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Als bereits klar war, dass knapp eine halbe Million Menschen in 128 Städten demonstrierten, sprachen die Tagesthemen von "Zehntausenden" in "vielen" Städten. Klar, nicht Übertreiben ist journalistische Pflicht. Aber ist es inzwischen nicht ein Untertreiben?
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Spannende Gedanken im MDR
@altpapier mdr.de/altpapier/das-altpapier…

Wir haben übrigens knapp 800.000 in über 400 Städten gezählt: volksverpetzer.de/aktuelles/30…

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@altpapier
"Warum es für die Rettung des öffentlich-rechtlichen Systems eine minimale Änderung der Landesverfassungen bräuchte.
Warum Medien ihr Bewusstsein für die Grenze zwischen Ausgewogenheit und #FalseBalance schärfen müssen.
Inwiefern Nachrichtensendungen des #ÖRR die Größe der Protestbewegung gegen #Rechtsextremismus klein reden."
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fand ich auch seltsam . „ Zehntausende auf den Straßen, allein in Hamburg geschätzt 100 000 „😦
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Selbst in der Gemeinde Henstedt-Ulburg mit knapp 30.000 EW waren 3.500 Leute auf der Straße, lt. Polizei.
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Die haben sich leider zu einem klar tendenziellen Medium entwickelt. Ihre Sprecher fluten ja inzwischen andere Format. Wünschte mir Ulrich Wickert zurück, der da nachhaltig aufräumt! Halt unabhängige Journalisten von Format.
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (10 Monate her)
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Die Polizei hat ja schon oft abweichende Zahlen,weil an manchen Orten einfach zu viele Menschen sind und sie mit ihren Schätzungen nicht hinterher kommen,weil zB umliegende Straßen,die voller Menschen sind,nicht mit einberechnet werden.
Aber das,was die allgemeine Presse so verbreitet,ist eine starke Untertreibung.
Soll bewusst runter gespielt werden,wie viele auf die Straßen gehen,damit die Leute entmutigt werden?
Ist es Angst?
Oder doch simples journalistisches Versagen?
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Manche sprechen oder schreiben immer noch von Zehntausenden.🙈 🙉 🙊
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Der Spielgel untertreibt ebenfalls stark: "hatten sich auch am Wochenende wieder Zehntausende Menschen beteiligt". Ja, der Spiegel, für den große Zahlen doch sonst allein schon als Clickbait-Element so wichtig sind. spiegel.de/politik/deutschland…
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Naja in Düsseldorf 27.01 waren es 1x 100k,
in Berlin am 21.01 150k
und in München am 21.01 200k.
Also sind es bis auf die 4 Ausnahmen immer Zehntausende gewesen.
de.wiktionary.org/wiki/Zehntau… ist plural.
Also waren es auch nur in München ein einziges mal Hunderttausende.

Bezogen auf euer Zitat
```
"Zehntausenden" in "vielen"
```
wurde also nicht übertrieben.

Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (10 Monate her)
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Ich nehme an, man bedient sich da aus Standardphrasen. Bloß nichts zu genaues, denn es könnte falsch sein. Also einfach Hunderte, Tausende, Zehntausende. Hunderttausende ist da vielleicht gar nicht vorgesehen, weil es üblicherweise nicht vorkommt. Eh da jemand merkt, dass es so doch besser passen würde, ist es zu spät und versendet.
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Ich glaube nicht dass es "Hunderttausende" in "vielen" einzelnen Städten waren, weil es nicht so viele Großstädte gibt. Oder meinst du das es insgesamt "Hunderttausende" in vielen Städten waren. Das sind sprachliche Unschärfen mit denen wir leben müssen.
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Also ohne irgendjemanden das Wort zu reden oder zu nahe zu treten: ich als Teilnehmer hatte in Wrfurt ca. 2000 geschätzt, nach offiziellen Angaben waren es über 9000 Teilnehmer. Es scheint also nicht wirklich leicht zu sein, korrekt zu schätzen. Obwohl 100.000-ende und 10.000-ende ist schon ein kleiner Unterschied 😉
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"Zehntausende demonstrierten am Wochenende."

Zehn davon allein in Hamburg.

Tjoa, ÖRR as its best

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