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Ich würde auch mit dem Zug nach Andalusien fahren. Was mich dabei abschreckt, ist eigentlich nur, dass ich nicht einfach im Vorfeld ein einzelnes Ticket dafür zu einem Flug vergleichbaren Preis kaufen kann, inklusive Routen-Optionen, inklusive aller Sitzplatzreservierungen, mit einheitlicher Storno-Regelung oder Erstattungs-Regelungen bei erheblichen Reise-Verzögerungen. Aber es naht Rettung:
#Verkehrswende
rnd.de/reise/bahnfahren-ticket…
Als Antwort auf Stefan Münz

Mich schreckt auch ab, dass es ewig dauert. Hatte es mal testweise geplant und ich bin auf 3,5 Tage gekommen, wenn alles gut läuft. Da muss man dann schon 1 Woche Urlaub für An - und Abreise draufgehen lassen …
Als Antwort auf Deacon Jericho

@better_tomorrow Klar, 3000km fährst du nicht in 12 Stunden, auch wenn man dazu im Schnitt "nur" 250 km/h fahren müsste. Aber wenn die Verbindungen mal sinnvoller koordiniert werden (derzeit planen die Länder zu sehr für sich, allen voran Frankreich mit ihrem Paris-Fimmel), dann würde da schon einiges mehr gehen.
Als Antwort auf Stefan Münz

@better_tomorrow richtig, vor vielen Jahren bin ich mal von Nürnberg nach Barcelona, das ging damals noch per Nachtzug über Zürich. In den letzten Jahren geht es nur noch über Paris. Da übernachte ich meistens, bevors dann per Tiefflug-TGV in den Süden geht.
Als Antwort auf Stefan Münz

Ja, ich finde es halt so schade, dass es so schwer ist nach Spanien zu kommen. Italien ist ja deutlich einfacher.
Als Antwort auf Deacon Jericho

@better_tomorrow Also von hier aus (Landau/Pfalz) komme ich von 7 Uhr bis 19 Uhr mit dem Zug nach Barcelona. Wenn ich bis kurz vor Mitternacht weiter wollte, käme ich dann auch noch nach Madrid oder Valencia. Tendenz bei mir wäre eher eine Übernachtung, und die besser kurz vorher, in Girona, und dann am nächsten Tag gemütlich weiter. Würde ich mit dem Auto genauso machen.
Als Antwort auf Stefan Münz

Wobei es mich ja nicht gewundert hätte, wenn Fluggesellschaften die ersten gewesen wären, die das für Zugtickets hinkriegen. 😂
Als Antwort auf Stefan Münz

OK, aber #Interrail gibt's schon seit Jahrzehnten, und schon lange auch für Leute in jedem Alter. Und mit moderatem Preis für den Erste-Klasse-Zuschlag. Lohnt sich halt in der Regel erst, wenn man mindestens vier Kalendertage innerhalb eines Monats unterwegs ist, daher: ja, verbesserte europäische Bahnbuchungen sind zu begrüßen.
Als Antwort auf Martin Rust

@martinlorcher Ja, aber bei Interrail ist vieles nicht inklusive. Da musst du dich um alle Sitzplatzreservierungen einzeln kümmern, diese bezahlen, in vielen Highspeed-Zügen Extra-Zuschläge bezahlen usw. Und Storno-Regelungen für bestimmte Fahrten oder Erstattungs-Regeln bei Verspätungen/Ausfällen gibt es da auch nicht.
Als Antwort auf Stefan Münz

Storno-Regeln sind uneinheitlich. Eine Einzelkabine in einem italienischen Nachtzug, den ich über Interrail gebucht hatte, konnte ich gegen Erstattung von rund 80 % vor einigen Wochen stornieren. Ja, die Reservierungspreise und Bedingungen sind uneinheitlich, aber immerhin ist das Buchungsportal einheitlich. Und in nicht reservierungspflichtigen Zügen muss man sich um gar nichts kümmern. Also, eine Infrastruktur für einheitliche Tickets ist grundsätzlich schon vorhanden.
Als Antwort auf Martin Rust

@martinlorcher Ich bin auch der Letzte, der gegen Interrail argumentieren würde. Hab ich selber vier mal gemacht als ich jung war, und das waren absolut prägende Erfahrungen für mich gewesen damals. Aber Interrail ist halt eher fürs Kreuz&Quer-Fahren in kleineren Häppchen konzipiert und eher weniger dafür, um eine einzelne weite Strecke hin und zurück zu fahren.
Als Antwort auf Stefan Münz

Wie oben geschrieben, Interrail bringt's bei den aktuell angebotenen Optionen erst dann, wenn man mindestens 4 Reisetage hat. Deshalb, ja, ein entsprechendes Angebot für 1 oder 2 Reisetage wäre super.
Als Antwort auf cedricdes

@cedricdes Die Zeiten sind vorbei. Ich beobachte bei Google Flights aus Interesse ein paar innereuropäische Flüge, und da ist nix mehr für 19 Euro dabei. Stattdessen bist du da ganz schnell mal über 500.
Als Antwort auf Stefan Münz

ich fliege regelmäßig für 50 euros zwischen zwei europäische Hauptstädte. Aber ja, ich bin der Meinung, es wird nicht lang weitergehen, zum Gluck fürs Klima
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (6 Monate her)
Als Antwort auf Stefan Münz

das glaub ich wenn ich's sehe. Bis dahin halte ich es für ähnlich glaubwürdig wie die diversen Absichtserklärungen und Ankündigungen für eine bundesweite ÖPNV-App, die es bis heute nicht gibt.
Als Antwort auf hanno

@hanno Also ein 49€-Ticket und die Öffi-App sollten diesem Ideal doch schon recht nahe kommen, oder?
Als Antwort auf Stefan Münz

49 euro ticket ist ne gigantische verbesserung, aber mit der gefahr dass es nicht langfristig bleibt, wird ja dauernd in frage gestelt. aber dahinter gibt es ja für gelegenheitsfahrer für die sich das nicht lohnt ja immer noch ein wahnsinnschaos an tarifsystemen, waben und zonen.
Als Antwort auf Stefan Münz

richtig, die Herausforderung an ner übergreifenden ÖPNV-App wäre das Ticketing, wenn man das ignoriert (weil Deutschlandticket ist halt da) und nur ein Auskunftssystem will, macht es das freilich viel einfacher. Aber wie ist es dann mit "last mile" Themen, also z.B. Leihfahrrad Buchung, was eine Flatrate vernünftigerweise nicht abdecken kann und sollte? @hanno
Als Antwort auf KarlE

@KarlE Das Mitbuchen von Dritt-Services, die ebenfalls zum Reisevorgang gehören, wäre auf jeden Fall sinnvoll. Bei längeren Bahnfahrten wäre es z.B. toll, wenn man im Ticket auch gleich eine Zwischenstop-Übernachtung in einem bahnhofsnahen Hotel mit buchen könnte. Oder eben ein Leihfahrzeug am Ziel. Deswegen sind ja auch Pauschalreisen so beliebt. Eben weil man da alles inklusive kauft und sich nicht um jeden Mist einzeln kümmern muss. Es braucht halt Zwischenlösungen zwischen Pauschalreisen und totalem Flickenteppich-Ticketing.
@hanno
Als Antwort auf Stefan Münz

Die Ankündigung eines solchen Systems ist schön und gut, aber wenn ich lese, dass Renfe & SNCF daran beteiligt sind, stellen sich mir sehr große Fragezeichen. Durchgehende Fahrgastrechte - wie soll das mit Reservierungspflicht & quasi immer ausgebuchten Zügen zusammen passen? Beide haben bisher genau Null Interesse an internationalen Reisenden - die (wenigen) Züge sind ja auch ohne die voll.
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (6 Monate her)
Als Antwort auf onteråf

@onterof Kenn mich da bislang nicht so aus. Aber in Spanien ist ja Renfe längst nicht mehr der einzige Anbieter von Zügen. Und es scheint sich angebotsseitig zumindest so nach und nach einiges zu tun. In dem oben verlinkten Artikel wird am Ende noch ein anderer verlinkt, der vom November letzten Jahres stammt und dieses Thema näher behandelt:
reisereporter.de/reiseziele/eu…
Als Antwort auf Stefan Münz

ja, in Spanien gibt es noch Iryo oder Ouigo (SNCF) und bald vrstl. Trenitalia. Aus meiner Sicht ist das aber auch ein Problem der Unternehmenskultur - aktuell wird das Bahnnetz dort quasi wie Airlines betrieben. Maximaler Profit, volle Auslastung, Sicherbeitsgedöns, Fokus auf Point-to-Point.
Um mal nur ein Bsp. der Absurdität zu nennen: SNCF selbst kann demnächst so gut wie gar keine internationalen Tickets mehr verkaufen.
gruene.social/@jon/11243605158…
Als Antwort auf onteråf

@onterof Deswegen sind solche internationalen Buchungsplattformen wichtig. Denn entweder die lokalen Torreros machen da mit, oder sie sind halt draußen und bekommen dann keine Fahrgäste aus dem Ausland. Wenn sie meinen, dass sie damit besser fahren - werden sie schon sehen 😉
Als Antwort auf Stefan Münz

Das klingt mir viel zu optimistisch. Aber schön wär‘s natürlich.
Unbekannter Ursprungsbeitrag

Stefan Münz
@jon Was ist denn an einem offenen Standard so schlecht, dass man so abschätzig darüber reden muss? Ich bin heilfroh, dass es mit einem offenen Standard und einer API beginnt, und nicht wieder mit irgendeiner Garagen-Firma, die zehn Jahre später zur Weltherrschaft drängt.
@martinlorcher
Als Antwort auf Stefan Münz

@martinlorcher European Sleeper erfüllt schon die OSDM Standard. DB könnte sofort European Sleeper tickets verkaufen. Tut es aber nicht *weil es keine Verpflichtung gibt*. OSDM is gut, aber wird NICHT die Ziele erreichen die in dem Artikel stehen.
Unbekannter Ursprungsbeitrag

Stefan Münz
@Commander_KEEN Ja - deshalb entsteht da auch derzeit erst mal eine API, welche dann von verschiedenen Anbietern genutzt werden kann (so verstehe ich das zumindest). Die DB-App könnte eine davon sein.
Als Antwort auf Jon Worth

@jon Da fehlt wohl einfach noch der Leidensdruck, der dann irgendwann auch zu Regulierung z.B. auf EU-Ebene führt. Das Thema wurde hier ja an anderer Stelle schon mit dem Roaming beim Mobilfunk verglichen.
@martinlorcher
Als Antwort auf Stefan Münz

@martinlorcher Ja. Eine Verordnung sollte letztes Jahr rauskommen, passiert tatsächlich nicht. Bahnfirmen sagen eine Verordnung nicht erforderlich sei, dank OSDM, aber das stimmt nicht.
Als Antwort auf Stefan Münz

Die Fahrgastrechte sind für mich hier das zentrale. Über thetrainline.com kann ich bereits jetzt das meiste buchen - bekomme aber separate Tickets ohne Rechte.
Als Antwort auf Stefan Münz

Das glaube ich erst, wenn ich es sehe. Schon die Annahme am Beginn mit 1-2 mal umsteigen ist 100% falsch. Wenn ich bis nach Andalusien will wird das etliche Male mehr sein. Würde ich z.B. zu meinem Ziel in UK Devon reisen müsste ich je nach Verbindung 4 oder 5 mal umsteigen. Und da ist noch nicht enthalten, dass ich ja auch irgendwie zum Bahnhof kommen muss und vom Bahnhof zu meinem Endziel. Also weitere zwei Umstiege. Und wenn dann eine Verspätung kommt war es das.
Als Antwort auf Stefan Münz

Ich träume ja noch von einem Nachtzug von Hamburg/Hannover/Frankfurt nach Barcelona...
Als Antwort auf Björn ☀️ Starkimarm

@Starkimarm Ja, man kommt ja auch von Deutschland aus direkt mit Zügen in andere "übernächste" Länder, warum also nicht auch in dieses.
Als Antwort auf Stefan Münz

Kann jetzt schon den Nachtzug Berlin - Stockholm empfehlen. Bei frühzeitiger Buchung bei der schwedischen Bahn sogar sehr günstig - und im Gegensatz zu allen Verbindungen tagsüber (4 bis 8x umsteigen) eine durchgängige Verbindung.
Unbekannter Ursprungsbeitrag

Stefan Münz
@berndchen Ja, Trainline versucht schon seit Jahren etwas in der Richtung. Wenn es damit klappt, ist das schon ganz gut. Leider findet es nur bei vielen Verbindungswünschen nichts und kann keine Tickets anbieten. Genau dafür bzw. für eine verbesserte Datenlage soll ja die API osdm.io sorgen, von der dann hoffentlich auch Trainline irgendwann profitieren kann.
Als Antwort auf Stefan Münz

Stattdessen hat die #DeutscheBahn es geschafft, dass das Umsteigen in #Stuttgart ebenso nervig ist wie in Paris. 😈
#s21
Unbekannter Ursprungsbeitrag

Stefan Münz
Unbekannter Ursprungsbeitrag

Deacon Jericho

@jakob So meinte ich das wiederum nicht. Deshalb der Emoji. Lächerlichkeit war nicht meine Absicht.

Ich finde es schwierig in der heutigen Zeit, Urlaubsreisen zu planen. Oft ist es schon eine Herausforderung, mit meiner Frau gleichzeitig Urlaub zu bekommen. Wegen der Pandemie fahre ich - im Gegensatz zu vorher - nicht mehr so gerne Zug, vor allem nicht Langstrecke. Fliegen tue ich gar nicht mehr, aus ökologischen Gründen.

Unbekannter Ursprungsbeitrag

Deacon Jericho
@jakob Ja, die Phase gab es mal, das nannte sich dann Interrail. Davor war ich zu jung, danach zu alt für diese Sichtweise 😂
Als Antwort auf Stefan Münz

@jakob Es ist leider echt nervig, mehrere Stunden/ Tage mit Maske in der Bahn zu sitzen. Das ist kein Reisen, dass ist Zweckbeförderung. Nichts essen, nichts trinken - einfach nicht entspannt/ entspannend.

Ansonsten finden sich hier in der Diskussion viele wichtige und gute Ideen. Es ist leider (für mich) noch nicht die Zeit dafür. Und so werden weiter schöne Orte in Deutschland gefunden. Harz. Oberpfalz. Mecklenburgische Seenplatte. Teutoburger Wald …

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