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#SöderRücktritt liegt ja gerade im Trend, und meine wenn auch vielleicht subjektive, aber erfreuliche Beobachtung ist, dass der ganze gründämonisierende Rechtspopulismus gerade deutlicher ins Kreuzfeuer journalistischer Reflexion und Kritik gerät. Dazu gehört auch diese gute Analyse von @peterjelinek, die man hier auf einer Seite nachlesen kann, ohne in die X-Hölle zu müssen:
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Thread by @Peter_Jelinek on Thread Reader App
@Peter_Jelinek: In 15 Minuten keilt Markus Söder 26x gegen die Grünen und etliche Male gegen Robert Habeck aus. Seine Rede auf dem CSU-Parteitag ist ein Mischung aus Neid, plumpen Populismus und Falschdarstellungen ...…threadreaderapp.com
philoblog
Als Antwort auf Stefan Münz • • •Das ist sehr informativ.
Ich bin auch gegen Atomkraft, allerdings fürchte ich, ich muss Söder in einem Punkt recht geben. Dass Entscheidungen aus ideologischen Gründen getroffen wurden.
Das ist halt ein bisschen unschön, wie in der Erkenntnistheorie: Eine Aussage kann falsch sein, obwohl sie inhaltlich richtig ist. Wenn sie falsch begründet wird.
Ich halte die Positionen der Grünen (bereits zum Nato Einsatz in Jugoslawien) für grundverkehrt. Das hat aber wirklich..
philoblog
Als Antwort auf philoblog • • •.. nichts mit rechts zu tun.
Sondern damit, dass ich es für falsch halte, alle anderen Kulturen mit anderen Werten und geselllschaftlichen Strukturen pauschal als "Terrorregimes" und "Diktatoren" zu bezeichnen.
Was ja leider tatsächlich der Fall ist.
Angeblich dürfen keine "Abhängigkeiten" entstehen mit anderen, die "unsere Werte nicht teilen". (wörtlich zitiert).
Nachdem aber jede Form von Handel auch eine "Abhängigkeit" darstellt, dürfen wir in der Folge bspw..
philoblog
Als Antwort auf philoblog • • •.. mit Eskimos oder Afrikanischen Staaten keinen Handel haben. Ausser sie haben die "westlichen Werte" übernommen.
Ich halte das für eine sehr gefährliche Position, die intolerant und eigentlich sehr weit dem rechten Spektrum zuzuordnen ist.
Und ich halte insgesamt eine Poltik, die mit Zwang und Sanktionen vorgeht, auch innenpolitisch, für gefährlich.
Obendrein führen Zwang und Druck zu Widerstand. Auch wenn das Richtige gewollt wird.
philoblog
Als Antwort auf philoblog • • •Ich meine sogar, dass der derzeitige "Rechtsruck" die Resonanz auf die Politik der Grünen darstellt. Leider.
Das ist wie mit dem Klimawandel.
Es wird unmöglich sein, mit einigen Vertretern darüber zu diskutieren.
Etwa, inwiefern Menschen da überhaupt Einfluss nehmen können, oder ob die BRD alleine die Welt retten kann. Oder welche Massnahmen sinnvoll und auch vertretbar wären.
Leider werden andere Positionen ja ebenso vertreten.
..
philoblog
Als Antwort auf philoblog • • •..
Ich muss dann insgesamt sagen, obwohl ich überwiegend gleiche Werte habe,sind es nicht die Selben.
Und damit bin ich in der Opposition.
Precht charakterisiert die Form der grünen Politik m.M. ganz gut als "identitär".
Und während Fischer nocch sagte, er will keine "grüne" Aussenpolitik betreiben, sondern "gute" - muss ich die Politik von Frau Bärbock als ideologisch und fundamentalistisch bezeichnen.
Die Positionen sind schön, insbesondere aussenpolitisch...
philoblog
Als Antwort auf philoblog • • •Nur ist es leider naiv, zu glauben, es wäre Aufgabe der BRD irgendwelche anderen Staaten zum Anerkennen "der europäischen Werte" oder so ähnlich zu zwingen.
Das kann m.M. nur zu Problemen führen.
Innenpolitisch würde ich vieles noch lustig finden. Etwa, wenn Kenia angepriesen wird aufgrund der niedrigen CO2 Produktion. Dabei wird dort Müll in Kochfeuern verbrannt.
Aussenpolitisch ist die Wirkung leider katastrophal.
Stefan Münz
Als Antwort auf philoblog • • •@peterjelinek
philoblog
Als Antwort auf Stefan Münz • • •Das was ich schon mit Ideologie bezeichnen würde lässt sich m.M. ganz gut an Frau Bärbock ausführen.
Etwa wenn sie von "fundamentalen europäischen Werten" spricht.
Das sind ja grundsätzlich auch meine Werte.
Ich bin klar für Menschenrechte, etc.
Nur sind nicht andere Kulturen mit anderen Werten oder Lebensvorstellungen automatisch "Diktaturen" oder "Terrorregimes".
Oder, unser Lebensstandard hängt eben faktisch stark an China.
Auf der anderen Seite mit..
Stefan Münz
Als Antwort auf philoblog • • •philoblog
Als Antwort auf Stefan Münz • • •ja, würde ich auch gerne.
Auf der anderen Seite hab ich den Eindruck gewonnen, dass Frau Bärbock primär die Grundgedanken konsequent fortführt.
Und dann eben bspw angedachte Sanktionen gegen Afghanistan (wegen Benachteiligung von Frauen) begründet mit: "Im Namen der europäischen Werte".(wörtlich)
Nur ist das doch zuviel, wenn Menschen sterben müssen, das ist ja auch eine Konsequenz von Sanktionen, für den "Namen der Werte".
..
philoblog
Als Antwort auf philoblog • • •.. Saudi Arabien keine Probleme haben, sogar dorthin Waffen verkaufen.
Da sind doch Scheuklappen notwendig um das zu rechtfertigen.
Das Argument von Frau Bärbock auf dem Parteitag der Grünen für den Waffenexport nach Saudi Arabien war: "Wir dürfen uns nicht spalten lassen!". Wörtlich zitiert.
Da war bei mir der Ofen endgülitig aus.
philoblog
Als Antwort auf philoblog • • •..
Die Veröffentlichungsliste von Herrn Habeck spricht ebenfalls Bände.
Da sind Werke zu finden, es ist schwer zu glauben.
Die "Neuauflage des Manifests" oder "12 Weltuntergänge" als Kinderbuch.
Für mich ist die gesamte Liste als schwer ideologisch zu verstehen.
Stefan Münz
Als Antwort auf philoblog • • •Die besten Weltuntergänge
Google Booksphiloblog
Als Antwort auf Stefan Münz • • •Da war ich vielleicht etwas ungenau.
Ja, das ist die Ehefrau von Habeck. Soweit ich weiss haben die beiden zusammen an dem Buch gearbeitet.
Ich beziehe mich eher auf das Gesamtbild der Veröffentlichungen.
Und da sind Sachen wie ein Vorwort von Habeck, "Wir haben mehr zu verlieren als unsere Ketten" für : "Das Aktivisten-Manifest : ein Update des Kommunistischen Manifests für heute".
opacplus.bsb-muenchen.de/disco…
Rudi K.
Als Antwort auf Stefan Münz • • •Stefan Münz
Als Antwort auf Rudi K. • • •Stefan Münz
Unbekannter Ursprungsbeitrag • • •Sascha
Als Antwort auf Stefan Münz • • •Mich kotzt das "immer die Grünen sind Schuld" an, wobei es auch generell um. "die Partei/Gruppe XY ist allem Schuld" geht. Politisch Linke & Grüne sind nicht komplett unschuldig.
Die meisten heutigen Probleme sind durch Entscheidungen der Politiker seit den 90er geprägt. Infrastruktur, Bahn, Gesundheitssystem und Bildung vor allem. Andere sind natürlich jünger. Wobei es natürlich immer wieder die Möglichkeit gab gegen zu steuern.
Mich kotzt schwarz-weiß denken an.