Sie bezieht sich nur auf die Nettokaltmiete, also den Betrag, der direkt an den Vermieter fließt. Was oft vergessen wird: Die Bruttowarmmiete, also inklusive Nebenkosten, Heizung und Warmwasser, ist deutlich höher.

Gerade die steigenden Energiekosten der letzten Jahre treiben diese #zweiteMiete in die Höhe und machen das Wohnen für viele Menschen zusätzlich unerschwinglich. Ein realistischer Blick auf leistbares Wohnen muss alle Wohnkosten umfassen – nicht nur die Kaltmiete.

Die Preise für #Heizkosten steigen immer weiter, trotz der Gaspreisbremse legten sie 2023 laut DIW um 23% gegenüber dem Vorjahr zu. 2024 dürften die Preise noch höher sein, da die Gaspreisbremse zum 31.12.2023 ausgelaufen ist.

Ab 2027 wird zusätzlich die CO2-Bepreisung durch die Reformierung des EU-Emissionshandelssystems auch auf Heizenergie ausgeweitet. Dies wird das Heizen mit fossilen Brennstoffen deutlich teurer machen und die Preise weiter steigen lassen.

5,5 Millionen Haushalte bzw. 6,7 % bundesweit konnten 2022 ihre Wohnung nicht angemessen heizen aufgrund von Geldmangel. Dieser Anteil stieg aufgrund der weiter steigenden Kosten im Jahr 2023 auf 8,2% 🥶

In Berlin konnten im vergangenen Jahr insgesamt 310.000 Menschen ihre Wohnung aus Geldmangel nicht mehr angemessen heizen. Das stellt eine Zunahme um 135% innerhalb eines Jahres dar! ❄️

🎄 Noch 12 Tage bis Weihnachten! Das zwölfte Türchen unseres Adventskalenders schaut genau hin und möchte ordentlich einheizen. Alle Beiträge: #MietenXmas