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Beim Thema Polizeigewalt wird mit zweierlei Maß gemessen. In neun deutschen Bundesländern gibt es interne Vorschriften, mutmaßliche Gewalt gegen Polizist*innen härter zu verfolgen als andere Straftaten. Wir veröffentlichen eine entsprechende Anweisung aus NRW: fragdenstaat.de/artikel/exklus…

Melanie Wehowski reshared this.

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Sind Polizist*innen –und einige andere Berufsgruppen –möglicherweise Opfer einer Straftat und erstatten Anzeige, ist eine Einstellung des Verfahrens wegen Geringfügigkeit kaum möglich. Es muss laut Anweisung zur Anklage kommen, auch wenn es nur um kleinere Delikte geht.
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Im Klartext ist das eine Anweisung zur Zwei-Klassen-Justiz: Mutmaßliche Straftaten gegen Polizist*innen werden anders behandelt, das reguläre Strafrecht wird mit geheimen Anweisungen beeinflusst. Strafverteidiger*innen vermuteten diese "Sonderjustiz" – jetzt haben wir's schwarz auf weiß: fragdenstaat.de/artikel/exklus…
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Ich bin der Meinung, dass der Polizei besondere Aufmerksamkeit gelten sollte. Immerhin setzen die das staatliche Gewaltmonopol durch. Das sollte so transparent wie irgend möglich geschehen. Sonst öffnet man dem Machtmissbrauch alle Türen.
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Es ist doch auch logisch dass solche Taten anders behandelt werden, weil diese Beamten nur Anweisungen folgen.

Wenn allerdings staatlich Bedienste Mist bauen dann folgt ebenso die Rechnung. Ich hatte gerade so einen Fall gehört und da hätte man vllt. einmal ein Auge zudrücken können, so bekam der Polizeibeamte aber ein Strafgeld in Höhe von 7000 Euro. Für einen einfachen Polizisten eine Stange Geld.

Es geht als auch andersherum.

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Fussballfans die sich trauen öfters mal Auswärtsspiele zu besuchen können von "willkürlciher" Polizeigewalt ein Lied singen
This entry was edited (3 weeks ago)
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Es geht natürlich nicht, wenn unter der Hand verschiedene Maßstäbe angelegt werden. Sondern wir brauchen ein Gesetz, dass Gewalttaten gegen Einsatzkräfte der Polizei, Feuerwehr & Rettungsdienst härter bestraft als gegen andere Bürger. Das wäre angemessen, weil bei Gewalt gegen sie nicht nur Einzelne sondern auch das Gemeinwesen geschädigt wird. Natürlich muss dann umgekehrt auch Gewalt von Polizisten gegen Bürger härter bestraft werden, aus demselben Grund.
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… also sollte eins in einen Konflikt geraten mit so einem professionellen Gewalttäter, dann unauffindbar verscharren den Knaben. Merken. ☝️
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Auf exakt derlei Sachverhalt gründet meine tiefe Abneigung gegen die Schmierlappen, aus guten Gründen.
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Tja, mit dem Verfolgen ist dies im Sprachgebrauch so eine Sache.
Gewalt geht schon einmal gar nicht, wenn nicht in Form einer Selbstverteidigung.
Gegenüber staatlich Bediensten verhält sich dies etwas anders. Erst einmal hat man deren Anweisungen Folge zu leisten und wenn man dann meint dass diese nicht rechtens waren, hat man immer noch die Möglichkeit einer Dienstaufsichtsbeschwerde oder Anzeige gegen die Polizei o. den staatl. Bediensteten. Aber Gewalt gegen einen Polizisten?
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wen amthor die gesetze biegt mit genialster feinschiss rethorik sollte da habt ihr was richtig gemacht. Wen cops wie in essen/mülheim offen den stellerjungs freundlich zuwinken sollte das ein problem sein. Wenn fussball hooligans sich jetzt unterwandert oder nicht wie faschisten verhalten sind die doch in ersterlinie eine gefahr fürs miteinader die von der polizei / steuergeldern betreut werden müssen. Da ist dringend transparenz geboten. Aber ich freue das es euch gibt. Danke
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Wenn eine"Gegenanzeige"erfolgt kann die in den Rundordner unter dem Schreibtisch,Beamte juristisch unangreifbar zu machen ist Demokratie zersetzend, es widerspricht dem Grundgesetz
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In Österreich durch § 84 Abs 2 StGB bereits Realität.

Und das kann schwerwiegende Konsequenzen haben.

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Das gilt auch im umgekehrten Fall, wenn Polizei, Staatsanwaltschaft oder Richter nicht ganz legal agieren.

Gibt es denn Konsequenzen, außer dass ihr jetzt berichtet, was einige aus persönlicher Erfahrung schon längst wussten?

#JurassicWars? Kommt der Punisher? Wer soll das denn juristisch intern aufarbeiten?

Da war letztens eine Polizeirazzia bei der Polizeigewerkschaft. Wer "gut" und "böse" war wurde final nicht geklärt.

Eigentlich muss man dann hier die Polizeiaccounts blocken, um nix falsches zusagen.

@cilip
@sichpol

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Beim Thema ungerechtfertigte #Polizeigewalt muss ich aus Gründen leider schon von weitem 🤮
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Danke für die Veröffentlichung, jetzt ist belegt was viele schon lange geahnt haben.
Wirklich spannend fand ich diesen Teil:

„Potentielle Straftäter*innen könnten sonst den Rückschluss ziehen, dass Verfahren wegen Straftaten, die in der Rundverfügung nicht erwähnt sind, regelmäßig wegen Geringfügigkeit eingestellt würden“

Ich glaube die #fahrradbubble hat ne Idee, was für Straftaten dort nicht erwähnt sind und deshalb regelmäßig eingestellt werden.

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