Zum Inhalt der Seite gehen


Es wird wahrscheinlich untergehen im Getümmel der Parteipolitik - aber 2024 wird das Jahr werden, in dem die 1,5°C und damit das Paris-Abkommen Geschichte sind. Erwartet wird ein Jahresendergebnis von um die 1,55°C über dem Referenzzeitraum. tagesspiegel.de/internationale…
Als Antwort auf Stefan Münz

Fuck!
Und die aktuellen politischen Entwicklungen lassen mich davon ausgehen, daß der Klimaschutz eher Rückschläge einstecken wird statt vorangetrieben zu werden.

Vor einer Weile habe ich mit einer Freundin darüber spekuliert, wie lange die Menschheit noch hat, bis sie sich ausgerottet hat. Mein aktueller Zustand (Doom) läßt mich über meine sehr optimistische Schätzung "Ende des Jahrhunderts" laut auflachen.

Als Antwort auf Stefan Münz

ja, und es scheint absehbar, dass die erwarteten Kipppunkte früher und sich selbst verstärkend eintreten werden.
Als Antwort auf Stefan Münz

"Sicher über 1,5 Grad ..." Da kann man ja fast schon erleichtert sein, dass es endlich raus ist. Und nun? Von 0,5 bis 1,5 haben wir dreißig Jahre gebetet. Der Anstieg ist exponenziell, da müssen wir keine zehn Jahre weiter beten bis es 2,0 sind, eher nur schlappe 6 Jahre. Und dann? 3,0 Grad im Jahr 2050 und wir haben bis dahin im Autokorso vom Nordkap bis Kapstadt fleißige Prozessionen geführt. Gut, meine Bananen wirds freuen ... und zur See isses dann auch nicht mehr so weit.
Als Antwort auf Klimagarten

@klimagarten Exponentiell zwar nicht, wie auch @carbonwoman schon schrieb. Aber sogar in dem Artikel sagt ein Klimatologe offen, dass auch die 2°C schon längst nicht mehr zu halten sind, weil die Erwärmung auch nach der Dekarbonisierung noch eine ganze Weile weitergeht. Und rechnet man dann noch das Verschwinden von Ruß aus der Atmosphäre (als Nebeneffekt der Verbrennung fossiler Stoffe) hinzu, kommen noch mal ein paar Zehntel dazu. Das größte Problem sehe ich jedoch nicht in Einzelkatastrophen wie zuletzt in Spanien, die zweifellos noch zunehmen werden, sondern eher in großen, zeitlich sehr schnellen Umkipp-Prozessen, als deren Folge große Ökosysteme binnen weniger Monate oder Jahre komplett zusammenbrechen. Solche Umkipp-Prozesse sind Ereignisse, die von der Wirkmacht her mit dem Einschlag eines kilometergroßen Metereoiten vergleichbar sind.
Als Antwort auf Stefan Münz

@klimagarten @carbonwoman
Das bedeutet auch, dass die Nahrungsketten (Wasser und Land) in Gefahr sind.
Werden wir dann Soilentgreen essen?
Als Antwort auf Stefan Münz

und #Trump im Weißen Haus wird dafür sorgen, dass wir in den nächsten 4 Jahren auch keine vernünftige #climateaction von der USA zu sehen bekommen 😟
Als Antwort auf Stefan Münz

wen interessiert der Klima Wandel?
Wir haben wichtigere Probleme.
Flüchtlingsströhme zu deren Huptverursacher wir gehören, diese verzweifelten und wehrlos Menschen zu entmenschlichen und zu drangsalieren, kohlekraftwerke am Leben halten, den Sterbeprozess von Verbrennern verlängern, die Gewinne der Bunnis zu sichern, Kranke und schwache in die Arbeit pressen, damit die Gewinne der Bunnis stimmen, sozial schwache auspressen ......
Da haben unsere Politiker keine Zeit für Klimaschutz.
Als Antwort auf Willy_Wuff

@Willy_Wuff Was wirklich ein "Flüchtlingsstrom" ist, werden wir erst erleben, wenn als Folge der Erderwärmung riesige, derzeit noch dicht besiedelte Lebensräume für Menschen endgültig unbewohnbar werden. Indien zum Beispiel, Indonesien, oder Zentralafrika.
Als Antwort auf Stefan Münz

Und ab 2025 wird es schlimmer (USA, Deutschland, und andere nach rechts gerückte Nationen).
Als Antwort auf Stefan Münz

Damit ist das Ziel doch erreicht und sogar überschritten. Machen wir uns gleich auf, die 3° zu erreichen, oder legen wir Zwischenziele ein? Vielleicht können wir es nach der US-Wahl (und der nächsten Bundestagswahl) auch auf 2050 vorziehen.
Als Antwort auf Thomas Arend

@byggvir Der Erderwärmungsgrad als neuer globalkapitalistischer Wachstumsindex ... reizvolle Idee 😉
Als Antwort auf Stefan Münz

Eigentlich mag ich an deinem Text nur das Wortspiel mit "untergehen". Aber auch nicht so richtig, ist irgendwie doch zu ernst 😟
Als Antwort auf Stefan Münz

Ich fürchte, die Menschheit hat noch andere Probleme.
Sie muss aufpassen, dass sie nicht in einen Atomkrieg abrutscht.
Da wären dann die Klimaprobleme ziemlich egal.
Als Antwort auf Stefan Münz

Man hätte den Leuten in dieser Leistungsgesellschaft vielleicht erklären sollen, dass wir UNTER 1,5° bleiben müssen und auf keinen Fall DRÜBER kommen dürfen. Aber höher, schneller, weiter gilt wohl auch hier ...
Als Antwort auf Stefan Münz

Wann begreift ihr endlich, dass niemand in Führungsposition den Klimawandel aufhalten kann und will. Unser Wirtschaftssystem welches auf Wachstum und Konsum beruht ist dies gar nicht möglich.
Als Antwort auf tjikuzu

@tjikuzu Wie ließe sich der Klimawandel wirksam abschwächen, außer durch gezielte Maßnahmen und Kooperation? Und wie sollen diese ohne Führung zustande kommen? Müssen wir wirklich darauf warten bis für eine Mehrheit der Leidensdruck groß genug wird um sich von sich aus wirksam zu organisieren?
Als Antwort auf ıpuɐɯznʞ

@kuzmandi Ich denke ja, die Menschen mit Leidensdruck sind in unseren Breiten ja eher in der Unterzahl. Zudem wird eine Regierung Trump & das Abwählen der Ampel den Klimawandel nochmal deutlich antreiben. Die Menschen haben Konsum und Wirtschaft gewählt, nicht Nachhaltigkeit (die eh nur mit Verzicht funktioniert u somit unwirtschsftlich ist)
Als Antwort auf tjikuzu

@tjikuzu Sehe ich einerseits auch so. Bevor es nicht richtig knallt da draußen in der Atmosphäre, ist anscheinend kein grundsätzlicher Wandel durch Einsicht auf breiter Ebene möglich. Andererseits sehen wir, dass z.B. die erneuerbaren Energien durchaus stark ausgebaut werden. Derzeit ist der Antrieb für deren Ausbau zwar weniger der Klimaschutz, sondern eher erhoffte Renditen und Unabhängigkeit von endlichen Ressourcen. Aber immerhin, da tut sich zumindest was in die richtige Richtung.
@kuzmandi
Als Antwort auf Stefan Münz

Vor 20-30 Jahren hätten wir das 1,5-Grad-Ziel noch erreichen können, aber als es in Paris beschlossen wurde eigentlich schon nicht mehr. Und selbst wenn wir heute die globale Notbremse ziehen würden, was eigentlich nur ginge, wenn das kapitalistische System mit seinem eingebauten Zwang zum Wirtschaftswachstum sofort global beendet würde, würde es trotzdem noch 20-30 Jahre lang schlimmer werden. Die planetaren Systeme haben einfach einen sehr langen Bremsweg, die Trägheit ist enorm.

Diese Webseite verwendet Cookies. Durch die weitere Benutzung der Webseite stimmst du dieser Verwendung zu. https://inne.city/tos