Bis vor einiger Zeit ja. Die Zeitung war ähnlich der FAZ, konvervativ in der Grundhaltung aber gut recherchiert und nicht tendenziös und schon gar nicht populistisch. Das scheint sich mit einem neuen Besitzer geändert zu haben, der "mehr Vielfalt" in die Berichterstattung bringen wollte. Ich weiß nicht was sie von Dir wollen, aber vielleicht macht ja Versuch kluch?
Meine Mutter liest die NZZ und verbreitet munter rechtes Gedankengut daraus (Gendern, Vegetarier, Transsexualität, Cancel Culture...). Sozusagen ein "weiches" Propagandamedium für rechte Ideologien. Eine Zusammenarbeit gibt ihr den bürgerlichen Anstrich. Würde ich nicht machen.
Hatte letzten den Joke dass es hinter der NZZ-Paywall oft auch positive Berichterstattung über die Notwendigkeit der Energiewende und wie Erfolgreich andere europäische Staaten zum Teil damit sind. Auch ein Blick in die Schweizer Print-Ausgabe war immer interessant
Die NZZ war mal eine sehr respektable liberale Zeitung. Ungefähr zur Zeit der Corona-Pandemie ist sie dann wohl falsch abgebogen und heute leider zu einem rechten Hetzblatt geworden.
Heute ist die NZZ also keine respektable Quelle mehr.
Ich würd' testen und Artikel des vergangenen Jahres querlesen. Wenn da etwas dabei ist, bei denen ich nicht nur völlig anderer Meinung bin, sondern auch hasserfüllte, menschenfeindliche Sachen, die nicht mehr unter Meinung einzuordenen sind, dann würde ich mich fernhalten von diesem Laden.
Die Fans des Blatts sind ebenfalls bemerkenswert. Auch hier der Klassiker zum Thema:
»Für mich ist die NZZ so etwas wie „Westfernsehen“.« (Hans-Georg Maaßen)
Auffällig sind immer wieder Artikel, die sich für das "Einbinden" rechter und rechtsextremer Parteien in "Regierungsverantwortung" aussprechen, und Relativierungen der Klimakatastrophe (allerdings nicht so krass wie z.B. bei der Springerpresse).
"Arbeiten" mit der NZZ sähe da für mich nach zugekauftem Feigenblättchen für das Blatt aus. Soll das evtl. ein Angebot einer Kolumne sein?
Bei der «Neuen Zürcher Zeitung» findet ein radikaler Umbau von oben statt. Erstmals sprechen prominente frühere MitarbeiterInnen der Zeitung: Unter Chefredaktor Eric Gujer herrschten ein Klima der Angst und ein ideologisch verengter Kurs.
Die Frage, die ich mir stellen würde: Wie sicher ist es bei diesem Blatt, dass die eigenen Aussagen so dargestellt werden, wie sie beabsichtigt waren. Man kann ja allein durch Fragen schon ein Gespräch lenken. Du hast da weit mehr Erfahrungen als ich.
Ich würde von einem bekannten deutschen Hetzmedium keine ernsthafte Gesprächsführung und keine authentische Publikation des Gesagten erwarten. Die NZZ hat auch ihren Ruf, wenn auch ein wenig anders.
Puh, schwierig. Hängt von den Rahmenbedingungen, ob ich z.B. das Interview vor der Veröffentlichung nochmal gegenlesen dürfte.
Zum Glück bin ich aber auch nicht in der Position, mir diese schwierige Frage stellen zu können oder zu müssen. Abschließend kann ich dir die Frage nicht beantworten. Ich weiß nicht, wie ich wirklich entscheiden würde.
Grundsätzlich ja, so lange du dir in deinen Aussagen bzw. einem Gastartikel nicht Standpunkte zu eigen machen musst, die du nicht teilst.
Die NZZ ist eine konservative, in manchen Beiträgen auch libertäre Zeitung, allerdings kein antidemokratisches Medium.
Du als Medienmensch musst entscheiden, ob du dich mit einem Publikum, das dir womöglich überwiegend kritisch gegenüber steht, argumentativ auseinandersetzt oder ob du dich zurückziehst. Dann bleibt aber dein Standpunkt ungesehen.
Wurdest du für ein Interview angefragt? Ich finde schon, dass man das machen kann. Wenns nicht grad ein Streitgespräch mit Alice Weidel ist😬. Und du gegenlesen kannst. Aber davon gehe ich mal aus..
Edit: Ergänzung: Auch ich finde die NZZ inzwischen furchtbar (sehr viele Artikel, ein Grossteil die Haltung der Leser*innenschsft, wenn ich die Kommentare liest) Aber ich glaube man gewinnt mehr als dass man verliert, wenn man dich dort liest!
Nein. Lasse Dich bitte nicht zur "Alibi-Linken" und, im Falle der Feudel-, äh Feuilleton-Redaktion, zur "Vorzeige-Jüdin" machen. Klar, mit der nach Rechtsaußen gerutschten ehemaligen Qualitäts-Zeitung erreicht man auch okaye Konservative, aber diese Reichweite nach rechts rechtfertigt m. E. keine Mitarbeit bei diesem rechten Lappen.
Kommt drauf an. Worauf? Was Dein(!) Ziel dabei ist, welche Chance du hast, dieses zu erreichen - und welchen Schmerz du dafür aus deiner eigenen Ecke auszuhalten bereit bist. NZZ ist seit einigen Jahren schwierig. Sie haben immer wieder auch gute Texte, aber das Berlinbüro ist hart reaktionär und unerträglicher AfD-Funk. Naiv solltest du nicht sein. Aber ich weiß, dass du vieles vielleicht bist, aber das sicher nicht ...
Andreas Bulling
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Heute ist die NZZ also keine respektable Quelle mehr.
NachhaltigeZukunftWaldstetten
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Als Antwort auf Marina Weisband • • •Dauerhaft eher nicht, sie hat vor Jahren schon ihre Tradition entsorgt. Der Klassiker-Artikel dazu:
woz.ch/1741/nzz/die-angst-geht…
Die Fans des Blatts sind ebenfalls bemerkenswert. Auch hier der Klassiker zum Thema:
»Für mich ist die NZZ so etwas wie „Westfernsehen“.« (Hans-Georg Maaßen)
Auffällig sind immer wieder Artikel, die sich für das "Einbinden" rechter und rechtsextremer Parteien in "Regierungsverantwortung" aussprechen, und Relativierungen der Klimakatastrophe (allerdings nicht so krass wie z.B. bei der Springerpresse).
"Arbeiten" mit der NZZ sähe da für mich nach zugekauftem Feigenblättchen für das Blatt aus. Soll das evtl. ein Angebot einer Kolumne sein?
NZZ: Die Angst geht um an der Falkenstrasse
Kaspar Surber (Genossenschaft Infolink)always tired
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Als Antwort auf Marina Weisband • • •Die Frage, die ich mir stellen würde: Wie sicher ist es bei diesem Blatt, dass die eigenen Aussagen so dargestellt werden, wie sie beabsichtigt waren. Man kann ja allein durch Fragen schon ein Gespräch lenken. Du hast da weit mehr Erfahrungen als ich.
Ich würde von einem bekannten deutschen Hetzmedium keine ernsthafte Gesprächsführung und keine authentische Publikation des Gesagten erwarten. Die NZZ hat auch ihren Ruf, wenn auch ein wenig anders.
OchMensch
Als Antwort auf Marina Weisband • • •Puh, schwierig. Hängt von den Rahmenbedingungen, ob ich z.B. das Interview vor der Veröffentlichung nochmal gegenlesen dürfte.
Zum Glück bin ich aber auch nicht in der Position, mir diese schwierige Frage stellen zu können oder zu müssen. Abschließend kann ich dir die Frage nicht beantworten. Ich weiß nicht, wie ich wirklich entscheiden würde.
Roy-Ahoi 🐀
Als Antwort auf Marina Weisband • • •„Nichts ist schwieriger und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenen Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: Nein!“
Kurt Tucholsky
Saša Stanišić
Als Antwort auf Marina Weisband • • •Elmar Iachi
Als Antwort auf Marina Weisband • • •Puh. Ich kenne Leute, die nicht wahrhaben wollen, wohin die NZZ inzwischen abgedriftet ist, und es noch als legitimes Qualitätsmedium sehen.
Alleine schon, um die zu erreichen...so als Gedanke.
Flauschtext
Als Antwort auf Marina Weisband • • •tante
Als Antwort auf Marina Weisband • • •MUCkingbird
Als Antwort auf Marina Weisband • • •Thirty-Thirty
Als Antwort auf Marina Weisband • • •Sozialgesellschaftlich muss oder sollte man "Nein" sagen.
Allerdings, wer andere ausgrenzt, ist auch nicht gerade tollerant und weltoffen.
Wenn man NICHT miteinander spricht, arbeitet oder zusammen lebt, fühlen sich beide Seiten von der Meinung in ihrer "Blase" nur noch mehr bestätigt.
Wenn Gruppen zu extrem werden, ist "Einfach wegsehen" die falsche Handlung! Wieviele geschichtliche hinweise brauchen wir Menschen denn noch?!?
Скобиформ :over18:
Als Antwort auf Marina Weisband • • •Carsten Schridde :verified:
Als Antwort auf Marina Weisband • • •Tom
Als Antwort auf Marina Weisband • • •Grundsätzlich ja, so lange du dir in deinen Aussagen bzw. einem Gastartikel nicht Standpunkte zu eigen machen musst, die du nicht teilst.
Die NZZ ist eine konservative, in manchen Beiträgen auch libertäre Zeitung, allerdings kein antidemokratisches Medium.
Du als Medienmensch musst entscheiden, ob du dich mit einem Publikum, das dir womöglich überwiegend kritisch gegenüber steht, argumentativ auseinandersetzt oder ob du dich zurückziehst. Dann bleibt aber dein Standpunkt ungesehen.
U.Lancier
Als Antwort auf Marina Weisband • • •AskASwiss
Als Antwort auf Marina Weisband • • •Hat aber immer noch einige wenige gute Journis dort. Kommt also auf Journi drauf an
CEO Zahnfee Corporation GmbH
Als Antwort auf Marina Weisband • • •Wurdest du für ein Interview angefragt? Ich finde schon, dass man das machen kann. Wenns nicht grad ein Streitgespräch mit Alice Weidel ist😬. Und du gegenlesen kannst. Aber davon gehe ich mal aus..
Edit: Ergänzung: Auch ich finde die NZZ inzwischen furchtbar (sehr viele Artikel, ein Grossteil die Haltung der Leser*innenschsft, wenn ich die Kommentare liest) Aber ich glaube man gewinnt mehr als dass man verliert, wenn man dich dort liest!
canleaf08 ⌘ ✅
Als Antwort auf Marina Weisband • • •Martin Marheinecke
Als Antwort auf Marina Weisband • • •Lord Caramac the Clueless, KSC
Als Antwort auf Marina Weisband • • •Morsu Apri R.I.P. Natenom🕯️🖤
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Als Antwort auf Marina Weisband • • •Jürgen Wilhelm
Als Antwort auf Marina Weisband • • •NZZ ist seit einigen Jahren schwierig. Sie haben immer wieder auch gute Texte, aber das Berlinbüro ist hart reaktionär und unerträglicher AfD-Funk.
Naiv solltest du nicht sein. Aber ich weiß, dass du vieles vielleicht bist, aber das sicher nicht ...
Kaulquappe
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