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Vor einigen Jahren wäre ich heute auf dem #Klimastreik gewesen. Doch diesmal war ich nicht da. Und das liegt nicht unbedingt daran, dass der nächste Streikort 40km entfernt war. Eher daran, dass #Klimaschutz per Demo einzufordern mir mittlerweile ungefähr so wirkungsvoll erscheint, wie Krebs mit Globuli zu bekämpfen. Ganz abgesehen von dem generellen Frust darüber, dass die Mehrheitsgesellschaft nur noch völlig bekloppte Debatten führt bzw. sich von den entsprechenden Demagogen in Medien und Politik dazu verführen lässt, erscheint mir der Weg, die Politik über Gerichtsurteile zu konsequenterem Klimaschutz zu zwingen, aktuell noch am aussichtsreichsten. Auch wenn das nur ein Tropfen auf den buchstäblich zu heißen Stein ist. Wie geht es euch damit? Wart ihr heute auf einem der Klimastreiks?
Als Antwort auf Stefan Münz

Wir hatten Anfang des Jahres "Massenproteste". Und wenn ich mir die heutige Politik angucke, dann haben die absolut nichts erreicht in den Köpfen der Politiker. Denen geht es nicht um ihre politischen Ideen, sondern um Geld. Und dieses soll so viel und so lange wie nur möglich fließen.
Umweltschutz können nur die Unternehmen auf den Weg bringen. Und da sind es im Moment nur Alibi-Aktionen. Wenn ich mir alleine das Drama um HomeOffice bei mir auf der Arbeit angucke könnte ich 🤮
Als Antwort auf Stefan Münz

Ich bin akut frustriert, weil die Millionen Demonstranten für Vielfalt und Demokratie von der Politik so hart ignoriert wurden. Nächstes Mal bin ich aber wieder dabei, auch beim Klima. Wir haben ja keine Wahl.
Als Antwort auf Stefan Münz

@aus_der_UBahn

Ich habe 2019 bei den ausbleibenden Folgen auf die großen Klimademos den Glauben an politische Reaktionen verloren. Der exzessive Umgang mit "Klimaklebern" hat das nur verstärkt.
Die großen #AlleZusammenGegenDenFaschismus Demos dieses Jahr hatten mir kurz wieder Hoffnung gegeben. Auch diesmal wurde sie schnell zerstört.

So hart es ist, halte ich Deutschland für einen failed state. Meine (leider geringe) Energie investiere ich anders.

Als Antwort auf Stefan Münz

Du hast meine Gefühle zu dem Thema ziemlich gut auf den Punkt gebracht. Es ist einfach nur noch frustrierend
Als Antwort auf Stefan Münz

Bin zum ersten Mal nicht beim Klimastreik. Das lag aber an Terminproblemen. Ich gehe nächstes Mal wieder, das ist für mich das Mindeste.
Als Antwort auf Stefan Münz

Wäre bei uns was gewesen, hätte ich es gar nicht geschafft, weil ich so rotiere.
Aber nächsten Freitag ist ein "Fest der Demokratie", da geh ich wohl hin. Ob's was bringt? Keine Ahnung. Aber wenn keiner mehr hingeht, fühlen die rechten Volldeppen sich wieder als Sieger.
Als Antwort auf Stefan Münz

Sehr ähnliches Empfinden bei mir.
Was die eventuelle Wirksamkeit angeht, müsste es schon ein Generalstreik sein. Das aber ist Illusion.
Ich bin auf ganzer Linie enttäuscht und hoffnungslos, was wirksame Maßnahmen angeht.
Und sehr skeptisch, ob es Gesellschaft und Politik noch hinbekommen, wenigstens die Folgen einzugrenzen.

Es ist zum Weglaufen.
Nur mit dem Wohin wird's schwierig.

Wir töten uns und anderes Leben und halten uns für intelligent.

Als Antwort auf Stefan Münz

Ja, ich war allerdings nicht unbedingt überzeugt von der Demo. Die gleichen intellektuell fragwürdigen Demosprüche wie vor 6 Jahren ließen die Veranstaltung eher wie ein komplett aus der Zeit gefallenes Brauchtumspflegeritual wirken. Die Anti-Klima-Bewegung ist in der gleichen Zeit bei ihrer Öffentlichkeitsarbeit deutlich besser geworden, und FFF wurde inzwischen von XR und LG deutlich in den Schatten gestellt, was die Wirksamkeit angeht. Schade eigentlich.
Als Antwort auf deBaer

@deBaer Hatte ich ja auch befürchtet, dass da möglicherweise wieder so alte Volkstänze wie "Hoch mit dem Klimaschutz, nieder mit der Kohle" aufgeführt werden. Und das war - zumindest bei der Demo auf der du warst - tatsächlich so?
Als Antwort auf Stefan Münz

So ziemlich. Zumindest haben sie auf "Wer nicht hüpft der ist für Kohle" verzichtet.
Als Antwort auf Stefan Münz

Ja, in #wolfsburg. Es war einerseits etwas ernüchternd, weil es wenige waren und die junge Generation fehlte.
Andererseits war das zu erwarten und vielleicht keimt ja doch wieder was auf. Ich bin jedenfalls jetzt nicht frustriert nach Hause gekommen, dort gestanden zu haben.
Als Antwort auf Stefan Münz

bin grad dort aber ja - ich schlepp mich da nur noch aus vagem Pflicht- und generellem Hilflosigkeitsgefühl hin. Vielleicht fühlt sich aber wer anderer durch die Teilnahme und das "viele Sein" ermutigt, immerhin gibt's hier immer optimistisch wirkende Menschen. (Und es steht anderen Aktionsformen ja grundsätzlich nicht im Weg.)
Als Antwort auf Ibex

@ibex Auf jeden Fall: danke für die Kraft und seid schön laut!
@Ibex
Unbekannter Ursprungsbeitrag

Stefan Münz
@firefly Ich glaube, das "keinen politischen Druck erzeugen" hat aber auch viel damit zu tun, dass die Politkaste gelernt hat, so was ganz ruhig und eiskalt auszusitzen, selbst wenn mal Millionen auf der Straße sind. Vor allem wenn "die Anständigen" auf die Straße gehen, gibt es nichts zu befürchten, das kann man einfach ignorieren. Nur bei den Trekkerfahrern, da muss man zuhören, die sind gefährlich.
Als Antwort auf Stefan Münz

Ja, vielleicht sollten wir anfangen, mit Fackeln und Mistgabeln Klimaschutz einzufordern. @firefly
Als Antwort auf funbaker #AssangeIsNotGuilty

@funbaker Ich will sicher niemanden davon abhalten dort hin zu gehen und freue mich auch, dass hier einige dort waren oder sind. Deshalb habe ich alles in der Ich-Form geschrieben, weil ich einfach mal meine Gedanken dazu teilen und diejenigen Anderer hören wollte.
Als Antwort auf Stefan Münz

das war mein Gedanke.
Obwohl man damit nichts erreicht, muss man trotzdem da hin.
Als Antwort auf Stefan Münz

Bin gerade vom Düsseldorfer zurück.

Ja, das wird ausgesessen.
Nein, das ist für mich kein Grund, zu Hause zu bleiben, wenn für's Klima gestreikt bzw. demonstriert wird.

Klar mach ich noch anderes: Weitestgehend vegan essen, Essen retten, ÖPNV nutzen (hab nie einen Führerschein gemacht), so kurz wie möglich duschen usw., was man als zwangsverarmte Einzelperson halt machen kann.

Am Montag war ich bei der Spontan-Demo gegen die Grenzkontrollen in Bielefeld, gestern bei der DSSQ-Demo in Düsseldorf. Da bleib ich auch nicht zu Hause, obwohl die Demos von den Verantwortlichen weitestgehend ignoriert werden.

Als Antwort auf Stefan Münz

@levampyre @firefly

„Und wenn du friedlich gegen die Gewalt nicht ankommen kannst
Ist das letzte Mittel, das uns allen bleibt, Militanz“
-- Danger Dan, »Das Ist Alles Von Der Kunstfreiheit Gedeckt«

Quelle, unter anderen:
azlyrics.com/lyrics/dangerdan/…

Als Antwort auf Stefan Münz

Ich laufe trotz allem mit. Es geht mir nicht mal so sehr darum, dass ich glaube, eine Demo könnte die Politik bewegen. Aber ich glaube, Demos bewegen uns Menschen. Sie geben uns Kraft, zeigen uns, dass wir nicht allein sind, dass nicht wir die Irren sind. Das ist auch wichtig.
Als Antwort auf levampyre

@levampyre Verstehe schon was du meinst. Aber der Schalk sitzt mir da im Nacken: Demos als eine moderne Form von Kirche? Das war ja auch einfach mal nur der Versuch einer ritualisierten und institutionalisierten Glaubensbekräftigungsfunktion.
Als Antwort auf Stefan Münz

Wenn's hilft, nicht zu verzweifeln? Ich würde ja meinen Kindern gern noch so lange ein schönes, unbeschwertes Leben ermöglichen, wie es geht. Wenn ich jetzt schon den Verstand verliere, ist es damit gleich vorbei.
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (2 Monate her)
Als Antwort auf Stefan Münz

@levampyre eine Demonstration ist kein Gottesdienst, sonder der im System vorgesehene Weg, Einfluss zu üben.

Dass das inzwischen zugunsten der Lobby ignoriert wird, ist ein anderes Thema.

Unbekannter Ursprungsbeitrag

Stefan Münz
@ak_text Da ist allerdings was dran: Fast jede Demo, auch weniger bedeutsame, sind für nicht wenige Leute die erste. Viele Menschen sind nicht wirklich als typische Frontsau-Demonstranten geboren. Deshalb ist es wichtig, überhaupt mal irgendwo mitzulaufen.
Als Antwort auf Stefan Münz

Ich war nicht, die Anreise wäre zuviel gewesen.
Natürlich frustrierend, das bisher nichts passiert ist, aber aufhören?
Dann würden diese Themen um den Klimaschutz wieder brav in der Truhe versenkt und garantiert nichts mehr vorwärts gehen.
So also die Thematik immer wieder laut und offen ansprechen, weil... keine Alternative.

Nächste Mal bin ich wieder dabei.

Als Antwort auf Stefan Münz

@firefly

Wenn außer Schilder hochhalten nicht viel passiert, dürfte das vielen Politikern sogar höchst gelegen kommen.

Die können dann ungestört ihr Ding machen und sich selbst gleichzeitig als große Demokraten abfeiern, weil sie sich ja öffentlich kritisieren lassen.

Als Antwort auf Stefan Münz

nope. Hab Zeit mit meinem Kind verbracht. Wahrscheinlich ist "ich bring Dir bei, allein im Wald zu überleben" zielführender als so ne lächerliche Latschdemo.
Als Antwort auf Stefan Münz

Ich war in Bielefeld dabei, aber nur zu den Reden vor dem Marsch, wegen einem Termin. Waren vielleicht 200-300 Leute da, in einer Stadt mit weit über 300.000 Einwohnern.
Als Antwort auf Stefan Münz

Ich wäre gegangen, hätte ich Zeit gehabt. Kam grade noch dazu, als es vorbei war und habe noch beim zusammenfalten des Bessern geholfen. Übermorgen ist #FahrradDemo, da bin ich dabei.
Als Antwort auf Stefan Münz

'Spare in der Zeit dann hast du in der Not' - das wurde in den 'fetten Jahren' schlichtweg wissentlich ignoriert und diese Zustände multipler Krisen, einer maroden Infrastruktur und einem kaputten Gesundheits- sowie Bildungssystem sowie Wohnraum-Notstand mMn mit voller Absicht herbeigeführt.

Jetzt ist mittlerweile so spät, dass die unlösbaren Probleme jedwede Maßnahme von selbst strangulieren, weil täglich ein neues Problem auftaucht.

Deutschland ist wirklich ein Fail-State.

Als Antwort auf Stefan Münz

Ich sehe das ganz ähnlich wie du.
Das was wir an Klimaschutz noch bekommen werden müssen die Gerichte erledigen solange diese noch nicht demontiert werden.
Die Wirkung davon wird aber eher minimal bleiben.
Ich Versuche aktuell neue Bereiche zu finden in denen ich im direkten Umfeld unser sich verändernden Gesellschaft was bewirken kann.
Als Antwort auf felixmüde

@KflexK Das Gute (und für ihre Gegner das Erschreckende) an Erneuerbaren Energien ist ja ihre Dezentralität. Ohne auf Bodenschätze angewiesen zu sein, braucht es keine milliardenschwere Konzerne und keine imperial denkenden Staaten, um ganze Gesellschaften mit Energie zu versorgen. Da reichen lokale Genossenschaften. Genau dieser Unterwanderungs-Joker muss jetzt stärker zum Einsatz kommen.
Als Antwort auf Stefan Münz

@Evo2Me @KflexK mir kam mal die überlegung in den kopf, wie viele unnötige ressourcen in der energieversorgung gebunden sind:
ein durchschnitts-solardach mit ordentlichem akku und allem dürfte 2t nur schwerlich überschreiten. ein kraftwerk trägt mit zuleitungen etc. für jeden einwohner in D mehrere tonnen in die rechnung, und davon gibt es eine menge … 🤔
vielleicht lassen sich über einen ansatz wie diesen noch effektive wege finden.
Als Antwort auf Stefan Münz

@KflexK @buergerwerke is n Zusammenschluss aus vielen Energiegenossenschaften in Deutschland.

Da kann man nen guten Überblick über vorhandene Genossenschaften finden und auch infos und Unterstützung wenn man eine gründen möchte.

Ich bin zum Beispiel seit ein paar Jahren zufriedenes Mitglied in der Heidelberger Energiegenossenschaft, die auch bei den Bürgerwerken mit dabei ist

Als Antwort auf Stefan Münz

War beim Streik, hatte den Eindruck, dass das inzwischen auf einen Kern zusammenschrumpft und die Breite nicht mehr erreicht. Der Kern sind in Freiburg immernoch fast 2000 Leute, war aber schon mal deutlich mehr.

Umfrage: mastodon.social/@_tillwe_/1131…

Als Antwort auf Stefan Münz

ich war gestern in Augsburg auf der Demo. Da war früher auch mehr Lametta.
Ich hätte generell den Eindruck dass viele mehr aus Pflichtgefühl da waren, denn aus dem Glauben damit etwas zu verändern. Aber zumindest mir erscheint nicht zu gehen auch nicht richtig.
Stand heute würde ich davon ausgehen dass die Union die nächste Regierung anführt und da sehe ich für den Klimaschutz im wahrsten Sinne schwarz.
Als Antwort auf Stefan Münz

, das sehe ich genauso. Bisher war ich immer❗️beim Klimastreik, dieses Jahr aber nicht wegen eines Familientermins. Wie du habe ich nur noch Hoffnung in die Gerichte und danke allen Klagenden. Auch deswegen ist es extrem wichtig, dass die AfD keinen Einfluss auf die Besetzung der Gerichte bekommt.
Als Antwort auf Stefan Münz

ich bin im März gewesen und es waren nicht mal 100 Leute da. Einmal im Halbjahr eine ritualisierte Demo führen finde ich auch nicht mehr Zielbringend. Deswegen hab ich der DUH Geld gespendet für die Klimaklage, also sehe ich das sehr ähnlich wie du.
Als Antwort auf Stefan Münz

Ich war auch nicht.
Vielleicht können ja Leute, die da waren, mal berichten, wie konkret die Forderungen waren.
Wir haben Millionen Wohngebäude, die eine fossilfreie Heizung brauchen. Wir hatten mal ein EEG, das einem Rahmen vorgab, in dem alle frei agieren konnte. so entstand Dynamik! Auf Youtube hieße das viral gehen.
Heute braucht es qualifizierte und registrierte Berater, deren Leistung nicht mehr gefördert wird, um Anträge zu stellen, die auch jemand prüfen muss, ...
Unbekannter Ursprungsbeitrag

Stefan Münz
@MichaChrist Es sind aber doch ihre Forderungen, die du als Interessen im demokratischen Prozess vertrittst. Gäbe es die Forderungen nicht, gäbe es auch kein Interesse. Und immerhin hast du auch noch die Physik auf deiner Seite. Das ist ein würdiger Endgegner fürs Kapital.
Als Antwort auf Stefan Münz

Ich war. Nicht, weil ich glaube, dass es politisch etwas bringt - die Hoffnung habe ich verloren.
Aber hinzugehen versichert mir und anderen, dass wir nicht ganz allein sind. Dieser emotionale Rückhalt ist wichtig.
Und solange noch über Demos berichtet wird, kann wenigstens niemand behaupten, "die Bevölkerung" stehe hinter der Politik der Umweltzerstörung, ohne sich ganz offensichtlich als Lügner zu entlarven.
Als Antwort auf Stefan Münz

War nicht da, hab meine Eltern besucht... Aber wäre wohl auch so nicht gegangen. Es gab riesige Demos 2019 und nichts ist passiert, eher das Gegenteil... Millionen sind dieses Jahr gegen Rechts auf die Straße gegangen und wir bekommen Nazipolitik ... Ich bin ziemlich resigniert, schaue aber, wie ich in meinem Umfeld etwas zum Besseren ändern kann.
Als Antwort auf Stefan Münz

Ich war gestern auch nicht da, finde es aber grundsätzlich wichtig, dass wir (mittel)alten weißen Männer auf solche Demos gehen, weil ich den Eindruck habe, dass nur diese Personengruppe von Medien und Politik ernstgenommen wird.

Daher sind auch Pegida oder Schwurbeldemos erfolgreicher als Klimademos und Anti-Nazi-Demos.

Es müssen mehr alte Säcke auf die wichtigen Demos! Und zwar in den langweiligsten Klamotten, die sie im Schrank haben. Klingt komisch, ist aber so.

Als Antwort auf Herr haekelschwein

@haekelschwein Damals haben sie die Klimademos aber letztlich nur wegen der vielen jungen Mädchen und den Zöpfen ernst genommen - weil sie Angst hatten, die könnten alle so fauchen wie die Initiatorin 😉
Als Antwort auf Stefan Münz

man muss sich klar machen, dass nur Demonstrationen, die eine eng umrissene Forderung haben, die kurzfristig umsetzbar wäre, eine Chance auf politische Umsetzung haben.
Demos wie #Klimastreik dienen in erster Linie dazu, den Teilnehmern zu versichern, dass sie auf der richtigen Seite stehen. In zweiter Linie den Daheimgebliebenen zu zeigen, es gibt noch andere, die für die gute Sache einstehen.
Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (2 Monate her)
Als Antwort auf Stefan Münz

ich sehe das anders. Die Mehrheitsgesellschaft führt keine Debatte. Sie spiegelt nur wider was Medien und Politik zusammen aufführen. Das ist keine Debatte, weil keine inhaltliche Auseinandersetzung stattfindet. Es ist einfach nur populistisches Gekreische.

Ich gehe trotzdem auf die Demos. Denn gehen wir nicht hin, wird das - wie im WDR - als Zeichen gesehen, dass das Thema nicht mehr wichtig ist. Allerdings habe ich leicht reden. Bei uns gibt es die Demos vor der Haustür.

Als Antwort auf Reiner Jung

@prefec2 Ja, richtig. Es ist eigentlich nicht die Gesellschaft, die da debattiert, sondern die politischen und journalistischen Maulhelden. Und ja, es ist zweifellos gut, wenn auch welche gegen die Klimapolitik demonstrieren. Es braucht halt viel Optimismus dazu in diesen Zeiten.
Als Antwort auf Stefan Münz

ja da hast du recht. Und Frustrationstoleranz. Zum Glück hab ich letzteres studiert.
Als Antwort auf Stefan Münz

ja, ich war in München beim #Klimastreik dabei. Wunder erwarte ich mir durch die Demos keine. Dennoch finde ich es ein wichtiges Zeichen, weiterhin zu zeigen, dass die Zivilgesellschaft den #Klimaschutz wichtig findet.

Plausibel, dass Klagen der wirksamere Weg ist, Einfluss zu nehmen.

Mich frustriert die Prioritätensetzung und der Rechtsruck der Politik auch extrem.
Dennoch: es ist ja nicht alles schlecht. Stromwende läuft, Heizungsgesetz und -förderung ist besser denn je.

Als Antwort auf KarlE

gleichzeitig: die Ampel ist weit hinter den Zielen im Koalitionsvertrag zurückgeblieben. Dass das Klimageld fehlt, finde ich dabei am schmerzhaftesten. Von Verkehrswende sind wir meilenweit entfernt.
Als Antwort auf KarlE

@KarlE Wurde auf der Demo eigentlich das #Klimageld thematisiert? Das ist ja mittlerweile schon richtig untergegangen. Haben sie schon geschickt gefädelt, das.
Als Antwort auf Stefan Münz

ich meine schon, ich bin etwas später dazugekommen, und während des Zuges auf der durchaus länglichen Demoroute war nix mit Reden, da gabs nur ein paar Sprechchöre, wobei die Technik nur das vordere Ende beschallt hat, und hinten die Beteiligung gering war. Hab trotzdem ein bisschen mitgegrölt. 😉

Bei mir ist es nicht untergegangen und in meiner Timeline wird auch hie und da dran erinnert. Das wäre effektiv eine Umverteilung nach unten, je höher umso wirksamer. (drum blockt FDP...)

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