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Ich, mit Stock in der Stadt, minding my own business.

Fremde Frau in forderndem Ton, auf meinen Stock zeigend: "Was haben Sie?"
Ich: "Im Gegensatz zu Ihnen Manieren. Ich frage fremde Leute nicht nach ihrer privaten und potenziell traumatischen medizinischen Vorgeschichte."

... Hätte ich gesagt, wenn ich schlagfertig wäre. Ist mir leider erst später eingefallen. (Thread)

#disability

Als Antwort auf Jessica Kathmann

Im Architekturstudium waren wir einen Tag lang im Rolli in der Stadt unterwegs, und hey - das war ein echter Augenöffner und selbst an diesem einen Tag habe ich mehrfach so eine wie von dir beschriebene Erfahrung gemacht (ohne tatsächlich betroffen zu sein. Das ist natürlich ein großer Unterschied).
Vielleicht würde es die Gesellschaft ein kleines Stückchen voranbringen, wenn alle mal einen Tag mit einer körperlichen Einschränkung im öffentlichen Raum erleben würden 🤔
Als Antwort auf nobs

Wow, danke fürs Teilen deiner Erfahrung! Ja, es ist wirklich erstaunlich, was für eine Seite der Gesellschaft man dann plötzlich mitbekommt.

Zumal ja die Gruppe der Behinderten die einzige Minderheit ist, in die JEDE Person plötzlich und unfreiwillig "eintreten" kann (durch Krankheit, Unfall, ...). Gefühlt wird das ganz oft vergessen.

Als Antwort auf Jessica Kathmann

Danke auch Dir 😀
Und: Ja voll, gerade auch bei einer immer älter werdenden Gesellschaft. Und für uns als Planer*innen sollte so ein Tag mMn verpflichtend sein. Öffentlicher Raum darf nicht exklusiv sein, das muss in alle Köpfe.
Als Antwort auf nobs

An der TU Wien wird das im Bauingenieurwesen auch tatsächlich gefordert (wahlweise ein Protokoll von Rollstuhl- oder Kinderwagenfahrten).
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (4 Wochen her)

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