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Ist der Streit über den Genderstern nicht wieder einer der Fälle, in denen marginalisierte Gruppen gegeneinander ausgespielt werden - und am Ende freuen sich die Männer?

Die neue Folge BOSETTI LATE NIGHT mit Luise F. Pusch und Alicia Joe könnt Ihr Euch jetzt auch auf YouTube anschauen!

youtube.com/watch?v=1FN9J6OgS_…

Als Antwort auf Sarah Bosetti

Ich habe mich schon in der Sendung über die Formulierung "und am Ende freuen sich die Männer" geärgert.
Ich zumindest bin ein Mann, der sich über inklusive Sprache (wie immer sie aussehen könnte) freut und ich denke nicht, dass ich damit alleine bin.
Als Antwort auf Sarah Bosetti

bin jetzt noch nicht ganz sicher, was es da für mich zum Freuen gibt. Aber gut, dass ich mal wieder zum Feindbild gehöre.
Als Antwort auf Sarah Bosetti

Frau Pusch! ganz vorne before it was kool. Freue mich sehr das zu hören.
Als Antwort auf Sarah Bosetti

Das sieht total cool aus, wenn die Kamera von der Seite kuckt, und man wegen schwarzer Kleidung und dunklem Hintergrund nur Kopf und Hände sieht.

Hat was von Schwarzem Theater. Ich mag!

Die These, dass der Streit nur den Männern¹ nutzt, finde ich plausibel, aber wir, die ihn nutzen, streiten ja gar nicht.

¹Hier im Sinne von "allen Personen, die in der aktuellen gesellschaftlichen Ordnung oben schwimmen", genutzt. Sind eben meist Männe® mit Macht und Geld.

Als Antwort auf Sarah Bosetti

Zitat "Ist der Streit über den Genderstern nicht wieder einer der Fälle, in denen marginalisierte Gruppen gegeneinander ausgespielt werden - und am Ende freuen sich die Männer?"

So erscheint es mir immer wieder. (Auch wenn die Pauschalisierung "die Männer" natürlich übertrieben ist).

Seit den 1970er Jahren diskutiert der Westen geschlechtergerechte Sprache, aber an der praktischen Lebenssituation der Frauen hat es nichts geändert.

Als Antwort auf Sarah Bosetti

Und hier der Link zur Mediathek:
zdf.de/3sat/bosetti-late-night…
Als Antwort auf Sarah Bosetti

Danke, danke, danke für die tolle Sendung und die breite Verfügbarmachung!

Wie oft musste ich an passende Passagen aus Maus et al. "Triggerpunkte" denken, da einiges bei dem Thema viel polarisierter erscheint als es ist. Die Statements der Bürger*innen sind einfach perfekt dazu und erinnern mich sehr an die Lektüre mit der Empirie der drei Verfasser.

Die Sendung macht das klug und differenziert, wie ich finde. Stark weiterzuempfehlen!

Als Antwort auf Sarah Bosetti

Danke. Super Sendung. Schade, dass in den Kommentaren hier wieder nur auf der einen Pauschalisierung bzw Unsichtbarmachung, die Männer betraf (Unsichtbarmachung derjenigen Männer, die es nicht als Nutzen empfinden, aber offenbar auch nicht genug verstanden haben, um zu bemerken, dass sie mit ihrer Beschwerde darüber unsichtbar gemacht worden zu sein nicht nur vom Thema ablenken, sondern sich eigentlich auch mit den gemeinten Männern gemein machen, da sie ja größeren Wert auf ihre eigene Sichtbarkeit legen also doch einen Nutzen daraus ziehen und an diesen Nutzen so sehr gewöhnt sind, dass es sie ziemlich stört, wenn er mal aus bleibt) herumgeritten wird, während es ja darum geht, dass Pauschalisierung und Unsichtbarmachung von Frauen strukturell passiert.
Als Antwort auf Sarah Bosetti

danke - manche Männer freuen sich nicht nur am Ende, sondern auch über gute Sendungen! 🙂

danke auch für die wichtigen Statements in Bezug auf diverse Menschen! ❤️

…und natürlich schon wieder viel zu kurz 🤷

Als Antwort auf Sarah Bosetti

ich finde es etwas schwierig, dass ausgerechnet einer Person eine Bühne geboten wurde, die anscheinend die biologische Existenz intergeschlechtlicher Menschen leugnet und/oder zumindest marginalisiert. Dass zudem ausgerechnet bei diesem *-Thema kein Grundwissen bezüglich des Kampfes um die dritte Option und den Begriff "Divers" eine Rolle spielt, hat mich gelinde gesagt auch enttäuscht.
Schön, dass zumindest die Stimme aus dem Publikum einen kleinen Denkanstoß gegeben hat...
Als Antwort auf Sarah Bosetti

Der hintere Teil der Sendung war m.E. knapp an der Themaverfehlung.

Im Prinzip sind beide Personen gegen "das Gendern".
Beide wollen jeweils eine altmodische Alternative zum allseits gebräuchlichen gendern (u.a. nach Söder/Aiwanger "Bürgerinnen und Bürger" - siehe Anfang der Sendung) UND zum heute üblichen (ent)gendern mit Sternchen in der Mitte des Wortes ("Bürger*innen").
Beide plädieren dabei jeweils für eine einseitige alte Form die alle anderen "mitmeinen" soll. Bei der einen soll es generell die ungetrennt "weibliche Form" sein und bei der anderen sollen wieder alle unter der "männlichen Form" mitgemeint sein.
Echte Alternativvorschläge wie das Entgendern nach Phettberg wurden nicht einmal erwähnt. Und eine starke Stimme aus der "*"-Vertretung gab es nicht, obwohl es das Thema der Sendung war.
(1/2) #entgendern #queer #inter #lgbtqia

Dieser Beitrag wurde bearbeitet. (7 Monate her)
Als Antwort auf Sarah Bosetti

Liebe Sarah, ich Duz dich jetzt einfach mal. Diese Folge hat mich voll mit genommen.Von Vorne bis Hinten dicht und konsistent. Der akademische Input war ob der Kürze so was von erhellend. Ich bin froh, daß du du auf diesem Niveau wechseln kannst. Und trotzdem köstliche Unterhaltung. Du erzeugt eine neue Form der Komik. Eine Art innerer Freudenakrobatik. Tausend Dank!
Als Antwort auf Sarah Bosetti

Ganz herzlichen Dank für dein kleines aber großes Schlusswort/e!
Als Antwort auf Sarah Bosetti

Danke für die Sendung!

Bei den Aussagen für generische Maskulinum hat mir ein wenig gefehlt, dass es inzwischen eine recht gute Studienlage gibt die zeigt, dass bei der männlichen Form eben Frauen und Mädchen - geschweige nicht Cis Menschen -nicht mit gedacht werden:

Ganz aktuell: „Das bloße Wissen über die generische Bedeutung reicht also nicht aus, um asymmetrische Geschlechterrepräsentationen auszugleichen“ uni-wuerzburg.de/aktuelles/ein…

Oder auch:
tagesspiegel.de/wissen/feuerwe…

Als Antwort auf Sarah Bosetti

bei @maithinkx gibt es da jetzt auch ein Video zu: youtube.com/watch?v=pfvwnmPhIb…

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