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Die Bahn droht, der geplanten digitalen Steuerung des Schienenverkehrs den Garaus zu machen und stattdessen lieber bei Technik aus den 90ern zu bleiben. Wird der Bundesverkehrsminister dieses rote Signal beachten? Denn eigentlich mangelt es vor allem an Geld.
swr.de/swraktuell/baden-wuertt…

Statt Digitalisierung soll es Technik aus den 90ern richten: Bahn will Zukunftsprojekte stoppen

Die Bahn will aus der Digitalisierung von Stellwerken und Schienen aussteigen. Was heißt das für Zugpünktlichkeit, S21 und andere Bahn-Baustellen in Deutschland?
swr.online
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Jonas Köritz
Jonas Köritz
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selbst ETCS ist doch "Technik der 90er" 🤔

Inwiefern beeinflusst diese Fehlentscheidung den Zeitplan für den Deutschlandtakt?

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Martin Hoffmann
Martin Hoffmann
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Ich halte den Artikel für eine Fehlinterpretation (an der die Bahn mit ihrer Kommunikationsstrategie aber selbst schuld ist).

Ich lese das eher so: Es hat sich herausgestellt, dass die Einführung einer neuen Stellwerksgeneration länger dauert als erwartet. Statt nun die Sarnierungspläne zu verzögern, bleibt man erst einmal bei der vorherigen Generation.

Das hat weniger mit fehlendem Geld als damit, dass man Jahrzehntelang nichts gemacht hat und nun alles auf einmal werden muss.

Als Antwort auf Martin Hoffmann

Stefan Münz
Stefan Münz
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@partim Ich hatte ebenfalls überlegt, ob der Artikel das nicht vielleicht überinterpretiert. Ich denke, Formulierungen wie "Ausstieg aus der Digitalisierung" sind eher Clickbait. Aber ein unbestimmtes Verschieben der Einführung der neuen Technologien aus verschiedenen Gründen (zu viel auf einmal, Probleme beim Test, fehlende finanzielle Mittel) unterstreicht halt insgesamt einmal mehr, wie marode und mürbe der Laden ist. Natürlich vor allem durch die deutsche Verkehrspolitik der letzten drei Jahrzehnte, aber teilweise wohl auch durch interne Management-Fehler.
@Martin Hoffmann
Als Antwort auf Stefan Münz

Martin Hoffmann
Martin Hoffmann
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Man kann und muss der Bahn vorwerfen, dass sie eine noch nicht existierende Technologie als Allheilmittel verkauft hat und eine wichtigen Knoten als Betatest verwenden will (vermutlich primär um Geld zu sparen). Dass sie jetzt einen Rückzieher macht und die Technologie erst mal irgendwo anders weniger dramatisch erproben will, ist ja vernünftig. Hoffen wir mal, dass man auch was draus lernt.
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (2 Monate her)
Als Antwort auf Stefan Münz

AmandaLibris :mastodon:
AmandaLibris :mastodon:
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Eher geht ein Kamel durchs Nadelöhr, bevor Wissing irgendetwas fortschrittliches für die Bahn und den Verkehr unternimmt.
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KarlE
KarlE
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ich frage mich eher, ob das ein Alarmsignal für die Konzeption und Spezifikation des deutschen DSTW ist. theoretisch sollte ein de.wikipedia.org/wiki/Digitale… durch schlankere Verkabelung Kosten sparen. Aber die Anforderungen u.a. an bbIP digitale-schiene-deutschland.d… scheinen das zu unterlaufen.
ETCS kann man auch mit ESTW machen, das digitale-schiene-deutschland.d… kann auch beide. Ich sehe diesen Teil der Meldung daher nicht so dramatisch.
screenshot aus https://digitale-schiene-deutschland.de/de/technologien/DSTW Was ist bbIP? Das Projekt „Bahnbetriebliches IP-Netz“, kurz bbIP, ist ein Entwicklungsprojekt und Teil der Digitalen Leit- und Sicherungstechnik. Es stellt eine moderne, hochverfügbare IP-Plattform zur Datenübertragung für bahnbetriebliche Zwecke zur Verfügung – beginnend mit exklusiven IP-Netzen für die Vorserienprojekte. Die Aufgaben von bbIP sind: Fristgerechter Aufbau exklusiver IP-basierter Netze mit standardisierten Schnittstellen für die DSTW-Bauprojekte der Vorserie und des Starterpakets, Bereitstellung exklusiver IP-Netze für das DSTW-Programm, mit einem zentralen IP-Netzmanagement zur Sicherstellung der geforderten hohen Netzverfügbarkeit (99,99921 %), Sicherstellen, dass nach dem Abschluss der Pilotphase ein Rollout auch für weitere bahnbetriebliche Anwendungen umsetzbar ist.

DSTW

digitale-schiene-deutschland.de

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