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"Who cares?" war das Motto der diesjährigen re:publica. @marcelweiss stellte dort in einem Panel diese Frage völlig berechtigt in Bezug auf das #Fediverse. Wer kümmert sich um die weitere Entwicklung der offenen, protokollbasierten Kommunikation? #ActivityPub ist das dritte, neueste und spannendste standardisierte "Social-Protocol" neben E-Mail und RSS. Wird Europa wieder mal der Geburtsort von etwas, das dann in den USA erst groß wird? Marcel Weiß stellt da genau die richtigen Fragen. Leider vor fast leeren Publikumsrängen. Auch das zeigt einfach, dass kaum jemand - nicht mal die deutsche Hauptstadt-Intelligenzia - im Ansatz kapiert, wie wichtig dieser Themenkomplex eigentlich ist.
piped.video/watch?v=YXG9sZAL6_…
Als Antwort auf Stefan Münz

Bei dem Link bekomme ich die Meldung:
»Got error: "Sign in to confirm that you're not a bot"«

🔗 invidious.fdn.fr/watch?v=YXG9s…

Unbekannter Ursprungsbeitrag

Stefan Münz
@sascha Die Weiterentwicklung der Spezifikation ist ebenfalls ein wichtiges Thema. Aber derzeit liegt das Hauptaugenmerk eher auf der Frage, wer diese Form von sozialer Vernetzung mit Leben füllt, und wie. Marcel Weiß fragt z.B., wie es sein kann, dass Mastodon die Gemeinnützigkeit aberkannt bekommt und sich nun in die USA orientiert, weil es dort bessere Modelle gibt, um unternehmerisches Arbeiten mit Gemeinnützigkeit zu verbinden. Und das, während die EU ein "Experiment" mit der Nutzung des Fediverse wieder aufgibt, weil sich in dem riesigen Bürokratieapparat niemand findet, der einen Instanzenserver pflegen kann. Das alles sind klare Signale in Richtung "scheißegal, das alles", aus Unkenntnis und Reaktanz. Und hinterher wieder drüber schimpfen, dass die bösen Amis es erst richtig groß gemacht, aber leider auch kommerzialisiert haben.
Als Antwort auf Stefan Münz

Die leeren Reihen haben sicher auch an der schlechten Zeit gelegen. (Letzter Tag, 18 Uhr)
Die Zeit wiederum habe ich sicher bekommen, weil ich mich lang geziert habe und den Talk (um den ich gebeten wurde), gar nicht halten wollte. Ich hatte das Thema (kaum Interesse) auch beim Talk selbst erwartet/befürchtet.
Als Antwort auf Stefan Münz

@sascha Desinformation zeichnet sich dadurch aus, dass eine Fake News so in den Raum gestellt wird, dass sie gerne geteilt und nacherzählt wird, am besten mit Entrüstung verbunden. Das scheint auch @marcelweiss gelungen zu sein. Die EU hat das "Experiment Fediverse" keineswegs aufgegeben, sondern ist von einem Pilotserver auf dedizierte Server für verschiedene Institutionen umgezogen, z.B. ec.social-network.europa.eu/@E… curia.social-network.europa.eu… (wo EDPS hin ist? hab gerade dort nachgefragt)

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