically in case I need to enter a non-accessible building.
Als Antwort auf Marina Weisband

Ich frage mich da: Wie bescheuert muss man sein, damit man denkt jemand fährt im Rollstuhl durch sein leben um anderen etwas vorzuspielen? - Medienkonsum kann sich sehr negativ auf die geistige Gesundheit auswirken.
Als Antwort auf Marina Weisband

Es ist ein langer Weg, bis man emotional unabhängig das richtige tut, ohne verschämt auf seine Mitmenschen zu schauen.
Wenn ich zu Fuß bin, kenne ich die Anzahl der Schritte zur nächsten Sitzgelegenheit. Im Rolli sehe ich die Gesichter meiner Mitmenschen.
Als Antwort auf Marina Weisband

Die meisten Menschen, die mit Rollstuhl unterwegs sind, können mindestens stehen und viele können Schritte machen. Das ist jedenfalls mein Eindruck. Das Klischee ist jedoch, das sie das nicht können. Woher kommt das nur?
Als Antwort auf Marina Weisband

Man könnte denken es ist schlimm, dass man das überhaupt noch sagen muss, ich befürchte aber, viele, die so reden, wissen ganz genau, dass sie damit verbalen Diarrhoe absondern.
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (9 Monate her)
Als Antwort auf Marina Weisband

Das Gleiche gilt auch für Autisten. Es nicht die Frage ob soziale Interaktion möglich ist, es ist die Frage wie viel Kraft es kostet.
Als Antwort auf Marina Weisband

ja,weil ich dich gerade auf dem Schirm habe.Was hälst du von einer 24 Sunden Öffnungszeit für Kindergärten.Da könnten dann Flüchtlingsmütter und Mutter mit ungeregelten Arbeitszeiten ihre Kinder sicher betreut wissen.
Als Antwort auf Marina Weisband

muss jetzt erstmal googeln wie lange heutzutage die Ausbildung dauert.
Als Antwort auf Marina Weisband

Als Antwort auf Marina Weisband

Manche Tage kann ich vor Arthrose kaum laufen, an anderen gehts mir prima … gleicher Effekt.
Als Antwort auf Marina Weisband

Diejenigen, die keinen Kontakt zu Rollifahrern haben, denen ist das nicht bewusst. Da gehen die meisten davon aus, das die die im Rolli sitzen, Querschnittgelähmt sind und nicht stehen, nicht gehen können. Die meisten Rollifahrer haben halt irgendein anderen Scheiß.

Das ist nicht böse gemeint, das ist Unwissenheit.

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