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Als Antwort auf Stefan Münz

Gut.
Dann schreib ich es hier mal her.
Als meine Kinder klein waren, fiel mir bei K1 schon zu Hause die Decke auf den Kopf und ich war froh, dass ich arbeiten gehen "durfte". K1 war nur SCHWER an eine Fremdbetreuung zu gewöhnen, sagt aber HEUTE:
"Mama, ich will das später wie Du machen! Halbtags arbeiten und Nachmittags für meine Kinder da sein wie Du."
Was sie vergisst, die Wohnung sah aus wie eine Müllkippe!

Ich wünsche Tradwifes den gleichen Alkoholkonsum wie ihren Vorbildern.

Als Antwort auf Stefan Münz

auf Youtube gibt es Accounts, die KI-generierte Musik im Stil der 60-er und 70-er veröffentlichen. Die Inhalte wahlweise zotig oder rassistisch.
Alle Kommentatoren so: "sowas spielen die heute ja gar nicht mehr… "
Als Antwort auf Stefan Münz

Ein paar Dinge waren schon cool. ;)

- Mit R4/2CV nach Süden statt Ryanair
- Oben ohne oder splitternackt am See
- Ab 16 per Sie mit dem Lehrkörper
- Riesenauswahl an K-Gruppen
- keine Elterntaxis vor der Schule
- realexistierender Sozialismus nebenan
- Bonzen fuhren Bonzenautos
- Radfahren schaffte echte Kondition
- überschaubare Supermarktsortimente
- Parlamentsdebatten
- ...

#Tradwifes

Als Antwort auf Stefan Münz

schade das die meisten nicht erkennen, dass sie auch eine schöne neue Zeit schaffen könnten die anders als heute und besser als die alte Zeit ist.
Als Antwort auf Stefan Münz

Mir fällt da noch eine weitere, erzkonservative Gruppe ein - die russischen Spätaussiedler, oft strenggläubige Baptisten oder Mennoniten.

Hier nebenan hat sich in den letzten Jahren eine Großfamilie niedergelassen, die Frauen im gebärfähigen Alter sind mehr oder weniger dauerschwanger und kümmern sich um die Kinder, während die Männer arbeiten gehen und mittlerweile das 3. Haus in Eigenregie bauen.

Natürlich wird AfD gewählt, weil die anderen Parteien nicht konservativ genug sind.

Als Antwort auf Chris :mastozany:

@scrat Das ist wohl auch die Klientel, die sich die AfD wünscht. Das ganze Leben mit der Aufzucht und dem Nestbau für den Nachwuchs beschäftigt, und für den Blick übern Tellerrand ist der Pfarrer zuständig.
Als Antwort auf Stefan Münz

Ich tu mich trotzdem schwer damit, diese Gruppe zusammen mit den Ausländer-Raus-Brüllaffen und Reichsbürger-Querulanten in den gleichen Nazi-Sack zu stecken.
Als Antwort auf Chris :mastozany:

@scrat Die Rechten sind auch nicht unbedingt so homogen wie es "von außen" den Anschein hat. Da gibt es ganz unterschiedliche Milieus. Und auch die Fremdenfeindlichkeit ist nicht gegen alles Fremde. Es gibt ja sogar rechte Auswanderparadiese, wie in Paraguay. Und die Russlandfreundlichkeit vieler Rechter ist auch kein Zufall. Für viele von denen ist Russland sogar Vorbild - gerade als Hort tradierter Rollenbilder.
Als Antwort auf Stefan Münz

Ich habe grundsätzlich kein Problem mit traditionellen Rollenbildern. Wer so leben möchte und damit glücklich ist, bitteschön.

Was mich aber auf die Palme bringt ist, wenn das Ganze ideologisiert wird und andere Rollenbilder oder Lebensgemeinschaften als verwerflich dargestellt werden.

Der Unterschied zwischen CDU und NSAfD ist da eigentlich auch nur, dass die CDU sich die 1950er zurückwünscht und die AfD die 1930er Jahre.

Als Antwort auf Stefan Münz

Immer wenn ich beim Zahnarzt bin wird mir klar warum ich die ach so gute alte Zeit definitiv nicht zurückhaben möchte.
Als Antwort auf Stefan Münz

Ich bin mal so frech und stelle eine These auf, basierend auf eigenen Beobachtungen (Achtung Trugschlussgefahr):

Aktives Erinnern und Wahrnehmen in ihrer Gesamtheit (inkl. der Ambivalenzen) wirkt nostalgischer Verklärung entgegen.
Es führt jedoch zu Konflikten mit Leuten, die alles jenseits von "Good Vibes Only" als Angriff/Vergiftung auf die eigene Wahrnehmung betrachten.

Als Antwort auf Your Weirdness

@Weirdaholic Damit gehe ich durchaus konform und kann auch nur empfehlen, Tagebuch zu schreiben und sich dort aktiv mit der eigenen Lebenssituation und den Einflüssen, Aspekten, Drucksituationen, Belastungen usw. auseinanderzusetzen. Denn wenn man das zwanzig Jahre später noch mal liest, hat man es schriftlich, dass Vergangenheit nicht einfach rosa ist.

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