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Heute veröffentlichen wir drei neue Amtsblätter kostenfrei in der FragDenStaat-Bibliothek. Amtsblätter gehören zu den großen Widersprüchen des Staatswesens. Bund, Länder und Behörden erlassen fortlaufend rechtlich bindende Vorschriften. Für das Bekanntmachen und Veröffentlichen nutzen sie dann ein fragwürdiges Konstrukt: die erlassenen Vorschriften werden in den Amtsblättern durch private Verlage veröffentlicht und die Öffentlichkeit wird für den Zugang zur Kasse gebeten.
fragdenstaat.de/artikel/exklus…

Aurin Azadî hat dies geteilt.

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Ich blätter gerade durch die NfL, und stelle fest die bestehen zum überwiegenden Großteil aus Altpapier.

Konkret, nur 5 von über 500 Lufttüchtigkeitsanweisungen (LTAs) die ich gesehen habe sind kein schlichter Verweis auf eine Airworthiness Directive der EASA. Die gelten hier per LuftBO direkt. Kannst genauso auf ad.easa.europa.eu/ linken.

LTAs machen den Großteil der NfL aus, wer was ausbilden darf und wessen Schein erloschen ist ist unter ferner liefen.

Signal <<< Noise

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Hmmm, die Suche fürs Verkehrsblatt hat noch ihre Tücken. Versucht mal "winter" für 2018, 2022 und ohne Jahr, ich glaub da bricht was vorzeitig ab.
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in meinem Dunstkreis gibt es auch so ein Konstrukt mit einem Amtsblatt. Wie habt ihr es denn genau hinbekommen, dass die Amtsblätter öffentlich verfügbar waren?
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diese ganze Praxis geht völlig gegen mein Rechtsempfinden. Wie kann der Staat von seinen Bürgern verlangen, dass sie sich an Verordnungen halten, die er in Nischenblättern hinter Bezahlschranken versteckt??
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@arnesemsrott
Das ist bei wissenschaftlichen Arbeiten, die 100% staatlich finanziert wurden auch nicht anders.
Und dann müssen Interessenten wie Lehrstühle, Büchereien, Forscher teure Abos fürs Lesen bezahlen, was schon bezahlt worden ist.
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Es gibt tatsächlich hier auch positive Beispiele:

bm.rlp.de/service/amtsblatt

Ministerium für Bildung in Rheinland-Pfalz veröffentlicht öffentlich und digital

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das hat mich in Stuttgart immer sehr geärgert, weil @stuttgart damit politische Teilhabe behindert und erschwert.
Aus demokratischer Sicht ein Armutszeugnis für Verwaltungsarbeit. Insbesondere dann, wenn man sich als Stadtverwaltung auch noch so positioniert als seien Bürger*innen einfach nur zu faul sich darum zu kümmern, das Amstblatt an den wenigen Auslagen der Stadt mit unfreundlichen Öffnungszeiten zu besorgen.
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Das schulische Amtsblatt gibt es in NRW online, allerdings alles über einzelne Links:
schulministerium.nrw/lehrkraef…

In der gedruckten Ausgabe "Schulwelt NRW" (die letzten Seiten sind das Amtsblatt für die Schulen in NRW) wirbt seit letztem Jahr die Bundeswehr und kann so ihre Propaganda direkt in Schulen auskübeln.

Schon allein deswegen braucht es eine Online-Ausgabe, damit dieser Mist besser ignoriert werden kann.

Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (2 Monate her)

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