Sie bekam nichts geschenkt. Hineingeboren in einfache Verhältnisse, aufgewachsen in Berlin-Kreuzberg, beginnt sie mit 14 Jahren in einer Druckerei zu arbeiten. Als sie 21 Jahre alt ist, stirbt ihr Ehemann. Das gemeinsame Kind zieht sie allein groß.
Zeit ihres Lebens behauptet sie sich in der von Männern dominierten Gesellschaft. 1898 wird sie mit nur 28 Jahren die erste Gewerkschaftsvorsitzende. Trotz Anfeindungen ihrer männlichen Mitstreiter setzt sie Tarifverträge und andere Verbesserungen für die Arbeiter*innen durch.
Gemeinsam mit Clara Zetkin streitet sie für den «Internationalen Frauenkampftag» und das Frauenwahlrecht. Paula Thiede stirbt am 3. März 1919 nach einer schweren Krankheit. Begraben ist sie auf dem «Sozialistenfriedhof» in Berlin-Friedrichsfelde.
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