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Heute: Internationaler Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen
#OrangeTheWorld
#Femizid
Textkaxhel: Eine Frau wurde von ihrem Ehemann getötet. Es handelt sich um einen Femizid. Das Wort "Verzweiflungstat" impliziert eine Handlung, die aus einer extremen emotionalen Notlage heraus begangen wird und nicht aus rationaler Überlegung. Die Bezeichnung eines Femizides mit dem Wort "Verzweiflungstat" zwingt den*die Lesende*n, sich empathisch, seine Motive erforschend, mit dem Täter zu befassen. Die von ihm getötete Frau nimmt in der Wahrnehmung keinen Platz mehr ein. "Verzweiflungstat" nimmt den Täter aus der Verantwortung für die Tat, die er begangen hat. Der Begriff impliziert eine "Unfreiwilligkeit", in dem er hervorhebt, dass eine Handlung weniger aus freiem Willen, sondern aus einer "Ausweglosigkeit" entstanden wäre. Eine Frau, die deine Mutter, Freundin, Tochter oder Arbeitskollegin sein könnte, die du sein könntest, wurde von ihrem Ehemann getötet. Wir müssen die Realität auch mit den richtigen Worten benennen, um zu erkennen, dass es sich bei der bewussten, geplanten und beabsichtigten Tötung einer Frau nicht um "bedauerliche Einzelfälle", "Beziehungsdramen" und "Verzweiflungstaten" handelt, sondern um das, was sie sind: Femizide.
#orangetheworld #femizid
Als Antwort auf Omas gegen Rechts.Berlin

Leela Torres
Leela Torres
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Früher wurde in der Presse auch gern von "Familiendrama" gesprochen. Auch da waren es meist Femizide. Zum Teil auf die Kinder (auch so ein "Besitz") ausgeweitet.

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