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Das #Fediverse ist sich oft selbst genug, viele wehren sich reflexhaft gegen alles Neue. Damit verspielt das dezentrale Netzwerk die einzigartige Chance, Motor für eine neue globale Öffentlichkeit zu sein. Doch genau an dieser sollten wir jetzt gemeinsam bauen. Ein Plädoyer.

netzpolitik.org/2024/threads-b…

Als Antwort auf Markus Reuter

@Markus Reuter das was du dir wünscht kannst du jetzt schon fast alles haben, schau dir einfach mal Friendica an. Da kannst du mit allen Usern im Fediverse interagieren und zusätzlich noch mit Usern von Diaspora, Bluesky und Tumblr (für die letzten beiden brauchst du nur einen Account des jeweiligen Netzwerks). Aber das Wichtigste ist dabei, das es opt-in ist du also selber bestimmst, wohin deine Daten fließen. Das war bei der angesprochen Bluesky Brücke nicht der Fall, da wäre es ein opt-out gewesen.
Als Antwort auf Markus Reuter

@Markus Reuter Das stehen ein paar gute Sachen drin. Was der Autor aber wieder falsch darstellt ist, dass die Entwicklung von Twitter zu einer "giftigen Jauchegrube" auch schon vor Musk in vollem Gange war und er die Entwicklung nur beschleunigt hat. Ich bin aus dem Grunde auch schon vor Musk ins Fediverse gegangen.
Und ja, die Kleingeistigkeit und Borniertheit diverser Fediadmins ist allgegenwärtig und das Thema wird ein ganz großer Test für das gesamte Fediverse werden. Mein Admin hat dort eine sehr gute Grundhaltung. Wenn mir etwas nicht gefällt, dann blockiere ich es selbst. Auch das ist Teil der persönlichen Freiheit hier. Wer alles auf dem Silbertablett serviert haben möchte, ist hier vielleicht nicht am richtigen Platz. Die persönliche Freiheit ist kein Geschenk, sondern mit Arbeit verbunden.
Als Antwort auf ⚝ Mirk0 ⚝

@Markus Reuter Wenn ich mir die vielen weiteren Kommentare durchlese, werde ich in meiner Meinung von erst letzter Woche nur bestätigt. Das Thema kann uns die Zukunft des ganzen Ladens verbauen. Lieber Blockade, als in Lösungen für alle denken. Wir Nerds können manchmal echt dämlich sein. Seufz.
Als Antwort auf ⚝ Mirk0 ⚝

@defcon42 Es ist vor allem eine Kultur und Haltung, die erschreckend ablehnend ist. Das ist so schade, weil dann nicht mehr in Möglichkeiten und Lösungen gedacht wird, sondern das Abblocken, Deförderieren und Zuschließen als der richtige Weg erscheint.
Als Antwort auf Markus Reuter

Als Antwort auf Markus Reuter

danke für diesen Text. Mir geht die geschäftliche Ebene des Artikels nicht weit genug. Er vernachlässigt meines Erachtens, dass wir die IT dafür nutzen müssen, vor allem in Menschen zu investieren. Und die können nicht mit 58,60 € im Monat ihre Bedürfnisse (und die ihrer Familien) decken. Deshalb braucht es klare Geschäftsmodelle – noch viel weiter weg von den elitären Vorstellungen, die dieser Artikrl kritisiert.
Als Antwort auf padeluun ⁂

@padeluun🕊
Was meinst du mit Geschäft? Ich betreibe seit über 10 Jahren Nodes im Fediverse. Das kostet (meinem Team und mir) freie Zeit und wenige Cent am Tag für Server und weitere klein Features. Das tun wir, weil wir freie Software nutzen und anbieten wollen. Das werden wir weiterhin kostenlos anbieten, weil wir davon überzeugt sind nur so unabhängig und frei in unseren Entscheidungen, zum Nutzen der Community, bleiben zu können.

medium.com/we-distribute/got-z…

Als Antwort auf Matthias

@feb Das will Euch auch niemand madig machen. Den ohne den Einsatz von Leuten wie Euch, würde das Anschieben nicht funktionieren. Dennoch braucht es Menschen, die das Fediverse seriös angehen. Ich habe da mal ein bisschen rumfabuliert: „Baut kleine geile Firmen auf“ digitalcourage.video/w/vrw7Yhy…
Als Antwort auf padeluun ⁂

@padeluun🕊
Du sprichst mir also die Seriosität ab, weil sie in deinen Denken nur von kleinen Unternehmen sichergestellt werden kann?
Mein Güte...
Als Antwort auf Matthias

@feb Tut mir leid, aber ja. Ein stabiles Netzwerk, das für Millionen Menschen funktionieren muss, ist nicht rein ehrenamtlich zu betreiben. Ich spreche Dir allerdings nicht die Seriösität ab, was Dein direktes Handeln betrifft. Wenn wir das Fediverse nicht (auch) wirtschaftlich betreiben, wird es von Konzernen übernommen werden – oder so homogen bleiben, dass es über kurz oder lang so sehr in sich selbst schwingt, dass es intellektuell austrocknet. Wir treffen uns in zehn Jahren wieder und schauen nach, was geworden ist.
Als Antwort auf padeluun ⁂

@padeluun🕊 warum sollte es nicht ehrenamtlich funktionieren? Hunderttausende Sportvereine mit insgesamt diversen Millionen Mitgliedern werden ehrenamtlich geführt.
Als Antwort auf Montag

Als Antwort auf flo

@flo
Zur Zeit ist es sicherlich so, dass die wenigsten NutzerInnen des Fediverse irgendeinen Beitrag an die BetreiberInnen der Instanzen zahlen. Trotzdem kann man ja zum Betrieb einer Fediverse Instanz einen Verein mit Mitgliedsbeiträgen gründen und die Admins und Moderatoren dieser Instanz erledigen die Arbeit ehrenamtlich, wie z.B. in Sportvereinen.

@padeluun🕊 stellt ja oben die These auf, das ein soziales Netzwerk mit Millionen Teilnehmern nicht ehrenamtlich zu betreiben ist, und das sehe ich anders. Es gibt Millionen Menschen, die sich ehrenamtlich engagieren. Ohne die Ehrenamtlichen gäbe es z.B. keine Freiwilligen Feuerwehren oder den THW. Man kann also auch wirklich wichtige Sachen Ehrenamtlich betreiben, dann wird sowas eher unwichtiges wie ein Soziales Netzwerk ja wohl auch so zu betreiben sein.

Als Antwort auf Montag

@montag
Klar kann "man" einen Verein mit Pflichtbeiträgen gründen.
Aber ob darüber dann auch Milionen Nutzende erreicht werden, bezweifle ich.
(Klar: nicht über *einen* Verein)

Ich will die Idee auch nicht schlechtreden.

Freiwillige Feuerwehr und THW werden durch Länder und den Bund finanziert, ist also auch nicht so ganz vergleichbar.

@padeluun

Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (8 Monate her)
Als Antwort auf flo

@flo
naja, wenn man wie padellun vorschlägt eine Firma gründet um eine Fediverse Instanz zu betreiben ist das Problem doch das gleiche. Wie werden damit Millionen von Nutzenden erreicht? So eine Firma muss doch auch irgendwie Gewinn erwirtschaften. Oder ist die Idee, das so zu machen wie Meta und Co., also die Kundendaten zu verkaufen? Ich verstehe nicht, wieso es mit einer Firma besser funktionieren soll als mit einem Verein.
@flo
Als Antwort auf Montag

@montag
*Eine* Firma muss auch nicht Millionen von Kund:innen haben.

ZB "meine" Instanz dresden.network läuft über @markus, der ein IT-Unternehmen betreibt (ob Einzelunternehmer oder ggf. + Angestellte, habe ich jetzt nicht auf seiner Website nachgeschaut).

Diese Instanz hat aktuel 742 aktive Profile.
Wie viele davon für ihr Profi bezahlen, und in wecher Höhe, weiß ich nicht.

Ich gehe aber in diesem Beispiel davon aus, dass Markus nicht allein von seinen "Diensten im FediVerse" lebt, sondern eben auch "klassisches IT-Geschäft" betreibt und das FediVerse nur ein "Nebenprodukt" ist.

Und so verstehe ich auch padeluun, wenn er "kleine, geile Firmen" meint, dass die nicht ausschließlich "FediVerse machen".

Als Antwort auf flo

das wäre dann aber nichts anderes als das, was jeder private Instanz-Admin jetzt schon macht.
padeluun meinte schon Firmen die hauptsächlich in Fediverse machen. Weil er unter anderem in seinen Rechenbeispielen immer davon redet das so eine Instanz dann um die 50.000 User haben sollte. Was dann einen Rattenschwanz an nach sich zieht weil einer alleine kann bestimmt die Moderation bei der Useranzahl machen, also müsste dafür auch wieder extra Leute eingestellt werden. Die Kosten dafür müssten dann auch wieder irgendwie reinkommen.

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