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Heute vor sechs [edited] Jahren schrieb ich auf GooglePlus:

"Ihr Linken, kapiert es endlich: Das Bedingungslose Grundeinkommen (#BGE) ist vereinbar mit linken Positionen! Hört endlich auf, dem gleichen Gott zu dienen wie die Neoliberalen, nämlich dem Glauben, nur Erwerbsarbeit berechtige zum Leben! Das gilt insbesondere für die gegenwärtige Schlüsselfigur der Linken, Sahra #Wagenknecht, die trotz ihrer sonst überragenden Analysen der gegenwärtigen Situation immer noch einem gewerkschaftlichen Arbeitsbild aus dem 20. Jahrhundert anzuhängen scheint. Sie verhindert damit so viel! Eine modernisierte Linke, die sich konsequent zum BGE bekennen würde, könnte ein neues Konzept in die Breite der gesellschaftlichen Diskussion bringen. Vielleicht würde es dann auch mal für mehr als 10 Prozent reichen."

Verdamp lang her!

Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (9 Monate her)
Als Antwort auf AndreasP_RV

@AndreasP_RV Sie konnte die "herrschenden Verhältnisse" schon recht scharfsinnig und fundiert auseinandernehmen. Dass sie jetzt so abgedriftet ist, bedeutet nicht, dass sie geistig nix auf dem Kasten hat. Aus ihrer Sicht meint sie ja sogar wirklich links zu sein: indem sie sich nicht für woken Progressivkram interessiert, sondern für die BILD-lesenden Fabrik-Worker mit dem kleinen Verbrennerauto, das auch einmal im Jahr in Urlaub nach Italien fahren darf, und dem wohlverdienten Gasofen im Haus. Doch das war damals noch nicht so deutlich sichtbar. Bei so Einstellungen wie beim BGE zeichnete es sich allerdings bereits ein wenig ab.
Als Antwort auf Katzentratschen

@katzentratschen Bis glaube ich Oktober 2018. Oh, halt, dann sind es ja 6 Jahre. Bin gedanklich wohl bei 2023 stehen geblieben 😉
Als Antwort auf Stefan Münz

Yo, ne linke Partei als Fürsprecher der Armen und Benachteiligten wäre schon cool. Stattdessen haben wir jetzt ne neue linksrechtsobendrunter Partei, die marginalisierte Gruppen gegeneinander ausspielt, und die schwelenden Trümmer der ehemaligen Linkspartei, die noch immer nicht verstanden hat, dass Putinrussland nicht die Sowjetunion ist. Ein Trauerspiel. 😩

PS: Ne liberale Partei wäre auch cool. Also ne richtige liberale Partei, nicht dieser gelbe Golfclub.

Unbekannter Ursprungsbeitrag

Stefan Münz
@chris Ja, das ist halt ein Stück weit "linke Ur-Identität". Die klassischen Texte über Produktionsverhältnisse, Arbeitsausbeutung usw. Es spricht ja auch nichts dagegen, das noch mit im Gepäck zu haben und da anzuwenden, wo es tatsächlich noch darum geht. Doch bereits der neoliberale Arbeitsmarkt lässt sich damit nicht mehr wirklich befriedigend erklären. Und dann gibt es heute so viele andere Lebensmodelle, die nicht mehr in das klassische Schema passen, die aber auf eine starke Solidargemeinschaft angewiesen sind.
Als Antwort auf Stefan Münz

Man müsse sich mal vorstellen, wie viele unserer Diskussionen und Probleme sich durch BGE lösen liesen.
Als Antwort auf Stefan Münz

Es gibt eine linke Partei, die für das bedingungslose Grundeinkommen eintritt: Die Sozialistische Gleichheitspartei:

gleichheit.de

Im Bundestagswahlkampf 2021 hat sie ein bedingungsloses Grundeinkommen in Höhe von 1500 Euro gefordert (Abschnitt „Verteidigt alle Arbeitsplätze!“): wsws.org/de/articles/2021/08/1…

Unbekannter Ursprungsbeitrag

Stefan Münz
@ericalaeta Ich weiß gar nicht, was die Linke aktuell darüber denkt. Das Selbstzitat ist von 2018 und betrifft die Meinung von Sahra Wagenknecht, die ja bekanntlich nicht mehr zur Linken gehört.
Als Antwort auf Stefan Münz

wagenknecht kann nicht mal befriedigend erklären was sie gegen den kapitalstreik tun wird der aller wahrscheinlichkeit kommen würde wenn sie so eine art sotialliberale 70er jahre politik umsetzten könnte.das der neoliberalismus aufgegeben wird und jetzt wieder keynes angesagt ist sehe ich noch nicht.

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